Sonntag, 9. Oktober 2022

Kuwait ab 24.9.2022

Man glaubt ja, man könnte in einer Nacht den Schlaf nachholen der einem von der letzten Nacht gefehlt hat. Dann hätte ich 16 Stunden durchschlafen müssen. Kann ich leider nicht. Zunächst stehe ich auf einem Parkplatz an den Wassertürmen in Kuwait und dort war es gestern extrem laut. Es gab einen Feiertag hier und außerdem war sowieso Freitag und alle haben frei. Dann noch eine Hochzeit und die Hochzeitsgesellschaft kreiste hier mit ihren dicken Auto und Hupkonzerten um die Inseln herum. Es dauerte entsprechend bis ich in den Schlaf finden konnte und war heute bereits gegen 6 Uhr wach und fühlte mich ausgeschlafen. Aber ich kenne mich, das dauert noch einige Tage bis ich wieder fit bin.

Relaxen war angesagt und genau das wollte ich in den nächsten Tagen machen. Mal keine Polizei sehen, mal nicht vom Platz verwiesen werden weil ja alles ganz unsicher und gefährlich ist und dann den KAT vom Staub befreien und vom Schmutz, den die Grenzer in den Wohnraum getragen haben. Nicht immer funktioniert es die Schuhe vorne auszuziehen, diese Grenzer vom Iran und Irak traten mit ihren Schuhen den Schmutz rein und als ich sie darauf aufmerksam machte entschuldigten sie sich zwar, half aber nichts.

Außer mit Totti und Fenny in die Shoppingmall zu fahren und eine SIM-Karte zu kaufen und Geld zu tauschen ist auch nicht passiert heute. Noch nicht einmal am kleinen Strand war ich. Und das ist außergewöhnlich für mich, gehe ich doch normalerweise am ersten Tag direkt die nähere Umgebung erkunden.

 




Der Sturm fing bereits in der Nacht an und im Laufe des Tages wurden die Hochhäuser immer mehr von Staub eingehüllt so dass man sie am Nachmittag nicht mehr sehen konnte. Ein Staubsturm hat uns den ganzen Tag umhüllt. Ich bin daher auch lediglich zur kleinen Shoppingmall hier in der Nähe gelaufen um mich mal zu bewegen, habe einen riesigen Lebensmittelladen entdeckt der das Herz höher schlagen läßt sofern man Produkte kaufen möchte die es auch in Deutschland gibt – wie z.B. Nutella – und ansonsten bestand der Tag aus dem, was ich mir vorgenommen hatte, nämlich Nichtstun und ok, Wäsche waschen. Und weil es hier ganz viel frisches Wasser für meine Tanks gibt und natürlich reichlich Solarstrom hab ich Tottis und Fennys Wäsche gleich mitgewaschen. 6 Maschinen liefen durch und die Solaranlage musste hart arbeiten, hat das aber gut gemeistert.

Am Abend hatte ich über facebook noch eine Mitteilung von einem meiner Follower, der mich morgen besuchen will weil er hier in der Nähe der Wassertürme wohnt. Ich lass mich überraschen.

Ein Tag, an dem was passiert obwohl ich eigentlich keine Lust hatte irgendetwas zu tun. Dann fand Totti eine völlig verrostete Stelle am KAT und die Arbeit fing an. Vorher hatte er schon mit seinem Akkuschrauber drei kleine Roststellen an der Front bearbeitet die ich dann lackieren durfte, die Stelle am Reserverad war mir noch gar nicht aufgefallen. Eine Fläche von 10 x 25 cm rostet da vor sich hin unter dem Lack und wenn man nicht genau hinsieht dann erkennt man das Problem nicht. Und weil man schon mal angefangen hat geht es auch gleich weiter, jetzt habe ich alle Stellen entrostet und lackiert. Leider waren die Temperaturen nicht ganz passend, damit konnte ich den KAT nicht wirklich verschönern. Andererseits sind die Roststellen bearbeitet und ich hoffe, es kommen in der nächsten Zeit nicht wieder neue zum Vorschein.







 

Am Abend hatten wir Besuch von Roland, einem Österreicher der hier ein riesiges Projekt leitet. Kuwait bekommt eine Kläranlage, die nach heutigen Berechnungen schon zu klein gebaut wird. Ich werde sie mir noch ansehen auf dem Weg nach Saudi Arabien. Bin ganz gespannt. Roland kommt morgen wieder und wird mit mir einkaufen fahren. Eigentlich eine Tätigkeit die ich mit dem Quad mache zumal das Einkaufszentrum nur 2,3 km entfernt liegt, die Polizei hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass Quad fahren hier auf der Straße verboten ist. Daher die Verabredung. 


 Zu späterer Stunde erschien ein Polizist der sich den KAT ansehen wollte, auf die Frage, ob Quad fahren verboten sei in der Stadt antwortete er: Nein, wenn die Straßenzulassung vorhanden ist dann ist das kein Problem. Außer auf dem Highway darf man überall fahren. Und dann gab er uns die Telefonnummer damit wir anrufen können falls es Probleme mit dem Quad gibt.

 Irgendwie verquatscht man sich permanent was dann dazu führt, dass man die Arbeiten die man erledigen wollte nicht schafft. Zum Mittagessen haben wir den gegenüberliegenden Mc Donald mal ausprobiert und festgestellt, dass es teilweise ziemlich teuer hier ist. Dann habe ich nochmals mein Werkzeug sortiert und im Fahrerhaus aufgeräumt. Das reichte dann auch für heute, schließlich muss man sich ja auch Arbeit für den nächsten Tag lassen.

Ein Spaziergang danach brachte die Erkenntnis, dass es zwar viele schöne kleine Strände hier gibt, aber keinen so schönen schattigen Parkplatz. Damit ist ein Wechsel erst einmal ausgeschlossen.






 

Dann kam Roland und brachte mich in den riesigen Lebensmittelladen, in dem es alles gibt was das Herz begehrt.

Wir verabredeten uns für Freitag, er wird mir einen Teil von Kuwait zeigen.

Und meine Verabredung für morgen heißt Regina, wahrscheinlich aus Deutschland, die mit mir in den Souk gehen will. Ich freu mich drauf.

 Regina holte mich um 10 Uhr ab um in den Souk zu fahren, mit dem Taxi, denn Quad fahren darf ich hier in Kuwait City definitiv nicht. Der Souk hatte zum Teil noch nicht geöffnet, es war Vormittag und die Kuwaitis gehen eben erst abends shoppen. Der Souk wurde im Krieg zum Teil zerstört und danach wieder aufgebaut, wobei ein kleiner Teil im letzten Jahr Feuer gefangen und abgebrannt ist. Das baut man jetzt wieder auf. Ich vermisste etwas die Gemütlichkeit die ich von anderen Souks, Basaren und Märkten des Orients kenne. 











 

 

 

 











 

Mittagessen gab es bei Regina und danach bin ich in das nahegelegene Krankenhaus gegangen um meine Schulter nachschauen zu lassen. Ist hier ganz einfach. Man bekommt einen Laufzettel, geht zum Arzt, der gibt den nächsten Laufzettel für die Röntgenabteilung, die schicken einen wieder zurück zum Arzt der dann die Medikamente aufschreibt, damit geht man zum ersten Schalter zurück, zahlt 10 KD = ca. 36 Euro, geht zur Apotheke im Krankenhaus, zeigt die Quittung und das Rezept, bekommt die Medikamente kostenfrei und geht. Was ich nicht weiß ist, ob die Diagnose richtig ist, denn der Arzt hat mich lediglich angeschaut und gefragt was mit der Schulter passiert ist, gefühlt oder zu bewegen versucht hat er nicht.

Am Abend bekamen wir Besuch von der Polizei in Zivil, Abdullah, der bereits Totti und Fenny kannte und uns ein Abendessen spendierte wovon wir morgen noch essen können. Er lud uns ein am Samstag mit ihm in die Wüste zu fahren, er will für uns kochen. Bin ganz gespannt.

 Wahltag und alle haben frei, die Geschäfte geschlossen und wir sollten bitte am Fahrzeug bleiben, so der Ratschlag der Polizei, und dem sind wir auch gefolgt. Ich konnte meine Ölschleuder reinigen, die Lichtmaschine mit einer neuen Schraube befestigen – ja, schon wieder, weil die Schraube die drin war eine der Sorte war die ständig gebrochen sind -. Aufräumen in der Garage war noch auf der to-do-Liste und das Quad einpacken.

Am Nachmittag bekamen wir von einer deutschen Familie besuch die mit ihren zwei Kindern hier seit 14 Jahren leben und sich wohl fühlen. Da er bei Mercedes arbeitet wollen wir mit dem Van und dem KAT dort hin und ich würde gerne meine Bremsbeläge prüfen lassen. Mal sehen was geht.

Für morgen habe ich noch eine Verabredung abgemacht, es geht in die Wüste, bin ganz gespannt.

Pünktlich losgefahren ging es nach einigen Kilometern Straße direkt in die Wüste über Schotter- und Sandpisten und solche Strecken, die es noch werden wollten. Vorbei an dem Stützpunkt der Amerikaner sowie deren Flugplatz und ebenso vorbei an den Schießübungsplätzen. Auf dem Weg überholten wie ca 10 große gepanzerte LKW der Armee die Panzer transportierten. Da fühlt man sich gleich ganz sicher.

Ab in die Wüste ging es dann vorbei an dem Naturschutzgebiet, d.h. ein Wüstenabschnitt, der eingezäunt ist und an dessen Zaun sich der Müll stapelt. Auch der Müll, der hier von den Campern liegen bleibt. Denn die Kuwaitis ziehs es in die Wüste. Im Winter werden hier Camps aufgebaut und die Stadt wird verlassen um die Komfort-Wohnungen zu tauschen mit den Camps in der Wüste. Und weil es scheinbar keinen stört bleibt der Müll am Ende liegen, damit man im nächsten Jahr auf dem Müllhaufen sein neues Camp bauen kann.

In der Wüste sahen wir viele „Farmen“, d.h. Wohncontainer in denen die Menschen wohnen die auf die Kamele, Schafe und Ziegen der Kuwaitis aufpassen. In der Hauptsache Asiaten.

Und dann gibt es eben noch weitere Sehenswürdigkeiten in der Wüste, die ich mit der Kamera festgehalten habe. Ich war bereits in vielen Wüsten dieser Erde, da mich Wüste immer wieder auch fasziniert. Nie habe ich bislang eine so vollgemüllte Wüste gesehen wie in Kuwait. Camps die verlassen werden wo man tote Tiere sieht sowie Säcke voller Schafwolle die liegen bleiben oder – noch schlimmer, weil unendlicher Gestank – angezündet werden und vor sich hin kokeln, dann der Wohlstandsmüll der überall liegt von den Campern, 4 Schrottautos haben wir auf unserer Strecke gesehen und viele verendete Kamele. 




 

 

 

 

 




















 

 

 

 

Am Spätnachmittag wieder am KAT angekommen hatte sich ein Wohnmobil zu uns gesellt und am Abend bekamen wir noch Besuch von unserem Polizisten, der morgen für uns kochen will in der Wüste.

 Die Wüste ruft und wir folgen. Der ausgesuchte Platz war umzäunt und nicht zugänglich, so mussten wir uns einen anderen Platz suchen. Wir, das sind außer mir noch zwei weitere Ehepaare mit denen ich derzeit zusammen bin. Der Platz bietet Schatten unter einem Baum, zumindest für den VAN und wenn man sich dann so stellt, dass alle etwas Schatten haben kann man es auch bei 43 Grad aushalten. Roland, mit dem ich davor in der Wüste war kam um mit dem Quad zu fahren. In Kuwait Stadt ist das nämlich verboten, weil die Kuwaitis mit den Quads die Stadt unsicher gemacht haben. Hier in der Wüste interessiert es niemanden und wir hatten mächtig Spass. Totti stellte fest, dass Quad fahren ungemein anstrengend sein kann und warf schnell das Handtuch. Roland überlegt ernsthaft sich eins zu kaufen.

Am Abend kamen Abdullah und Mona mit dem versprochenen Abendessen. So wurden der Sonnenschirm aufgebaut, die Teppiche ausgerollt, die Sitzflächen an die Ränder gestellt und in der Mitte aufgetischt. Natürlich isst man hier im Sitzen auf dem Boden. Nachdem wir uns mehr als satt gegessen hatten führte uns Abdullah vor wie man Tee zubereitet ohne Teekanne. Man füllt eine Flasche annähernd voll mit Wasser, schüttet den Tee dazu – keine Teebeutel, dann funktioniert es angeblich nicht -, stellt die Plastikflasche in die Glut und nach ca. 12 Minuten ist 1 l Tee zubereitet und kochendheiss. Die Flasche schmilzt nur dann, wenn man sie öffnet obwohl sie noch in der heißen Glut steht. Der Tee ist genauso gut als wenn man ihn auf normale Weise kocht. 











 

Schließlich mussten die beiden wieder nach Kuwait Stadt und wir waren uns einig, dass der Abend mehr als gelungen war. Wir hatten alle viel Spass, zumal Abdullah immer versuchte Deutsch zu lernen und sich über alle „schmutzigen“ Wörter amüsierte und sie in sein Telefon sprach.

 

Eine ruhige Nacht geht zu Ende und wir wachen alle ausgeruht auf. Ein Tag in der Wüste mit Nichtstun ist angesagt. Und so sitzen wir zusammen, unterhalten uns, fahren mit dem Quad Holz sammeln für das Lagerfeuer und grillen am Abend zusammen.

 Nacheinander fahren wir aus der Wüste, Doris und Hans-Peter wollen weiter Richtung Nordwest, Totti und Fenny fahren zum Baumarkt und ich fahre den weiteren Weg zurück über die 35 km lange Brücke Richtung Kuwait. Leider ist das Wetter etwas diesig, so dass die Skyline nicht gut zu sehen ist. Ich mache das Beste draus und fotografiere schwarzweiß.





 

 Nach zwei Stunden bin ich in Kuwait City am alten Stellplatz angekommen, unterrichte gleich mal die Bekannten und habe für heute Abend eine Verabredung mit Regina. Wir wollen den nahegelegenen Park unsicher machen. Ich bin gespannt, vor allem, weil ich die Stadt aus einer anderen Perspektive am Abend sehen kann.

Der Spaziergang im Park war spannend, die Skyline gut zu sehen und einige Lichteffekte gefielen mir besonders gut. Hier gehen die Kuwaitis spazieren, treiben Sport und gehen in Museen, relaxen und treffen sich mit Freunden. Ein gelungenes Stück Kuwait City. Danach waren wir noch im Künstlerhaus, ein altes Gebäude einer Großfamilie mit drei Innenhöfen und reichlich angrenzenden Räumen die von Künstlern genutzt werden.

 













Bereits um halb sieben fragte Totti mich ob ich wach bin und wann wir anfangen sollen meine Tanks zu isolieren mit dem Material, das er gestern im Baumarkt hier gekauft hatte. Ich war schon wach und hatte noch meine Kaffeetasse in der Hand. Den durfte ich freundlicherweise noch austrinken bevor das Chaos begann. Alles ausräumen, die Matratze vom Bett, den Lattenrost – bei mir bestehend aus 18 Kanthölzern – herausnehmen und dann die drei Tanks ordentlich mit der Folie umwickeln. Dauer: 6 Stunden, dann war alles erledigt. Eine lange Zeit, aber es sollte ja auch ordentlich werden und Wirkung zeigen. Und am Abend stellte ich fest, dass das Wasser sich nicht mehr so aufgeheizt hatte. Nun, vielleicht kann ich ja morgen schon mit etwas kälterem Wasser duschen.

Heute habe ich den Innenraum an einigen Stellen isoliert, mal sehen, ob das die Hitze abhalten kann. Ich denke zwar nicht, aber einen Versuch ist es wert. Außerdem ist noch Isomaterial vorhanden das ich sonst mit mir spazieren fahren muss. Das macht keinen Sinn.

Am Nachmittag kam ein Kuwaiti mit seinem Lamborghini, wollte den KAT sehen und erzählte uns von einer Veranstaltung an der Moreeb-Düne in den Emiraten. Wir werden mal recherchieren, das wäre natürlich ein Mega-Highlight in den Emiraten. Und außerdem erklärte er uns wo sich die Kuwaitis mit den schnellen Autos treffen. Da müssen wir natürlich auch hin, dauert aber noch ein paar Tage.

Die Reisenden aus Moldawien haben für uns gekocht, Gulasch, lange nicht gegessen.

Mit leichten Kopfschmerzen bin ich zum Fischmarkt gegangen. Eigentlich war das Marinemuseum auf dem Plan, das hatte geschlossen, genauso wie ein altes Haus hier in der Nähe das eigentlich als Museum fungiert. Gegenüber vom Marinemuseum ist der kleine Fischereihafen und siehe da, es gibt direkt dort einen großen Fisch-, Obst- und Gemüsemarkt wo man auch als Privatperson einkaufen kann.  Leider kenne ich mich mit Fisch immer noch nicht aus und hab ihn da gelassen wo er ist.

 









Am Abend bekamen wir wieder Besuch von Regina und anschließend von Roland. Außerdem sind die Kuwaitis mit ihren großen Autos und schnellen Schlitten wieder unterwegs weil ja morgen Freitag und damit ein freier Tag ist. Da ist es sinnvoll wenn man den Abend später ausklingen läßt, denn schlafen kann man nicht bei dem Motorenlärm.

 




Wieder ein freier Tag hier in Kuwait was dazu führt, dass wir eine Verabredung haben. Ein Kuwaiti will mit uns frühstücken, aus der Stadt raus zu seinem Freund fahren der alte Autos hat, seltene Tiere und Musikinstrumente. Sammelleidenschaft eben. Leider kam das Frühstück erst gegen 3 Uhr am Nachmittag, mir hing der Magen schon ziemlich tief, und dann eine Stunde fahren bis zum Ziel. Es war interessant einerseits, andererseits gefiel mir die Käfighaltung der Tiere gar nicht. Der Tierschutz in Deutschland hätte hier einiges zu tun. Mit den Musikinstrumenten wurde dann musiziert, nicht von mir, aber von Hussein, Tee und Kaffee getrunken und erzählt. Am Abend gab es noch Fleisch am Spieß und die Rückkehr zu unseren Fahrzeugen. Ein gelungener Tag.

 




























Morgens war im Hotel Residenz ein Frühstück angesagt für „deutschsprachige Frauen in Kuwait“, zu dem ich mich angemeldet hatte. Auch wenn ich hier nicht wohne spreche ich immerhin deutsch und bin derzeit in Kuwait, passte folglich. Ungefähr 25 Frauen aller Altersklasse fanden sich ein und die Frau des neuen Botschafters hier in Kuwait war ebenfalls anwesend. Einige nette Gespräche und ein leckeres Frühstück und nach zwei Stunden verabschiedete ich mich mit der Gewissheit, dass ich hier in Kuwait sicher bei Problemen Hilfe finden kann.

Am Nachmittag war mit Roland ein Besuch auf dem Friday Market angesagt, wir waren auch dort, nur nicht so lange wie geplant. Denn die angebotene Ware würde auf unseren Flohmärkten keine Abnehmer finden und ich gehe davon aus, dass wenige Kuwaitis hier einkaufen gehen. Dieser Markt scheint nur für die ausländischen Arbeitnehmer, die mit 500 Euro monatlich nach Hause gehen, geöffnet zu haben. Wir sind dann schnell zurück in die Stadt und zum Souk gefahren, wo die angebotene Ware anspruchsvoller ist. In Kuwait ist das Zweiklassensystem offensichtlich was mir nicht wirklich gefällt. Aber ich muss ja auch hier nicht wohnen.

 


Das Fahrerhaus gereinigt und die neuen Reifen kontrolliert. Leider war der Druck von 7.5 bar anfänglich auf bis zu 3,5 bar abgefallen. Mein Reifenfüllschlauch hatte einiges zu tun um die Reifen auf 6 bar zu bringen, mit diesem Druck will ich fahren, denn mit 7,5 bar habe ich das Gefühl, dass sich die Reifen rund abfahren. Einkaufen ist noch angesagt, 2 km laufen geht so gerade mit Lebensmitteln. Heute ist Feiertag hier und viele andere Geschäfte und die Museen haben geschlossen.

 






 

 

 

 

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