Sonntag, 6. Februar 2022

Griechenland ab dem 24.1.2022

Ich musste mal weg vom Elea Beach. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte das Gefühl es wird Zeit. Mein Plan war nach Olympia zu fahren und dort zu übernachten. Nachdem ich meine Nase geregelt bekommen und das Fahrzeug fertig gemacht hatte war Abschied angesagt. Thomas und Dagmar, Gitti und Günter wollen noch bleiben. Gegen Mittag bin ich gefahren, die Fahrt dauerte nur eine Stunde, wobei die Strecke selbst ausgesprochen schöne Abschnitte hatte. Leider hatte ich mal wieder vergessen die Gopro anzuschrauben, die lag wie immer hinten im Wohnbereich.

In Olympia angekommen hatte mein Navi komische Ideen, erst musste ich eine Haarnadelkurve fahren, dreimal angesetzt dann passte es, dann sollte ich rechts und links um einige Straßenecken die gar nicht gingen. Ok, mein Navi kennt den Wendekreis vom KAT nicht, könnte damit zusammenhängen. Am Ende bin ich am Parkplatz gelandet. Der für Busse ich schräg, da ist eine Übernachtung nicht möglich, also bin ich auf den darunter liegenden gefahren. Ging nicht in einem Zug weil ich auch noch rückwärts einparken wollte. Nach dem Mittagessen bin ich dann zu den Ausgrabungen gegangen, ein riesiges Gelände war das mit riesigen Gebäuden und Tempelanlagen. Leider zum großen Teil schlecht bis gar nicht erhalten. Bei zwei Gebäuden stand dass Mosaike gut erhalten darin sind, die waren aber zugeschüttet mit Sand so dass man sie nicht sehen konnte. Das Museum hatte einige Stücke die ich so noch nirgendwo gesehen hatte, auch das beeindruckend. Allerdings ist man dann nach knapp zwei Stunden fertig mit der Besichtigung. 






















 

Und da ich mich unwohl fühlte auf dem Parkplatz bin ich gleich weiter gefahren zu meinem nächsten beabsichtigten Stopp nach Paralia Kourouta, das ist ein großer Parkplatz am Strand von wo ich dann mit dem Quad nach Amaliada fahren kann. Ich brauche für meine Prepaid-Karte ein paar Gigabite, die muss ich direkt im Geschäft kaufen und bezahlen. Und außerdem gibt es hier den Lidl, da kann ich mich noch eindecken mit Lebensmittel bevor ich zum Kiliny Beach fahre für ein paar Tage.

Wolkenloser Himmel, Höchsttemperaturen 8 Grad, ich sitze im KAT und warte darauf, dass mein Schnupfen sich endlich verpisst. Hab keine Lust mehr darauf. Gut, dass meine Heizung funktioniert, so konnte ich den ganzen Tag im KAT verbringen bei angenehmen 21 Grad und nur zum Sonnenuntergang hab ich mir den Wind um die Ohren blasen lassen, war allerdings kaum noch Wind vorhanden. Hoffentlich ist es morgen windstill und meine Nase hat sich etwas beruhigt.

 















Heute ging es mir schon erheblich besser, ich brauchte nur noch Nasentropfen. Allerdings musste ich mit dem Quad in die Stadt zum Einkaufen fahren, ich hoffe, es gibt nicht morgen einen Rückschlag. Nach dem Einkaufen bin ich noch ein Stück am Strand entlang gegangen zu der Restaurantruine. Die Ruine steht mitten im Wald der an den Strand grenzt. Ich bin immer fassungslos wenn ich sowas sehe. Die steht da seit Jahren und wird nicht fertig gebaut und schon gar nicht abgerissen. Fehlte es am Geld oder gab es wie so oft keine Baugenehmigung und der Bau wurde daher still gelegt? Leider gibt es reichlich Bauruinen hier aus denen die Bäume schon wachsen. Wenn man das ganze Geld das man für den Bau der Ruinen brauchte genommen und dem Staat gegeben hätte würde der heute wahrscheinlich nicht am Hungertuch der EU hängen. Ich halte mich ja gerne aus Politik und Religion der verschiedenen Länder die ich bereise heraus. Aber hier muss ich mal meine Meinung zu sagen. Ich finde es unsäglich was hier an Bauruinen und alten nicht mehr genutzten Fabrikgebäuden herumsteht, und das meistens ungesichert. Gut für mich, denn ich kann da dann reingehen und fotografieren, aber für die Sicherheit gerade der Kinder sicher nicht gut. 













 

 

 

 

 

 

 

 

Neues vom Wetter: in der letzten Nacht hatten wir hier -2 Grad und sternenklaren Himmel. Langsam soll es wieder wärmer werden, morgen am Tag 12 Grad.

 So, heute war mal wieder Schrauben und Reparieren angesagt. Es hatte sich Einiges angesammelt und nicht alles was ich gemacht habe war eingeplant. Zunächst hab ich ja das Problem, dass der Container sich benimmt als wäre er aus Holz. Er arbeitet ständig. Naja, wenigstens einer der hier immer arbeitet. Das führt allerdings dazu, dass meine Badezimmertür bei großen Temperaturschwankungen und Unterschieden zwischen draußen und drinnen an der Decke kratzt. Also muss man diese ausbauen, raustragen, oben abschleifen mit der Flex und wieder einbauen. Dann konnte ich meine Staufachklappe auf der linken Seite hinten nicht mehr abschließen, das Schließblech wurde seinerzeit von KCT passgenau angefertigt so dass immer dann, wenn der Container nicht genau gerade steht, es Schwierigkeiten mit dem Schließmechanismus gibt. Kurzerhand das Schließblech etwas größer geschliffen und alles funktioniert wieder. Dann hatte ich zweimal Wassereinbruch im Fahrzeug bei Starkregen. Die Ursache liegt offensichtlich darin, dass die Fenster lediglich ein Loch haben damit das Wasser abfließen kann das schon mal in den Rahmen läuft (ist bei Fenstern im Haus das Gleiche). Also noch rechts und links zusätzliche Löcher gebohrt, jetzt sollte es funktionieren. Wenn es in normaler Stärke regnet funktioniert es ja auch. Als letzte Baustelle war noch meine Dauerbaustelle zu bearbeiten. Die Lichtmaschine wurde ja bereits neu hergerichtet dort, wo die Schraube dieselbe halten soll, allerdings war jetzt die Schraube die die Spannvorrichtung für den Keilriemen befestigt, verschwunden. Wohin auch immer, jedenfalls war die Vorrichtung nicht mehr fest. Jetzt ist sie es wieder, mal sehen, ob die Lichtmaschine jetzt länger funktioniert. 

 

Ach und dann war ich ja heute zuerst einmal in Amaliada. Ich hatte nämlich kein Internet. Gestern war ich bei der Firma Wind und hab nochmals für 3 Monate die prepaid-Karte verlängern lassen. Ich hab den Verkäufer gefragt ob er mir sagen könne wieviel GB ich noch habe vom letzten Kauf. Ja, das wäre kein Problem, ich müsse nur eine SMS schicken. Da ich kein griechisch kann hat er das kurzerhand für mich gemacht, funktonierte aber an meinem Handy nicht weil ich die SIM-Karte an zweiter Stelle statt an erster eingerichtet hatte und die SMS-Funktion offensichtlich an erster Stelle funktioniert. Also hat er die Karte aus meinem Handy genommen und in seins geschoben, nachgesehen und mir mitgeteilt wieviel GB ich noch habe. Daraufhin habe ich mich für eine der beiden vorgeschlagenen Varianten entschieden. Dann hat der Verkäufer die SIM-Karte wieder in mein Handy geschoben und alles war wieder gut. Dachte ich. Heute Morgen hab ich mit meiner SIM-Karte aus Deutschland gesurft, später wollte ich das mit der griechischen machen, es funktionierte nicht. Ziemlich sauer bin ich mit dem Quad in die Stadt gefahren und zum Wind-Laden gegangen. Der Verkäufer wartete quasi schon auf mich. Er erklärte mir dann kurzerhand warum ich kein Internet habe. Er hatte versehentlich seine eigene SIM-Karte in mein Handy geschoben und meine in seinem Handy gelassen. Sie hatten noch versucht mich gestern zu finden, das ist aber nicht gelungen. Dann hat er mich angerufen, das habe ich aber erst heute gesehen und ich weiß ja, dass ich mit meiner SIM-Karte nicht telefonieren kann. Also habe ich mir nichts dabei gedacht. Egal, jetzt läuft wieder alles, der Verkäufer hat sich entschuldigt und ich habe ihm gesagt, dass ja jetzt alles wieder ok sei und ich zum Glück noch nicht weitergefahren war. Sonst wäre der Weg ca. 30 km gewesen, was mit dem Quad zwar zu machen, aber bei 10 Grad eine kalte Angelegenheit sein kann.

Da um 4 Uhr alles erledigt war bin ich noch ein Stück am Strand spazieren gegangen. Morgen werde ich weiter fahren, denn diesen Strand kenne ich schon und der ist mir zu schmutzig, überall Müll, und so eine Menge Mülltüten habe ich nicht um hier alles aufzusammeln.

 










Paralia Chrisi Akti war heute als neuer Stellplatz angesagt, das ist 2,2 km von Kilini beach entfernt und damit näher an dem Ort Arkoudi, so dann man einen schönen Spaziergang dorthin machen kann bzw. zu den vorgelagerten Felsen und dem Strand. Das hab ich auch am Nachmittag gemacht. Aber vorher musste ich ja noch dahin fahren und davor hab ich mal zugesehen, dass ich durch meine Wohnfenster wieder nach draußen sehen kann, was denn dort los ist.

Nochmal der Reihenfolge nach, nach dem Aufstehen und Sporten geduscht, gefrühstückt, Müll entsorgt, Toilette entsorgt (Flüssigbehälter) und Fenster geputzt, Teppich ausgeschlagen und gefegt. Dann ging es los zum nächsten Ort, dauerte ungefähr 40 Minuten. Ich war froh, dass ich den Weg kannte, denn das Navi hat mir einen Weg gezeigt der ging überhaupt nicht. Die Abbiegungen die ich hätte nehmen müssen hätten mit einem normalen Wohnmobil schon nicht gepasst, geschweige denn mit dem KAT. Denn natürlich parken die Herrschaften hier rechts und links des Weges und fangen damit quasi auf der Kreuzung an. Nun, ich bin einfach geradeaus gefahren weil ich wußte, dass ich diesen Weg nehmen kann. War ja nicht das erste Mal in dieser Gegend. Am ausgesuchten Parkplatz, der geteilt wird durch die Straße, stehen links zwei weiße Wohnmobile, ich hab mir daher die rechte Seite ausgesucht. Freundlich wie immer bin ich zu den beiden Damen hin und hab gefragt, ob es hier schon Ärger mit der Polizei gegeben hätte. Nein, natürlich nicht, und das Schild „Campen verboten“ hat auch nur Gültigkeit für den Sommer. Ich darauf: Aha, ich bin bereits zweimal mit meinem Fahrzeug von der Polizei gebeten worden den Platz zu räumen. Darauf die Antwort: Ja wenn man mit einem Panzer kommt. Gut, hatte sich das Gespräch für mich erledigt. Denn der Ton macht die Musik, und die hörte sich für mich hier mal nicht wirklich freundlich an. Nicht dass ich beleidigt wäre wenn man sagt ich fahre einen Panzer. Da kommt es dann tatsächlich auf den Ton an. Und der gefiel mir hier mal gar nicht. Macht nichts, ich bin auf die beiden nicht angewiesen. Und die ja offensichtlich auch nicht auf mich. 














 

Nach meinem Spaziergang musste ich dann noch den Sonnenuntergang fotografieren der, egal, wo man sich befindet, hier immer wieder ein Ereignis ist. Dann wurde es rundherum dunkel und so wird es wohl bleiben bis morgen, wie immer in der Nacht ohne Straßenbeleuchtung.

 








 

Regen, Regen, Regen. So war es angesagt, so ist es auch gekommen. Und mein Kopf hat es auch mitbekommen und gleich mal mit Migräne reagiert, so dass ich den ganzen Tag zu Hause verbracht habe mit Lesen, etwas aufräumen, Internet nachsehen, Video schneiden und wieder lesen. Zwischendurch mal was essen und trinken und später dann schlafen.

Die Sonne scheint wieder und ich hole das Quad raus. Brauche ich sowieso morgen weil ich dann zum Markt fahren will, so kann ich dann heute auch gleich mal zur Burg fahren in Kastro. Diese riesige Burganlage habe ich im letzten Jahr mir schon von außen angesehen, da war sie allerdings geschlossen. Heute konnte ich für 2 Euro Eintritt reingehen. In der Hauptburg wurde fleißig restauriert, so dass ich nicht alle Räumlichkeiten bzw Hallen sehen konnte. Unterm Strich aber eine sehenswerte Burg weil sie nicht nur gut restauriert sondern auch viele Mauern tatsächlich noch im Ursprung erhalten sind. 

 















Und weil so eine Burg besichtigen nicht lange dauert bin ich anschließend noch zum Thermalbad gelaufen. Auch da war ich letztes Jahr schon, aber diesmal wollte ich ein Video drehen. Der Weg führte mich unter anderem durch ein Stück Wald und dort entdecke ich dann das eigentlich neue und doch schon alte und teils verfallene Thermalbad und kann es fotografieren und sogar hinten herum reingehen. Ich mag diese „lost places“, wobei man natürlich immer sehr vorsichtig sein muss, hier in diesen Räumlichkeiten habe ich aufgepasst dass mir die Decke nicht auf den Kopf fällt, die löste sich teilweise auf weil sie offensichtlich nur aus Gipskartonplatten bestand.

 
















 

 

 

 

 Zum Glück ist nichts passiert und ich konnte meinen Weg zu dem anderen Bad, das man draußen einnehmen kann, fortsetzen und das Video drehen.

 https://www.youtube.com/watch?v=SnekR9zV1oI&t=13s

Verabredung zum Cappuccino trinken nach dem Einkauf auf dem Wochenmarkt in Vartholomäe war angesagt. Leider hatten wir ein Cafe erwischt wo der Cappuccino überhaupt nicht schmeckte. Aber wir hatten Sonne, in dem anderen Cafe wo wir sonst immer einen leckeren Cappuccino getrunken haben wäre Schatten gewesen. Was tut man nicht alles für ein paar Sonnenstrahlen. Kurz nach Mittag war ich wieder zu Hause und habe mal meinen Backofen herausgeholt. Der steht nämlich seit 20 Monaten ungenutzt im Schrank und Thomas hat gemeint ich solle ihm doch zu seinem 60. Geburtstag einen Kuchen backen. Der weiß ja nicht, dass ich das möglicherweise hintereinander bekomme. Dann musste ich meinen Arm mal ordentlich bewegen, weil ich ja keinen Mixer habe und den Teig mit der Hand rühren muss. Nun ja, hat meine Mutter früher auch gemusst und bei ihr hat das auch geklappt. Schmeckt superlecker und damit habe ich Freitagvormittag eine Beschäftigung, Kuchen backen für Thomas.

Anschließend bin ich noch zum Kilini Beach gelaufen und habe festgestellt, dass der Strand breiter geworden ist. Das Meer hat sich eine Menge Sand geholt, allerdings nicht vom Strand sondern von den Dünen dahinter. Da ich bereits im letzten Jahr schon hier war konnte ich das jetzt gut beurteilen. Die Treppe die zu den Häusern oben auf dem Berg führt konnte ich im letzten Jahr noch besteigen, in diesem Jahr war sie soweit abgebrochen dass ich mich nicht mehr getraut habe da hinauf zu gehen. Und auch die Strandbar am Kilini Beach Parkplatz hat die Füsse zum Wasser hin in der Luft schweben. Da war im letzten Jahr eine Treppe angebracht die ebenfalls verschwunden ist. 

 



















Platzwechsel war angesagt, Camping Aginara wartete, aber vorher wollte ich meine Wassertanks füllen. Dazu bin ich zum Kilini Beach gefahren, da gibt es einen Wasseranschluss und ich hatte vorher schon gefragt ob ich tanken kann. Dort wurde ich dann angesprochen von den Besitzern des blauen Rundhaubers der dort stand und wir haben ein nettes Pläuschchen gehalten.

Auf Aginara angekommen – Dauer der Fahrt ca. 20 Minuten – warteten schon Thomas und Dagmar, Günter und Gitte auf mich, sie wollten mit mir in den Nachbarort zum Essen gehen. Vorher musste aber der Stellplatz für den KAT gesucht werden. Da es hier nicht gerade großzügig angelegt ist stehe ich jetzt ziemlich am Anfang des Platzes und dann schräg in der Parkbucht. So blockiere ich die Straße nicht und kann später auch sauber wieder herausfahren. Der KAT ist eben nicht für Campingplätze gebaut.

Dann sind wir los zum Restaurant, der Inhaber erwartete uns schon und hat uns mit schmackhaftem Essen bewirtet. Dann wollten wir noch einen Ouzo trinken den es aber dort nicht gibt. Im anderen Dorf gibt es aber zwei kleine Minimarket, die üblicherweise Ouzo und Kaffee im Ausschank haben. Da wir reichlich gegessen hatten tat ein Spaziergang ja auch gut, und in einer knappen Stunde waren wir dort. Leider hatten die Geschäfte geschlossen, klar, wir sind ja auch in Griechenland, da ist Mittagspause von 2 bis 5 nachmittags. Zurück zum Campingplatz gab es dann einen Metaxa und jeder ging in sein Zuhause. Bei diesem Sturm heute hier, dem feuchten Wetter und der geschlossenen Bar verständlich. Also gibt es wieder einen ruhigen Abend.

 

Der Wetterbericht hatte Regen angekündigt, leider ist es schlimmer gekommen. Es hat heute Nach geregnet und am Vormittag ein starkes Gewitter gegeben. Erst gegen 13 Uhr hörte es auf und wir verabredeten uns nach Arkoudi zu laufen. Zumindest Thomas, Dagmar und ich. Wir sind am Strand entlang und haben dabei Videos gedreht. In Arkoudi angekommen war ein Cafe geöffnet und wir konnten Cappuccino trinken. Dann traten wir den Rückweg an und sahen schon wie sich die Wolken zusammenzogen. Guter Dinge gingen wir bis zum Abzweig Camping Aginara, Thomas und ich entschlossen uns allerdings noch weiter in das nächste Dorf zu laufen. Das ist ca. 2 km entfernt und dort wartet üblicherweise Ouzo auf uns. Mit dem Regen hatten wir allerdings nicht gerechnet. Auf halber Strecke fing es an und hörte nicht wieder auf. Im Gegenteil, das letzte Stück schüttete es wie aus Eimern, wir hatten uns natürlich entschlossen umzudrehen und sind beide klitschnass zu Hause angekommen. Für mich bedeutete das dann meine Jeans, die Jeansjacke und den Pullover ausziehen und aufhängen, das T-Shirt war ja nur an den Schultern nass und dann mussten noch die Haare gefönt werden. Das war es dann, und der angekündigte Glühwein muss ebenfalls noch warten bis er getrunken wird, der Termin wurde aufgrund der Großwetterlage verschoben. Morgen soll es besser werden und dann die nächsten Tage fast nur noch Sonnenschein und bis zu 17 Grad. Gerne.

 



Das war ein schöner aber auch anstrengender Tag. Am Morgen bin ich mit Gitti und Günter in den Ort auf einen Cappuccino gelaufen, dann gegessen, gelesen und um halb drei zum Kloster gelaufen. Alles noch soweit ok. Auf dem Rückweg mussten wir, d.h. Gitti, Günter, Thomas und ich den Weißwein und den Ouzo für morgen probieren. Und das auf quasi nüchternen Magen. Da im Ort zwei Geschäfte direkt nebeneinander liegen hab ich mir in dem einen erst einmal etwas zu essen geholt und dann mussten wir Wein und Ouzo probieren. Gut, dass es nicht mehr gab, weil den 0,2 l. Becher Wein und die 100 ml Ouzo merkte nicht nur ich ganz schnell. Dafür hatten wir dann aber einen lustigen Nachhauseweg. Dort angekommen wurde es Zeit für mich mein Bett aufzusuchen. Nicht dass ich betrunken war, aber im Bett ist es doch am gemütlichsten, oder etwa nicht?

Morgen ist Geburtstag feiern angesagt, das wird hart.


Gestern Abend war ich nicht mehr in der Lage das Tagebuch zuschreiben. Hab gerade noch den geordneten Rückzug geschafft bevor mein Bett gerufen hat. Allerdings brauchte ich keinen Fuß zum Bremsen, Karussellfahren war nicht angesagt.

Wir hatten eine richtig schöne Geburtstagsfeier mit reichlich Essen und Getränken, zwei Geburtstagskuchen und am Abend am Strand ein Lagerfeuer. Dazu passendes Wetter mit strahlendem Sonnenschein und zum Abend hin einen schönen Sonnenuntergang. Was will man mehr.

 



Heute ist dann Pflegen der Nachwehen angesagt. Ich hatte zwar heute Morgen Kopfschmerzen, das kann aber auch am mangelnden Kaffee gestern Abend gelegen haben (hab morgens immer dann Migräne wenn ich abends nicht noch eine Tasse Kaffee trinke. Nennt sich Koffeinentzug). Mal sehen, was noch kommt.

 

Nachdem meine Kopfschmerzen verschwunden waren hatten wir uns zum Kuchenessen verabredet. War ja noch genügend vorhanden. Dann war Strandlaufen angesagt, zu Jorgos laufen und einen Kaffee trinken, zurück über die Straße und danach mussten die Reste vom Mittagessen noch verschwinden, möglichst in unserem Bauch. Das Meiste haben wir geschafft. Und nachdem wir auch noch einen Glühwein getrunken haben (abends wird es schließlich noch kalt, da kann man warme Getränke gebrauchen) war der Tag auch beendet. 

 

Der letzte Tag auf Aginara und der letzte Tag mit Thomas und Dagmar sowie Thomas (der mit dem Motorrad) und Carolin. Ja. Ich werde sicherlich Thomas mit dem Pickup nochmals sehen in Deutschland und den Motorradthomas hoffentlich irgendwann in der Türkei oder im Iran. Mal sehen. Wir hatten zusammen eine schöne Zeit und ich weiß, dass ich Freunde verlasse und sie trotzdem meine Freunde bleiben auch wenn man sich nicht mehr persönlich sieht.

Heute sind wir nochmal zum Kloster gelaufen und haben am Abend ein Lagerfeuer gemacht. Das sind schöne Momente in denen man in aller Ruhe sich unterhalten und ins Feuer sehen kann. Relaxen, keinen Stress, seinen Gedanken nachhängen und gute Gespräche führen kann. Danke dafür.


















 

 

 

 

 

 

Der Abschied ist nicht immer leicht aber notwendig. Jeder muss seinen Weg gehen, und das ist selten mein Weg.  

 


ich bei der Arbeit für Euch 

2 Kommentare:

  1. Zitat: „ich bei der Arbeit für Euch“ Jetzt sind wir wieder schuld, dass Du arbeiten musst. :-)) Die Baustelle mit den Fenstern... „Die Ursache liegt offensichtlich darin, dass die Fenster lediglich ein Loch haben damit das Wasser abfließen kann das schon mal in den Rahmen läuft (ist bei Fenstern im Haus das Gleiche).“ Bei den Fenstern an meinem Haus ist das nicht so. Vielleicht liegt es daran weil es altmodische Holzfenster sind die erst 40 Jahre auf dem Buckel haben. „…... dass meine Badezimmertür ….. an der Decke kratzt.“ Die hast Du doch bereits vor langer Zeit gekürzt? Bleibt noch was übrig von der Türe :-) . Die Lichtmaschinenhalterung bleibt eine Dauerbaustelle, wie viele Keilriemen hast Du bereits verschlissen? Vielen Dank für deine Berichte, oft muss ich schmunzeln. Weiterhin gute fahrt. Gruß Alfred

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    1. Tja, was wäre Leben ohne Reparaturen? Und mein Container arbeitet ständig bei Temperaturveränderungen. Angeblich sind das bis zu 1,5 cm die er sich ausdehnt und zusammenzieht, das glaube ich gerne, und da muss man gelegentlich nacharbeiten wenn alles funktionieren soll. Wieviele KEilriemen ich bereits verschlissen habe weiß ich nicht ich kann Dir aber versichern, es werden weniger denn derzeit scheint sie fest zu sein. Und ganz ehrlich, wenn ich keine REparaturen hätte wüsste ich nichts mit der Zeit anzufangen und Ihr hättet nichts zu lesen :) Ist derzeit alles im Rahmen. Viele Grüße und natürlich arbeite ich in erster Linie für mich und lasse Euch dann daran teilhaben.

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