Sonntag, 4. April 2021

Griechenland ab dem 22.3.2021

 

Der Montag war dem Aufräumen, Reparieren und Waschen gewidmet da die Zeit zur Abfahrt nahte. Am nächsten Tag sollte es soweit sein.  Die erste Maschine Wäsche lief da kam Maurice an. Er hielt kurz, quatschte und dann sah er Manuel den Höhlenführer und sagte mir das. Ich fragte Maurice ob er Manuel nach einer Höhlenführung fragen kann. Es dauerte nicht lange da kam Manuel und stellte sich kurz vor. Er erzählte mir, dass die Höhle 4,5 km lang sei und ein Labyrinth. Gut, dass ich da nicht alleine weit rein gegangen bin. Er würde mir die Höhle zeigen, allerdings müsste dafür das Wetter besser sein, d.h. am Tag des Reingehens kein Regen und der Tag davor muss auch trocken sein. Maurice will mitkommen. Also gab er mir die Telefonnummer und wir verabredeten, dass ich weiterfahre und für den Höhlengang nochmals zurück komme mit dem Quad. Vom nächsten Stellplatz aus sind das 27 km, also kein Problem.

Dann habe ich mit Hilfe einer Deutschen die ebenfalls Petra heißt und hier im Urlaub ist die Stauklappe wieder eingebaut, d.h. sie hat festgehalten und ich habe geschraubt. Zwischendurch hat sie die Klappe mal auf meinem Kopf abgelegt weil 20 kg in die Höhe halten eben ganz schön in die Arme geht. Egal, wir waren erfolgreich.

 


 

 

 

 

 

 

 


 

 

Am Abend habe ich mich an der Bar von allen verabschiedet und am Ende waren wir 5 Personen, die gerne in die Höhle gehen wollten.

 

Der Abfahrttag nach mehr als 3 Wochen Aufenthalt hier. Ich fahre mit einem lachenden und einem kleinen weinenden Auge. Es hat hier Spaß gemacht, ich habe tolle Menschen kennengelernt, wir waren hier international aufgestellt und jeder hat mit jedem geredet. Andererseits freue ich mich auch auf was Neues und einen neuen Stellplatz. Bin schon ganz gespannt.

Ich hab erst noch eine Maschine Wäsche gewaschen, denn Wasser steht vor der Tür und dann sollte man das auch nehmen bzw. die Tanks befüllen. Dann zwei Fenster geputzt, das Bad klar gemacht, hier vornehmlich das Klo, und gewischt. Als alles fertig war Wasser getankt und bin losgefahren. 27 km in ungefähr 1 Stunde. Zunächst mal ungefähr 15 km fast ausschließlich im zweiten Gang bergauf und kurvig, dann bergab und kurvig bis ich an dem Parkplatz angekommen war. Unterwegs habe ich wunderschöne Dörfer durchfahren, leider gibt es selten einen Parkplatz für den KAT. Wenn ich zum Höhlengang zurück fahre muss ich die gleiche Strecke fahren, dann werde ich ein paar Fotos schießen. In einem Dorf war die Durchfahrt so eng, dass ich aufpassen musste um mit den Spiegeln nicht anzustoßen.

Die Bucht mit dem Stellplatz konnte ich schon sehen als ich den Berg herunter fuhr und die Vorfreude stellte sich sofort ein. Vorher hatte ich noch die Burgruine entdeckt ganz in der Nähe auf dem Berg. Mein Stellplatz ist ein Platz für Wohnmobile, ein Schild weist darauf hin, dass der Platz kostenfrei ist. Allerdings auch ohne Wasser und Strom. Brauch ich ja auch nicht. Wunderschön gelegen, 10 m vom Wasser und einmal über die Straße. 


Sogar ein Fahrzeug stand bereit

 

 

 

 

 

 

 Nach dem Mittagessen war Spazierengehen angesagt, natürlich zur Burg, denn der Weg war nicht wirklich weit. Zuerst hab ich versucht den Wanderweg zu nehmen, das habe ich aber nach ungefähr 100 m aufgegeben. Da müssen wohl schon längere Zeit keine Menschen mehr hergegangen sein, alles zugewachsen. Die Straße führt im Zickzack hoch, dann aber auch direkt zur Burg. Ca. 3 km bergauf hat schon was. Aber ich bin ja einigermaßen fit und schaffe das dann auch. Oben angekommen war ich begeistert nicht nur von der Burg sondern auch von dem Blumenmeer das sich hier präsentierte. Incl. einiger Orchideen blühte hier alles was sich vollgesogen hatte mit Wasser. Die Burg selbst ist eine Ruine, die Zisterne soll noch erhalten sein, das hab ich aber erst später gelesen als ich schon wieder unten war. Ich bin also nur ein Stück die Burgmauer gegangen, aber der Ausblick zum Meer, in die Berge und zu den Bergdörfern war lohnenswert. 

 





 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Schlange traf ich auf der Straße.

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 

 






 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich wollte heute in die große Höhle Vlychada nahe des Dinoeierstrandes gehen und musste mit dem Quad dahin fahren. Also Quad ausgeladen und ab geht’s.  An der Höhle angekommen sagte man mir, dass beide geschlossen sind weil in den Höhlen gearbeitet wird. Also bin ich zurück gefahren und hab auf dem Rückweg gleich etwas Salat mitgenommen der hier am Straßenrand angeboten wurde. Leider sind Obst und Salate in den Supermärkten nicht nur teuer sondern auch wesentlich schlechter als alles, was man auf dem Markt oder in speziellen Obst- und Gemüseläden kaufen kann.

Da der Tag noch nicht zu Ende war bin ich zur Feriensiedlung und dann weiter bis zum Leuchtturm gegangen. Es waren eigentlich nur 3 km hin und 3 zurück, aber da ich ja ständig irgendwelche Motive zum Fotografieren finde dauerte das dann mehr als 2 Stunden. Zwischendurch standen am KAT  4 weiße Wohnmobile da hat man inzwischen Angst, dass die Polizei kommt und Tickets schreibt. Eigentlich stehe ich ja auf dem Womo-Stellplatz, trotzdem hat man immer ein komisches Gefühl. Wobei die heute Morgen schon hier vorbei gefahren sind und nichts gesagt haben. Sollte also hier in Ordnung sein.

 



















 

 

 

 

 

 

 

 

 Am nächsten Tag bin ich mit Regen aufgewacht und es hat  vor 10 nicht aufgehört. Da für den ganzen Tag regen angesagt war und Temperaturen um die 8 Grad habe ich mich hauptsächlich im KAT aufgehalten. Nur einen Spaziergang am Nachmittag gemacht an der Küste lang, das dauerte dann aber auch 2,5 Stunden.





 

 

 

 

 

 

 

 

















 

 

 

Arschenkalt war heute angesagt, 12 Grad als Höchstwert. Und das, wo ich doch Quad fahren wollte, und zwar bis ans Ende von Griechenlands Festland.

Frei nach dem Motto „nur die Harten kommen in den Garten“ hab ich mich also dick eingepackt und bin losgefahren. Zunächst nach Gerolimenas. Ein ganz netter Küstenort in dem ich auch mit dem KAT hätte stehen können. Mehr aber auch nicht. 






 

Dann weiter nach Vathia, zu dem verlassenen Dorf. Hier ist die Jugend schon vor langer Zeit ausgezogen, die Alten sind verstorben oder ebenfalls ausgezogen so dass heute nur noch ganz wenige Menschen hier wohnen. Die Erben der Häuser lassen diese verfallen. Dann hat das Tourismusministerium oder die, die hier in Griechenland dafür verantwortlich sind, viele Grundstücke aufgekauft und sich überlegt diesen Ort für touristische Zwecke aus- und wieder aufzubauen. Eine gute Idee, allein, es scheitert am Geld. Viele Millionen Euro hätte das verschlungen. Und ob sich das gerechnet hätte ist fraglich. Griechenland hat schließlich viele touristische Attraktionen.

 


 

 

 

 

 















 
Hier wurde schon ein Teil renoviert und dann wieder aufgegeben







 

 

 

Weiter an den südlichsten Punkt – soweit ich fahren konnte -. Die restlichen 1,8 km bin ich dann gelaufen. Man sagte mir das dauert 45 Minuten, ich brauchte aber nur 30. Was habe ich falsch gemacht? 

Am Stellplatz für das Quad traf ich dann noch Maren und Ralf die mit ihrem Rundhauber unterwegs sind. Allerdings hatten die keine Zeit für einen Plausch mit mir. 

Also ich den Leuchtturm fotografiert zum Beweis, dass ich am südlichsten Zipfel des Festlandes von Griechenland war  und dann mich auf das Quad geschwungen und zurück gefahren. Am Ende war mir ganz schön kalt. Im KAT war es schon etwas wärmer, ich hab trotzdem die Heizung erstmal voll angedreht um warm zu werden. 





 

 

 

 

 

 

 





 

 

 

 

 

 

 



 

 

 

 

 

 

 Es wird wärmer. Das sagt nicht nur das Thermometer sondern auch mein Gefühl. Heute war Einkaufen angesagt in Areopoli. An der Hauptstraße war der Markt und es gab dem Internet nach zu urteilen 2 Supermärkte. Einer an der Hauptstraße, der andere im Ortskern. Ich wollte zu dem im Ortskern, hab ihn aber nicht gefunden. Was ich aber gefunden habe war der alte Ortskern von Areopoli. Daraufhin bin ich im Supermarkt an der Hauptstraße einkaufen gegangen (davon gab es dann zwei), hab alles zum KAT gebracht, hab gegessen, mich nochmals auf das Quad geschwungen und mir den alten Ortskern angesehen. Schade, dass Cafes und Restaurants geschlossen haben. Dieser Ortskern ist wunderschön mit alten Häusern, Cafes, Plätzen zum draußen sitzen, verwunschene Ecken und alles was ich liebe. Nun, aber auch mit Corona und Lockdown hat sich der Ausflug gelohnt.






 

 

 

 

 

 

 

 



 

 

 

 

 

 

 







 

 

 

 

 

 

 












 

 

 

 

 

Die Höhlenbegehung wird wohl nicht stattfinden, ich habe eine Telefonnummer bekommen die ich nicht anrufen kann. Ich bin mir nicht sicher ob er mich absichtlich verarscht hat oder ob ich einen Zahlendreher drin habe. Wobei die Ansage mir sagte, dass diese Telefonnummer nicht angerufen werden kann. Also scheint es sie ja zu geben. Und die SMS sind ja auch durchgekommen oder Manuel hat einfach nicht geantwortet. Nun, egal, es ist wie es ist. Wäre ein cooles Abenteuer gewesen, aber ich denke, das wird nicht das letzte sein. Also fahre ich hier am Montag wieder weg, morgen will die andere Petra aus Agios Nikolaos mich noch besuchen kommen, die kommt aus Hamburg, ist 50 Jahre und ziemlich cool drauf. Freu mich schon drauf.

 So, jetzt geht die Sonne eine Stunde später unter. Sommerzeit gefällt mir. 

Heute musste ich die Zeit totschlagen bis ca. halb zwei, denn dann bekam ich Besuch von Petra aus Hamburg, die ich in Agios Nikolaos, dem vorherigen Standort kennengelernt hatte und die mich besuchen wollte. Also hab ich hier sauber gemacht und gewartet. Sie kam dann mit ganz viel Kuchen und guter Laune. Mit dem Quad sind wir zur Burg hoch gefahren und heute habe ich die Zisterne gefunden. die ist noch gut erhalten und hatte sogar Wasser gespeichert. Danach haben wir den restlichen Kuchen vertilgt und ich glaube, ich habe für die nächsten Tage genug Süßes gegessen. Die Kuchen hier triefen vor Honig und die eine Sorte hatte noch Schokolade so dass der Kuchen fast schwarz war. Aber lecker. 







 

 

 

 

Nachdem ich mal wieder schlecht geschlafen hab bin ich aufgewacht und hab den Monduntergang fotografiert. Ja, auch das kann ein schönes Bild abgeben


 

 

 

 

 

Es war auch nur ein kurzer Zeitraum, dann war der Anblick verschwunden. Leider bin ich dann mit Kopfschmerzen aufgestanden. Hatte ich ja auch schon lange nicht mehr. Hab dann alles fertig gemacht da ich ja einen Stellungswechsel machen wollte. Also das Quad in die Garage gefahren losgefahren, es dauert eine knappe Stunde. 39 km sind hier nicht mal eben zu bewältigen, hier läuft alles langsamer, auch der Verkehr (möglicherweise in jeder Beziehung, das habe ich aber noch nicht getestet). Ich hab den Platz schnell gefunden und mir einen Stellplatz gesucht. Dann bin ich ausgestiegen und hab meine Nachbarin begrüßt, eine Spanierin, 33 Jahre alt, die seit 11 Jahren unterwegs ist, zunächst alleine mit dem Rucksack, dann mit ihrem Freund. Sie hatte mir schon zugewunken da war ich noch nicht einmal ausgestiegen. Bin dann sofort hin, hab hallo gesagt und sie war ganz aufgeregt. Sie sagte mir: Ich hab schon viel von Dir gehört, die Anderen haben alle über Dich erzählt, dann hab ich oben auf der Straße Dein Fahrzeug gehört und gesehen und gebetet, dass Du nach hier herunterfährst zu mir. Schön, dass Du da bist. Wir haben uns dann ein bisschen unterhalten, aber da ich Kopfschmerzen habe hab ich mich schnell zurückgezogen.

Nach dem Mittagessen bin ich an den Strand gegangen und habe mir das Schiffswrack angesehen und es natürlich fleißig fotografiert. 

























 Dann bin ich noch weiter am Strand spazieren gegangen bis zum Schluss, hab Muscheln gesammelt für den österreichischen Jungen, den ich hier am Strand kennengelernt habe. Er ist mit seinen Großeltern hier in den Osterferien, hat mit seinen 10 Jahren bereits 2 kleine Schlaganfälle hinter sich und muss demnächst noch in die Reha. Ich hab ihm die Muscheln geschenkt und ihm gesagt wo er die kleinen Frösche sehen kann die hier in dem Tümpel leben.

 War kein schönes Wetter, aber immerhin hat es ab Mittag nicht geregnet. Ich hab heute mal etwas länger geschlafen, so bis fast halb neun, ist eine Sondermeldung. Daher bin ich dann auch erst mittags mit dem Quad losgefahren in die Stadt, zum Hafen, zum nächsten kleinen Ort wo es eine Ruine geben soll und dann zurück. War eine nette Fahrt, aber mehr auch nicht. Irgendwie habe ich derzeit keine Lust mehr mir noch weitere Orte an der Küste anzusehen, sind zwar alle schön, aber ich brauch mal was anderes. Vielleicht auch was anderes als den Peloponnese.





 

 

 

 

 

 

 




Heute ein Museum, früher ein herrschaftliches Haus für eine Familie






 

 

 

 

 

 







 

 

Weil schlechtes Wetter angesagt und das Internet gar nicht funktioniert hat habe ich mich entschlossen nach Monemvasia zu fahren, das ist eine kleine Insel die mit einer Brücke verbunden ist und der Ort ist ähnlich wie Vathia ein verlassener Ort. Die Stelle zum Parken ist allerdings für mich etwas abseits, denn ich will mit dem großen Teil nicht im Hafen stehen. Also muss ich morgen etwas mehr laufen als die anderen. Egal. Jedenfalls bin ich erst noch mit der Nachbarin, der Spanierin, 33 Jahre, seit 11 Jahren unterwegs, mit dem Quad einkaufen gefahren. Ich brauchte nicht unbedingt was, aber die kommen schlecht weg und haben einen krebskranken Hund zu versorgen, üble Geschichte. Also bin ich nett wie immer und wir sind zusammen in die Stadt zum Einkaufen gefahren. Jetzt hab ich wieder alles für die nächsten 7 Tage.

Wer Weg nach Monemvaiai war normal, allerdings der letzte Ort – Gefira – war nicht so einfach zu durchfahren. War mal wieder alles etwas knapp in den 90 Grad Kurven, aber ich habe keinen Spiegel mitgenommen. Heute ist es hier richtig stürmisch, so dass ich einfach im KAT geblieben bin. Ich kann hier zwar meine Schritte an 2 Händen abzählen – nämlich die zum Klo und zurück – aber in diesem Sturm macht es keinen Spaß sich draußen aufzuhalten, und kalt ist es auch noch. 





 

Eine für mich gute Nachricht habe ich heute erhalten: ich kann mich ab Samstag für die Astrazenika-Impfe online anmelden. Das werd ich dann mal schnellstmöglich machen.

Nach dem morgendlichen Ritual alles eingepackt incl. Essen und Trinken, denn ich will ja die Burg besichtigen und muss dafür auf diesen riesigen Berg steigen. 

Bin schon relativ früh losgegangen, es war noch kalt und ziemlich windig. 




 

Vor der unteren Stadt kann man links hoch den Fußweg gehen und dann kommt man oben zu der Ruinenstadt. Fast der komplette Berg war in der Vergangenheit bebaut.  Ich war hin und weg. So riesig hatte ich mir das nicht vorgestellt und sieht es von unten auch nicht aus. Die haben hier eine kleine Hagia Sophia gebaut, die große steht ja bekanntlich in Istanbul. Ein riesiges Badehaus, viele Citadellen und Zisternen für das Speichern von Wasser und unendlich viele Häuser. Das Ganze natürlich umgeben von einer Stadtmauer, die eigentlich nicht wirklich sein muss, da man die steilen Felswände sowieso nicht hochkommen kann. Von oben sah ich dann meinen KAT und noch ein anderes schwarzes Fahrzeug das dahinter parkt. Konnte aber von oben nicht wirklich erkennen was es war. 

 


























Ablauf des Schmutzwassers

könnte die Toilette gewesen sein


 

 

Gegen halb vier war ich dann wieder am KAT und da hatte der sich in meiner Abwesenheit vermehrt, da stand ein schwarzer 4x4 dahinter. Ein nettes Pärchen die den KAT selbst umgebaut haben in 2 Jahre Wochenendarbeit. Haben sie aber gut hinbekommen. Die waren dann bei mir im KAT und wir haben zusammengesessen und geklönt. Wie immer, eigentlich die gleichen Gesprächsthemen, das Fahrzeug, die Reise, warum, wohin und wie lange. Morgen früh ist dann Führung des KAT von außen angesagt und ich werde mir deren KAT ansehen. Jetzt ist erstmal schlafen angesagt.

 Am nächsten Morgen war Fahrzeugbestaunen angesagt. Das Fahrzeug von Uli und Laura sollte eigentlich ein Festialfahrzeug werden, daher kann man unter dem Container eine Terrasse herausziehen und auf dem Containerdach sind an allen Seiten Gelände die hochgefahren werden können und dann hat man dort eine schöne Terrasse. Schon cool das Ganze, und schwarz. Endlich mal ein anderes Fahrzeug in meiner Farbe. 

 


Dann bin ich zu der „Neustadt“ Monemvasi gegangen, die ist einfach nur schön. Gut, dass ich mich entschieden hatte die Neustadt am nächsten Tag gesondert zu besuchen und nicht noch am Tag der Burgbesichtigung

Teile der alten Brücke, hier gab es früher einen Teil aus Holz wobei man den dann hochziehen konnte



Friedhof mit Mauer mit Kanonenkugeln. Hat mich etwas verwirrt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Griechenland gibt es viele Stellen an denen man die Kirchenglocken aufhängt

Kegeln mal anders, mit Kanonenkugeln







 

 

 

 

 

 

 

 

 

 













 

 

 

 

 

 

 






















So eine Aufregung heute. Und nur, weil das Land NRW Astrazenica verteilt und ich was davon abbekomme.  Also musste jetzt der Flug gebucht werden. Athen Düsseldorf geht nicht nonstop, also nur mit Zwischenstopp in Wien bzw. Frankfurt. Egal. Ich werde nur ein paar Tage bleiben, da es in Deutschland kalt ist.  Zum zweiten Termin der mir schon bestätigt wurde werde ich länger in Deutschland bleiben, dann ist Sommer und es sollte warm sein.

Weil der Weg zum Flughafen Athen ca. 330 km sind hab ich mich dann nach dem Mittagessen in den KAT gesetzt und bin ca. 4 Stunden nach Korinth gefahren an den Kanal. Ist schon gewaltig. Leider fuhren heute Abend keine Schiffe dadurch.

 

Der Weg zur Straße von Korinth führt an der Telefonzelle vorbei. Für Notrufe?







 Auch am nächsten Morgen fuhr kein Schiff durch die Straße von Korinth. Also bin ich ohne Foto weitergezogen. Dann hab ich beim Parkplatz am Flughafen angerufen und mit denen klar gemacht, dass ich mit meinem Truck gerne bis Samstag dort stehen möchte. Ist kein Problem meinten sie, ich hab Name, Adresse, Tel. Nr. und Fahrzeugkennzeichen mitgeteilt und wir haben die ungefähre Uhrzeit meiner Ankunft besprochen. Dann konnte es losgehen. Die Strecke waren 100 km. Hier in Griechenland ist es üblich gelegentlich Maut zu bezahlen. Das kann mal nach 10 km passieren oder auch mal nach 30 km. Fakt ist, es ist immer nicht soooo viel, aber wenn man es zusammenzählt kommt doch eine höhere Summe zustande. Mit den 4 Achsen bin ich natürlich immer ganz weit oben, eigentlich an erster Stelle. Die zählen einfach nur die Achsen, der Bus ist zwar länger und schwerer, dafür aber preiswerter. Verstehe einer die Griechen. Ich verstehe es nicht. Ok, ich hab vorher gewußt dass die Maut gelegentlich mit diesem Fahrzeug höher liegt. Also, nicht meckern.

Am Parkplatz angekommen haben die Mitarbeiter gemeint ich solle mal auf den Platz fahren und dann an dem Pförtnerhaus rechts rum. Ich hab dann energisch mit dem Kopf geschüttelt und hab gesagt, das gehe nicht. Das hat man erst mal nicht verstanden bis ich erklärt habe, dass der Wendekreis 26 m ist und wenn sie ihre Terrassenabdeckung behalten wollen fahre ich da lieber nicht rum. Das haben dann alle schnell eingesehen. Dann meinten sie, ich solle rückwärts auf einen schmalen Schotterstreifen fahren, da würde ich gut stehen. Hab ich auch gemacht. Das Kabel das über dem Schotterweg hing hat das auch zunächst schön mitgemacht, ist sauber über die Kabine geglitten und – sch…. – an den Highpipes hängen geblieben. Und mit einem Ruck war es dann durchgerissen. Ich hatte natürlich nicht darauf geachtet, die beiden Mitarbeiter haben mich schließlich eingewiesen und mir gesagt, ich solle fahren. Nun, Strom läuft noch bei ihnen, es könnte also das alte Telefonkabel gewesen sein. Wenn jetzt irgendjemand keine Telefonverbindung hat dann war ich das. Würde schnell wieder repariert, ich solle mir keine Sorgen machen war die Ansage der Mitarbeiter. Ok, nehme ich dann mal so hin. Jetzt stehe ich zumindest ziemlich gerade und kann heute Nacht hier drin schlafen. Das war der Plan und der ist aufgegangen. Die Nacht für 24 Euro incl. Shuttleservice, ok, gibt es vielleicht anderswo preiswerter, aber da muss man dann auch erst hinkommen und die müssen dann Platz zum Rangieren haben. Geht eben nicht überall.

Am Nachmittag habe ich mich zum Flughafen bringen lassen um den Corona-Test machen zu lassen. Dauerte ca. 30 Min. und kostete 20 Euro. Es musste ja nicht der PCR-Test sein sondern der  Antigen-Test. Jedenfalls hab ich das heute bereits erledigt weil ich ja nicht weiß, was da morgen los ist. So kann ich dann in aller Ruhe mich morgen Mittag auf den Weg machen. Der Test war dann negative. Gut, ich hatte das auch so erwartet.  Aber es hätte ja auch anders ausgehen können, dann wäre meine ganze Planung für den A…. gewesen.

 Also werde ich morgen Deutschland wiedersehen und meine Familie. Die können dann mit mir zusammen meinen Geburtstag feiern und ich werde die Impfe danach bekommen.

 








Wenn Ihr bis hierhin gekommen seid habt Ihr es geschafft. Danke, dass Ihr so viel Interesse an meinem Blog und an meinen Bildern habt. Ich melde mich demnächst zurück, bis dahin alles Gute




3 Kommentare:

  1. Auch ich bin über Passion 4x4 auf Youtube zu Deinem Blog gekommen. Vielen Dank für Deine Berichte und das Blog! Die ich auf jeden Fall in der nächsten Zeit (Jahren?) im Auge behalten werde. Wir haben vor einem Monat unseren allradfähigen SpaceCamper bekommen, den wir Ende 2019 bestellt hatten und mit dem wir im Moment fast nichts machen können. Ich hoffe auf Sommer und die nächsten Jahre, so dass wir ihn dann öfters einmal artgerecht ausführen können.

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  2. ...super Spannend und ich freue mich auf weitere interessante Berichte liebe Petra. Eine Gute Zeit Dir in Deutschland bei Deiner Familie. Ach und alles Gute natürlich zum Geburtstag.

    Gruß Kurt.

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  3. Danke für deine ausführlichen Berichte. Weiterhin alles gute.

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