Das Wetter war angekündigt mit Sonnenschein und 18 Grad. Genau richtig um mit dem Quad eine Runde zu fahren. Umwege waren diesmal nicht geplant, und so bin ich von Korinth aus ein Stück Richtung Norden und dann Richtung Osten an die Spitze der kleinen Landzunge gefahren. Landschaftlich eine schöne Strecke und am Ende gibt es einen Stellplatz für den KAT. Werde ich jetzt nicht hinfahren, aber wenn mein Besuch am 4.3. in Athen landet wird das einer der Stellplätze werden. Ein herrlicher Rundumblick und einige Wanderwege, so dass man hier für 2 Nächte stehen kann. Auf dem Rückweg hab ich mir im Thermalbad eine entspannende Dreiviertelstunde im Solebad bei ca. 28 Grad gegönnt. Mit vielen Düsen kann man sich seine Wassermassage zusammenstellen, auch ein Ort, den ich mit meinem Besuch nochmals anvisieren werde. Und das Wetter hatte auch gehalten was angekündigt war. So konnte ich nicht nur laufen sondern auch zum Mittag ein Sonnenbad nehmen.
Am Spätnachmittag bekam ich nochmals Besuch von Uta, der hier lebenden Deutschen, und ihrem Freund Michaeli, ein Grieche. Sie haben mich eingeladen morgen mit ihnen in die Stadt zu fahren auf einen Kaffee. Gerne doch.
Uta und Michael waren schon eine halbe Stunde vor der verabredeten Zeit hier. War kein Problem, ich war ja soweit fertig. Michael hatte gestern noch das Auto ausgeräumt, denn üblicherweise fahren die beiden mit dem Auto an die umliegenden Strände und dafür ist das Auto ständig bepackt mit Schlafsäcken, Tisch, Stühlen, Decken und was man sonst noch braucht um notfalls irgendwo zu schlafen nachdem man sich einen schönen Tag gemacht hat. Wir sind dann zunächst zu Decatlon gefahren weil ich noch Schuhe brauchte. Dann hat Michael uns zu einem Cafe gefahren wo wir Cappuccino getrunken, eine dicke Waffel gegessen und uns völlig verquatscht hatten. Uta ist eine sehr lebendige Frau mit einer interessanten Historie mit der es Spaß macht zu reden.
Für Morgen haben wir uns auch gleich für einen Wochenmarktbummel verabredet. Ich freu mich schon jetzt drauf.
Dann bin ich noch ein Stück am Strand spazieren gegangen, aber aufgrund der Großwetterlage hab ich nach einer halben Stunde den Rückweg angetreten. Regen war angesagt, und genau das passiert auch gerade. Hoffentlich wird es morgen wieder besser.
Es war mal wieder Markttag. Einer der größten, den ich bisher hier gesehen habe. Außer natürlich der in Kalamata. Der übertrifft alles. Inzwischen kaufen die Bauern Obst und Gemüse dazu, weil die Felder abgeerntet sind. Einige verkaufen noch aus der Eigenproduktion, das kann man mit geübtem Auge schnell unterscheiden. Außerdem unterscheidet sich das sehr am Preis. Kostete die Paprika bis vor einigen Wochen noch 1 Euro das Kilo liegt der Preis jetzt bei 2,50 Euro. Trotzdem habe ich oft das Gefühl, dass die Ware frischer ist als im Supermarkt. Ich wurde abgeholt von Uta und Michael, wobei Uta dann mit mir über den Markt schlenderte und Michael in Ermangelung von Deutschkenntnissen und weil er uns Frauen alleine lassen wollte im Auto geblieben ist. Nach dem Großeinkauf von Obst, Gemüse und Homemade-Wein sind wir zum KAT gefahren und Uta und ich haben uns erst mal ein Glas Wein genehmigt. Uta erzählte mir, sie könne die Säure nicht vertragen. Meinen Rose der mit Mineralwasser gemischt und gut gekühlt ein schönes Erfrischungsgetränk ist hat sie dann aber nicht nur getrunken sondern auch gut vertragen.
An Nachmittag hab ich dann noch einen Spaziergang in die Stadt Korinth gemacht, die vom KAT ca. 3 km entfernt liegt. Uta hatte mich schon vorgewarnt, dass diese Stadt wenig zu bieten hat. Und Recht hat sie. Mit Ausnahme der beiden nackten Männer die auf einem Podest standen und dem Meer das an der Uferstraße hochspritzte war nicht viel zu besichtigen. Trotzdem, ein schöner Spaziergang.
Jetzt musste endlich Altkorinth besichtigt werden nachdem ich ja vor einigen Wochen bereits die Burg oben und jetzt die Neustadt gesehen hatte. Aufgrund der Großwetterlage musste ich mich warm anziehen. Die Temperaturen waren nicht so schlimm, die lagen bei 13 Grad mittags, allein der Wind führte dazu, dass man sich kalt fühlte. Der war die ganze Nacht schon so dass der KAT gewackelt hat und ich mich fühlte als hätte ich Seegang. Und das hörte bislang noch nicht auf. Morgen soll es besser werden. Jedenfalls bin ich mit dem Quad auf direktem Wege – man höre und staune – zu der Ausgrabungsstätte wo ich zuerst bitte das Museum besichtigen sollte und dann den Außenbereich. Ich war sehr überrascht wieviel von den alten Mauern noch vorhanden waren und wie groß das Gelände ist. Dieser Gang hat sich tatsächlich gelohnt.
Natürlich liegen rund um den Ausgang einige Restaurants und Cafes und ich hatte mal wieder Hunger auf Fleisch, das ich mir selbst fast nie zubereite. Ich hab mir daher einen Restaurantbesuch gegönnt und lecker gegessen.
Bei dem Wind und Wetter macht es keinen Spaß noch weiter draußen zu sein so dass ich es vorgezogen habe nach Hause zu fahren nach dem Einkaufen und dort den restlichen Tag zu verbringen. Man muss ja nicht ständig unter Strom stehen und was unternehmen.
Seit Tagen, nein, eigentlich seit Wochen, beobachte und lese ich die politische Situation in der Ukraine. Auch wenn ich üblicherweise mich aus politischen und religiösen Diskussionen heraushalte so kann ich doch hier mal anbringen dass ich entsetzt bin und Angst um meine Familie in Deutschland habe. Ich hatte gestern beim Sport ein altes Lied gehört, ich glaube, es war von Udo Lindenberg. Der Refrain geht so: „Wozu sind Kriege da“, gesungen von einem Jungen der sagt, er sei 10 Jahre alt. Ja, das frage ich mich auch immer wieder. Eigentlich sollte dieses Lied weltweit ab sofort stündlich mehrmals in allen Sprachen im Radio und Fernsehen gespielt werden. Möglich, dass dann irgendjemand da oben mal wach wird – wobei, diese Hoffnung habe ich eigentlich nicht und das macht mich unendlich traurig. Mein Vater hatte die Hoffnung dass wir die erste Generation sind die bis ins hohe Alter ohne Kriegserlebnisse leben können. Ich wünsche mir, dass seine Hoffnung in Erfüllung geht.
Ich hatte ja noch den Vulkan mir vorgenommen. Da das Wetter schön und warm werden sollte war dieser Tag genau passend dorthin zu fahren. Ich hab mich trotzdem warm angezogen, weil es auf dem Quad ja immer etwas kälter ist, zumal ich 18 km fahren musste. Die Tour hat sich in jedem Fall gelohnt und ich werde sie mit Martin, der mich nächste Woche Freitag besuchen will nochmal machen. Warum? Ja, weil es landschaftlich einfach nur geil ist und ich nicht in jede Ecke gekrochen bin, weil es besser ist das nicht alleine zu machen. Sicherheit geht dann mal vor.
Na jedenfalls hatte ich trotzdem eine schöne Tour und bin am Nachmittag wieder am KAT gewesen wo ich dann nochmals Besuch von Uta und Michael bekam. Michael hält sich immer im Hintergrund damit wir Frauen quatschen können. Er spricht nur griechisch und englisch, während Uta natürlich deutsch spricht. Und so haben wir den Rest des Nachmittags verquatscht und uns verabschiedet weil ich morgen fahren werde.
Am Vormittag hab ich noch eine Maschine Wäsche gewaschen und alles eingepackt um loszufahren. Ich saß nicht ganz vorne, als ein anderes Womo hielt und mir hallo sagte. Ich hab noch kurz mit den beiden gequatscht, waren Deutsche, die mindestens 15 Jahre älter sind als ich und nach deren Aussage die ganze Welt schon bereist haben. Die standen gestern schon hier, sind aber nicht zu mir gekommen. Als die dann gefahren sind kamen Uta und Michael nochmals. Michael brachte mir Rosinenbrötchen mit, einfach nur lecker weil offensichtlich auf Sauerteig hergestellt. Nach dem nochmaligen Verabschieden bin ich dann Richtung Kloster Dafne gefahren, wo ich mir kurz davor einen Parkplatz ausgesucht hatte zum Übernachten. Als ich dort ankam hatte ich nicht das Gefühl dort stehen bleiben zu müssen. Dicht an der mehrspurigen Straße 1,5 km entfernt vom Kloster und bin gleich irgendwie komisch angesprochen worden. Man erklärte mir dann noch, ich könne auch direkt am Kloster parken was ich auch versucht habe. Allerdings war das nicht wirklich eine Alternative und ich bin einfach weiter gefahren zu meinem nächsten Halt, den ich mir vorher schon ausgesucht hatte, Brauron in der Nähe des Athener Flughafens. Hier kann ich bleiben bis am Freitag Martin kommt. Von hier aus kann ich auch einige Touren machen, sofern es nicht regnet. Leider hat der Wetterbericht für die nächsten Tage Regen angesagt und die Temperaturen sollen fallen bis 10 Grad tagsüber. Hoffentlich irrt der sich mal, ansonsten sitze ich hier im KAT und kann nichts machen.
Heute fing der Tag mir Regen an und das ging bis 3 Uhr heute Nachmittag so weiter. Aber dann kam die Sonne und ich konnte raus. Ich wollte zur anderen Seite des Feuchtgebietes und mir die Ruine anschauen. Der Weg geht eigentlich durch das Feuchtgebiet, aber bei dem ganzen Regen hätte ich nasse Füße gekommen, folglich habe ich die Straße genutzt. An der Ruine angekommen bin ich hoch gelaufen und irgendwie kam mir das dann bekannt vor. Und als ich drinnen war im ersten Stock und die Graffiti an den Wänden war wußte ich, dass ich hier schon einmal war. Es konnte nur nach meinem Rückflug aus Deutschland nach Athen gewesen sein. Eine Durchsicht meiner Tagebücher und Bilder klärte mich dann auf. Ich stand mit dem KAT 12 km entfernt und hatte Luc und Ioanna kennen gelernt und mit denen eine Wanderung gemacht. Ich kann mich gut erinnern, denn die Truppe die mitgewandert ist war sehr freundlich zu mir und wir hatten viel Spass. Nach hier hin bin ich mit dem Quad gekommen, nur dass ich nicht auf der Seite war wo ich jetzt stehe sondern auf der anderen Seite. Gut, dass ich Tagebuch schreibe, sonst hätte ich mich nicht mehr so genau erinnern können. Ja ich weiß, man kann auch einen Track machen, will ich aber nicht. Hab ich keine Lust zu, ist mir zu viel Aufwand und ich muss ja nicht später wissen wo ich alles gewesen bin. Dazu kann ich das Tagebuch lesen und mir die Bilder ansehen, das reicht.
Jedenfalls hab ich noch Besuch bekommen, die sich aber wieder mal im Hintergrund halten. Zwei Wohnmobile sind hier jetzt, den Vater mit zwei Jugendlichen habe ich unterwegs beim Spaziergang getroffen, ich hab sie angesprochen, aber das Interesse war wohl ehr gegen Null. Egal, ich brauche die nicht, ich komme auch alleine zurecht. Ich wundere mich nur immer mal wieder über die Sturheit einiger Reisender oder Urlauber.
Aufgestanden bei Sonnenschein, ab Mittag war wieder Regen angesagt. Also hab ich mal alles soweit aufgeräumt und sauber gemacht und bin an die nächste Stelle, d.h. auf die andere Seite der Landzunge, unterhalb von Athen, ca. 35 km entfernt. Hier stehe ich an einer Bucht mit einem großen und langen Sandstrand an dem ich laufen kann wenn die Sonne dann mal wieder scheint. Morgen soll es besser werden, da kann ich mit dem Quad zu den Bergwerken fahren und an die Spitze der Landzunge. Für heute war es das.
Hab das Quad rausgeholt und mir den Tempel des Poseidon angesehen. Beeindruckendes Teil da oben auf dem Berg am Ende der Attika. Außerdem hatten die einen Hafen in dem sie Schiffe verstecken konnten. Die haben eine Höhle gebaut von 20,5 m Länge in die sie zwei Schiffe zum Be- und Entladen holen konnten. Ganz schön clever. Und wenn man sich das ansieht bekommt man das Gefühl, dass das gut vor dem Feind versteckt war. Dann bin ich noch ein Stück durch die Landschaft gefahren, wollte mir die alten Bergwerksstollen im Naturschutzgebiet ansehen und dann zum KAT gefahren. Dort noch ein Stück am Strand spazieren gegangen und das war es auch schon. Bei 11 Grad macht es keinen Spass länger draußen zu sein.
Das Wetter ist nicht mein Freund heute. Ich komme mir im KAT vor wie auf See mit Wind. Der wird nämlich ordentlich geschüttelt bei dem starken Wind. Und außerdem ist es nur 9 Grad. Da ziehe ich es vor zuhause zu bleiben. Obwohl, ich musste noch einkaufen. Der nächste große Supermarkt ist ca. 1 km entfernt und siehe da, kurz davor fand der Wochenmarkt statt, so dass ich Obst und Gemüse dort eingekauft habe. Man kann ja auch mal Glück haben. Den Rest des Tages verbringt man natürlich bei diesen wunderbaren 9 Grad und Windstärke bis 45 km/h im KAT.
Heute war ein kalter, sonniger, spannender Tag. Die zunächst geschlossenen Türen öffneten sich für mich. Ich wollte nach Lavrion mit dem Quad fahren weil es da ein altes Industriegelände gibt das als Museum dient. So stand es in google maps. Dass dort ein Industriegelände ist wußte ich, war ich doch gestern daran vorbei gefahren. Dass es geschlossen hatte war mir allerdings nicht bekannt. Am Eingangstor gab es eine Schranke mit einem Pförtner der fragte sofort, was denn mein Anliegen sei. Ich sagte ihm ich wolle mir das Museum ansehen. Er erwiderte, dass alles geschlossen sei. Offensichtlich sah er mein enttäuschtes Gesicht und winkte mich heran. Also nahm ich meinen Helm ab und ging zu ihm. Er nahm dann den Telefonhörer in die Hand – ja, das gibt es noch – und telefonierte kurz und gab mir dann den Hörer. Am anderen Ende der Leitung war eine Dame der ich erklärte, ich wolle mir das Museum ansehen. Sie erwiderte, dass dieses geschlossen sei wegen Restaurierungsarbeiten. Ich brachte meine Enttäuschung zum Ausdruck und erklärte ihr, dass ich im Internet gesehen hätte, dass geöffnet sei und ich jetzt extra 20 km gefahren sei um mir das anzusehen. Sie gab mir die Erlaubnis das Gelände zu besichtigen wobei ich bitte nicht in die Gebäude gehen solle aus Sicherheitsgründen. Ich versprach es ihr und wurde eingelassen. Danke an dieser Stelle für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Als ich mir die Häuser ansah wusste ich auch, warum ich dort bitte nicht hereingehen sollte. Man war natürlich auf meine Sicherheit bedacht und das konnte ich gut verstehen. Also hielt ich mich weitestgehend daran – außer im Haus mit dem Gefängnis, da musste ich dann doch mal zur Tür hereinschauen -. Ein unglaublich großes Gelände erwartete mich und ich hab mich lange dort aufgehalten.
Danach wollte ich noch zum Hafen, dort liegen zwei Kreuzfahrtschiffe, insgesamt hab ich hier schon 4 liegen sehen die offensichtlich derzeit keine Aufträge haben. Und dann kam ich noch direkt zum Wochenmarkt an, der hier in der Nähe des Hafens stattfand. Da musste ich mir dann nochmals Erdbeeren kaufen die nicht nur riesig sind sondern auch zuckersüß schmecken.
Auf dem Rückweg wollte ich noch in dem Ort Agios Konstantinos das Bergwerksmuseum besichtigen und die Mine. Natürlich war das Museum geschlossen und blieb es auch. Die Mine hatte eine Gittertür und als ich genauer hinsah fehlte das Schloss. So konnte ich in den Stollen laufen und einige schöne Bilder schießen und ein Video drehen. Ich hatte meine Stirnlampe zum Glück eingepackt, so dass ich nicht im Dunkeln herumlaufen musste. Dass das Museum geschlossen war konnte ich gut verschmerzen, wer hat schon die Gelegenheit einen Stollen unbeaufsichtigt zu besichtigen.
Am KAT angekommen war noch Zeit bis zum Abendessen und ich hab noch einen Spaziergang gemacht zur nächsten Bucht, die ca. 2 km entfernt liegt. Hier ist es landschaftlich sehr schön mit einer abwechslungsreichen Küste. Schade, dass es noch so kalt ist und auch noch kälter werden soll.
Heute kam Martin an. Ich wollte ihn mit dem Quad vom Flughafen abholen, dazu musste ich allerdings nochmal den Strand wechseln. Ansonsten hätte ich 35 km Quad fahren müssen und dann zurück mit Martin drauf und Gepäck. Der Strand bei Vari ist nur 20 km entfernt und genauso schön. Ich kam mittags an und mit mir trag gleichzeitig Timo mit seinem Düdo hier ein. Er fragte sofort, ob ich die Rentnerin mit dem KAT aus Youtube sei. Ich sagte: hier steht der KAT, hier ist die ältere Dame, ja, das bin ich. Wir haben uns dann gleich auf ein Bier für heute Abend verabredet. Aber zunächst einmal musste ich alles soweit herrichten dass Martin sich auch wohl fühlt und sich wie gewohnt hier einrichten kann. Dann bin ich zum Parkplatz vor dem Flughafen gefahren und hab gefragt, ob ich für eine Woche den KAT dort abstellen kann. Klar, gegen Geld bekommt man das natürlich. Ist ja deren Job. Allerdings sollte ich 20 Euro für die Nacht bezahlen für einen Stellplatz vor dem eigentlichen Parkplatz, da ich diesen mit dem KAT nicht befahren kann. Das fand ich mal etwas heftig und wir einigten uns dann auf 15 Euro die Nacht. Von dort habe ich dann auch einen Schuttle zum Flughafen und zurück. Ich fliege nämlich am gleichen Tag wie Martin nach München fliegt in die Türkei nach Istanbul für eine Woche.
Dann ging es weiter zum Flughafen Martin abholen, leider musste ich eine Stunde auf ihn warten weil das Flugzeug zu früh gelandet ist und die Maschine auf einen freien Parkplatz warten musste. Weitere Verzögerungen führten dann zu der langen Wartezeit. Nach Rückkehr zum KAT und Auspacken der wichtigen Mitbringsel – Tabletten und Lakritze – sind wir im 100 m entfernten Restaurant lecker essen gewesen und um anschließend mit Timo hier den Abend ausklingen zu lassen. War nett. Mal sehen, was morgen wird.
Der erste Morgen mit Martin. Ich bin dann mal rausgegangen zum Sport machen, damit ich ihn nicht wecke auf seiner Luftmatratze. Martin ist ja quasi ein Schlaftier.
Heute stand auf dem Programm die Besichtigung von zwei Höhlen. Die erste war ca. 12 km entfernt, die zweite von der ersten dann 25 km. Mit dem Quad natürlich kein Problem. Die erste Höhle war nur über eine extrem schwierige Schotterpiste zu erreichen, nichts für Warmduscher. Und dann waren wir angekommen und stellten fest, dass man über den Höhleneingang einen Käfig gebaut hatte ohne Chancen dort herein zu gehen. Natürlich war die Tür mit einem fetten Vorhängeschloss versehen. Stand auch so nicht im Internet. Obwohl, wenn ich die letzten Rezessionen gelesen hätte wäre ich wahrscheinlich dahinter gekommen. Aber eine schöne Aussicht hatten wir.
Dann weiter zur zweiten Höhle, da gibt es Führungen jeweils zur halben Stunde, die letzte um halb drei. Wir haben die um halb zwei geschafft und durften in die Höhle mit nur vier weiteren Personen. Das ist zum Fotografieren natürlich gut, und so konnte ich viele wirklich schöne Fotos machen die ich anschließend zum Video zusammengestellt und in meinen youtube-Kanal gestellt habe.
Am Abend kam Timo wieder auf ein Bier rein und wir haben es uns gemütlich gemacht.
Nach der Verabschiedung von Timo sind wir zur Schwefelschlucht gefahren. Ich war schon letzte Woche dort, hab mich aber nicht alleine den kompletten Weg bis zu dem kleinen Wasserfall getraut. Diesmal bin ich mit dem KAT bis zum Parkplatz hoch gefahren wo wir auch übernachten wollen.
Und dann sind wir 1,5 Stunden den Steineweg gelaufen, geklettert und gerutscht bis wir am Ende an einer schönen Stelle angekommen sind an der, wenn es viel geregnet hat, ein Wasserfall ist. Heute war dort nur ein Tröpfeln. Zurück die gleiche Strecke und die gleiche Zeit und am Ende war klar, dass es eine schöne Tour durch die Natur war.
Gelegentlich kamen noch weitere Autos auf den Parkplatz, wir waren aber offenbar die Einzigen, die sich bis ans Ende durchgezwungen haben. Naja, es war auch nicht immer wirklich einfach, zumal, wenn man nicht so groß ist und damit gelegentlich die Beine zu kurz sind.
Servus Petra, wie viel kostet zur Zeit der Diesel in Griechenland? Sicherlich weißt Du, dass Diesel in Deutschland jetzt der teuerste Treibstoff ist, (Stand 12.3.2022) er schwankt zwischen 2,31 Euro und 2,38 Euro. Gruß Alfred
AntwortenLöschenknapp 2 Euro. Ich hab vor einer Woche noch für 1,74 getankt
LöschenDanke für deine Antwort. Dieselpreis in Deutschland noch um 2,33 Euro, aber Speiseöl ist inzwischen Mangelware, Abgabe ist rationiert. Hört sich unglaubwürdig an, ist aber so. Was kommt als nächstes? Nudeln? Mehl? Brot? Gruß aus München
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