Sonntag, 9. Januar 2022

Griechenland ab dem 27.12.2021

 Das Jahr geht in wenigen Tagen zu Ende und ich bin seit mehr als 1,5 Jahren unterwegs. Doch bevor der 31.12. ins Land geht bekomme ich einen Tag vorher die dritte Corona-Impfe in Griechenland. Lieber wäre es mir natürlich wir bräuchten sie nicht, aber ich mache mir das Leben schwer wenn ich mich dagegen wehre. Schließlich will ich reisen und das, wenn möglich, unbeschwert. Außerdem möchte ich gelegentlich in ein Restaurant bzw. ein Geschäft außerhalb von Lebensmitteln und Apotheke gehen und das würde ab dem 25. März 2022 nicht mehr möglich sein. Damit hat sich der Weg nach Nafplio heute gelohnt, denn in der Apotheke hat man mir den Termin mit dem Krankenhaus für die Impfe festgemacht, 








 

Die Schweizerin ist heute ebenfalls gefahren, bin gespannt, ob ich sie nochmals wiedertreffe. Morgen muss ich zur Werkstatt denn irgendwas macht Geräusche am KAT. Ich hoffe, wir werden schnell herausfinden was es ist und es beheben können. So vergeht dann ein Tag mit an dem bekannte Fahrzeuge verschwinden und neue hinzukommen. Hier am Strand ist es ein ständiges Kommen und Gehen. Ich hoffe, dass ich morgen Abend ebenfalls wieder hier stehen kann um auf den 30.12. zu warten und mich ggfl. mit Thomas und Dagmar für Silvester zu treffen.

Da Kostas der Mechaniker mir gesagt hat dass er vor 10 Uhr morgens nicht anfängt konnte ich es gemütlich angehen lassen. Ich hatte bereits vor Weihnachten den Termin mit ihm ausgemacht und wunderte mich dann bei der Ankunft, dass bereits ein Wohnmobil in der Garage stand sowie weitere Autos und der KAT keinen Platz dort hatte. Schnell war mir allerdings auch klar, dass das Geräusch das ich beim Fahren hatte von der Lichtmaschine herrührte die mal wieder nicht fest saß. Das habe ich kurz mit Kostas besprochen und mich dann daran gemacht die Befestigungen zu lösen. Eine Mutter konnte ich nicht abschrauben da mir dazu das Werkzeug fehlte. Nachdem Kostas die Schraube gelöst hatte stellten wir fest, dass die Lichtmaschine ziemlich heftig ausgeschlagen war. Das Problem war mir bekannt, allerdings nicht in der Größenordnung. Aber ist ja klar, wenn man 25.000 km damit fährt muss sich das Problem irgendwann vergrößern. Gut, dass es hier für alles Spezialisten gibt. Kostas hat ihn angerufen, er ist dann gegen halb sechs gekommen und hat die Lichtmaschine mitgenommen und wird sie entsprechend aufbereiten. Morgen soll ich sie zurück bekommen, bin, gespannt, ob die Griechen mit morgen auch den Tag nach heute meinen und hoffentlich nicht einen Tag später, denn dann habe ich zwei Verabredungen, nämlich eine für die Impfe und eine vorher für ein einstündiges Interview mit Carsten Mühlhaus von 4x4passion dass dann im neuen Jahr bei Youtube gezeigt werden soll. Wäre nicht schön wenn ich dann hier immer noch stehen würde.

So hab ich dann heute den Tag mir wenig schrauben und viel warten verbracht und werde heute Nacht hier an der Werkstatt stehen bleiben. Leider ist morgen auch noch Wochenmarkt, genau an der Straße, die zum Strand führt so dass ich frühestens morgen Nachmittag wieder zurück fahren kann – falls die Lichtmaschine bis dahin fertig und eingebaut ist.

Ein Gutes hat es dass ich hier stehe, das Wetter ist schlecht und es regnet seit heute Nachmittag, ich kann meine Batterien mit Strom von der Werkstatt einmal komplett laden bis morgen – oder bis übermorgen J

Schlecht geschlafen, möglicherweise, weil der Kopf tiefer lag als die Füße? Wer weiß. Jedenfalls geht es mir heute nicht wirklich gut und ich werde nicht mein Ersatzrad herunter nehmen um die Winch zu wechseln. Sobald die Lichtmaschine drin und der Markt vorbei ist werde ich mich wieder an den Strand verkrümeln. So der Plan und so geschah es dann auch. Gegen halb vier war ich am Strand, hab den KAT so gestellt dass – sollte die Sonne scheinen – die Paneele ordentlich arbeiten und ich viel Strom produzieren kann. Dann hab ich mal das Thermometer herausgenommen und festgestellt, dass ich 37,5 Grad Temperatur habe. Ist nicht viel, aber gesund ist was anderes. Hoffentlich geht es mir morgen besser, dann ist das Interview und die Booster-Impfe.

 





Gestern hatte ich Fieber, heute bricht mein Schnupfen wieder durch. Brauch ich nicht. Kann mir das mal jemand abnehmen?

Gegen zwölf Uhr hatte ich ein Interview mit Karsten und Karo von 4x4passion, das am Donnerstag über den Youtube-Kanal ausgestrahlt wird. Da ist natürlich von Grippe wenig zu sehen, ich konnte mich zusammenreißen. Danach hab ich mich auf den Weg nach Nafplio gemacht, ich wollte einen Tisch für morgen Abend reservieren – ging aber nicht, weil die natürlich keine Reservierungen annehmen – und meine Impfe abholen. Auch das funktionierte nicht. Wie immer muss ich ja erst einmal Fehler machen bevor es dann was wird. Ich war einige Tage vorher in der Apotheke und hab denen erklärt, dass ich die Booster-Impfe brauche. Sie hatten das offensichtlich nicht verstanden da das System mich mit meinen ersten beiden Impfen nicht aufgenommen hatte. Klar, die waren ja auch in Deutschland gestochen worden. Also machten sie mir zwei Termine für Biontech. Ich erklärte dann, dass ich nur einen Termin brauche für die Booster. Den einen Termin haben sie dann gemacht, der war ja heute. Ich also zum Krankenhaus hin und da wollte man mir doch tatsächlich Johnson geben weil die Apotheke Johnson aufgenommen hatte. Klar für die, ich wollte ja nur eine Impfe. Schlecht für mich, denn die Biontech bekam ich natürlich heute nicht. Und ich musste einen neuen Termin machen. Der nächste Termin hier war frei am 9. Jan., d.h., noch 10 Tage hier am Strand stehen. Ich stand aber weiß Gott schon lange genug hier. Also im nächsten Städtchen einen Termin gemacht am 8. Jan. um 8 Uhr abends. So hab ich dann wenigstens einen Termin und kann weiter fahren, denn ich muss ja Anfang Februar mich wieder auf dem Campingplatz Aginara oben an der Westküste einfinden weil ich die Einladung zum 60. Geburtstag von Thomas auf keinen Fall verpassen darf. Allerdings werde ich dann den dritten Finger nicht schaffen es sei denn, ich hetze, und das will ich nicht. Mal sehen ob ich mir Sparta ansehe, allerdings muss ich dann im Zickzack fahren, weil ich den Weg von Kalamata nach Sparta bzw. umgedreht mit dem KAT nicht fahren kann. Höhe 3,60 m ist angesagt, geht also nicht. Ja ich weiß, bin selbst schuld. Warum musste ich mir auch einen 8x8 kaufen der so hoch aufbaut. Man kann eben nicht alles im Leben haben.

 Der letzte Tag des Jahres, den ich mehr oder weniger auf der Couch verbracht habe. Mit Ausnahme der Zeit die ich für den ungefähr einen km langen Weg am Strand gebraucht habe und der Zeit die ich geopfert habe um mir einen Kaffee zu kochen und Essen zuzubereiten. Mit genügend Tabletten gegen Schnupfen intus bleibt mir auch nichts anderes übrig. Thomas ist mit mir noch einkaufen gefahren damit ich nicht verhungere und dann sind sie nach Nafplio rein gefahren um Silvester dort zu stehen. Ich hatte morgens schon gesagt dass ich es gesundheitlich nicht schaffe mit ihnen in ein Restaurant zu gehen. Das haben sie dann durchaus verstanden. Und ich glaube, Dagmar war auch ganz froh darum, weil es ihr ebenfalls nicht gut ging. Was solls, Silvester zu Hause ist auch nicht schlecht.

 Das ist jetzt einfach zu schreiben, die letzten beiden Zahlen ist ja nur zweimal die gleiche Taste zu drücken. Nachdem ich gestern Abend um 19 Uhr im Bett war habe ich natürlich Silvester verschlafen und bin erst gegen 8 Uhr heute Morgen wach geworden mit kurzen Unterbrechungen allerdings. Ich hoffe, dass ich jetzt wieder auf dem Weg der Besserung bin.

Nach dem Frühstück hatte ich Marcella gefragt ob sie mitkommt nach Nafplio, mangels Antwort bin ich dann mal alleine losgegangen. Traf sie aber dann am Strand zusammen mit den Tschechen und ich gesellte mich eine Zeitlang dazu. Dann musste ich allerdings weiterziehen, denn ich wollte doch ein Eis essen in Nafplio. Eisdielen haben die genug, ich hatte mir vorgenommen die nächste auszuprobieren. Gefühlte 4 Kugeln Eis für 2,50 Euro, und dann auch noch geschmacklich ein Erlebnis, wo bekommt man das sonst noch. Zurück zum KAT kam ich dann in Stress. Ich hatte noch meine Schuhe an kamen die ersten Fahrradfahrer die meinten, Kostas hätte ihnen vom KAT erzählt und sie wollten sich den mal ansehen. Gut, haben sie dann gemacht. Dann kam Adam mit Keksen und wir haben Kaffee getrunken und uns unterhalten. Kaum war er weg kam die nächste Familie und fragte, ob man hier gut stehen kann. Ich bejahte und wie unterhielten uns eine Weile. Dann musste ich noch einen Weißkohlkopf zu den Tschechen bringen um endlich nach Hause zu gehen und Abendessen zuzubereiten. Die Sonne ging bereits unter. Gut, dass es mir heute besser geht und ich hoffe, das geht so weiter. Ich muss ja mal irgendwann weiter fahren. Heute halte ich es beim Lesen bestimmt auch länger aus, zumal 19 Uhr bereits um ist.

Nicht immer ist es spannend auf meiner Reise, und das ist auch gut so. Sonst wäre es ja nicht mehr zum Aushalten.







 

Endlich ist mal wieder etwas mehr als Nichts passiert. Aber nicht das, was ich wollte.

Mein erster Weg führte mich ab 11 Uhr nach Nafplio – ja, schon wieder, schließlich stehe ich ja dort in der Nähe und woanders kann man hier nicht hin gehen -  und wollte zu der kleinen Kapelle die am Berghang steht wo die kleine Burg ist. Dort angekommen hatte die natürlich zu. War ja klar. Also zurück denn ich war ja um 2 Uhr zusammen mit Adam bei Freunden zum Essen eingeladen. Und zwar genau bei denen, die gestern von mir den Weißkohl bekommen haben. Halb zwei war ich am KAT, hab was getrunken, mich auf das Bett gelegt zum Lesen da klopft es an der Tür. Ich denke kann nur Adam sein und rufe: Ja. Wie man das so macht. Und dann nochmal. Keine Antwort. Also vom Bett runter an die Tür stehen da die Blauen aufgerödelt. Damit war klar was ich jetzt mache. Einpacken und abfahren ohne Mittagessen. Kurz Adam angerufen, Marcella der Schweizerin Bescheid gegeben damit sie mich vom Mittagessen abmeldet, alles eingepackt und Abfahrt. Ich denke, das habe ich den Mitcampern zu verdanken die sich ausgebreitet und schlecht benommen haben. Da wird dann bei der Polizei angerufen und dann haben die einen Auftrag. Leider wurde ich in Mitleidenschaft gezogen, denn die können ja nicht der Weißware sagen sie müssen fahren und mich dort stehen lassen wo ich ja vor mir und hinter mir reichlich von denen stehen hatte. Mein Ziel hatte ich dann eingegeben ins Navi mit Leonidio, 85 km entfernt. Astros, der Ort wo ich meine Impfe bekommen soll liegt allerdings genau dazwischen. Und weil ich sowieso keine Lust hatte weit zu fahren und am Strand vor Astros einen riesigen Platz zum Stehen sah bin ich dorthin gefahren. Keine Camper weit und breit zu sehen und fast keine Griechen. Das kann nur gut werden. Später kam dann noch ein VW-Bus eines österreichischen Ehepaares dazu, ich denke aber, dass das kein Problem geben wird wenn die Polizei kommt. Ich werde sehen. Heute ist es erst einmal dunkel und da wird sich nichts mehr tun. Und ab Morgen wird die Gegend hier erkundet.

 









Neuer Platz, neue Stadt, da gibt es auch eine Burg, die ist aber alt und will erkundet werden. Der Weg ist weit und das Wetter schön, also ein netter Spaziergang ca. 1 Stunde hin, alles ansehen, im Ort  lecker Essen und zurück und der Tag ist wieder fast um. Zumindest wenn man den Tag draußen meint. Dann kann man noch eine Stunde lesen im Stuhl draußen und es wird frisch. Also es kühlt sich ab von ca. 19 Grad im Schatten auf ca. 15 Grad. Die Sonne verschwindet gegen viertel vor fünf hinter dem Berg und dann wird es merklich kühler. Und trotzdem war es wieder ein schöner Tag. Ich hatte noch Besuch von Thomas und Dagmar die weiter fahren wollten nach Leonidio. Ansonsten stehe ich hier alleine und zu mir kommen im Höchstfall ein paar griechische Autofahrer die sich den KAT mal von Nahem ansehen wollen. Ich hoffe, das bleibt so und ich kann bis mindestens Sonntag hier bleiben.








 

 

 

 








 

Das Fahrrad brauchte mal wieder frische Luft und hier ist Flachland angesagt. Folglich holte ich das Rad raus, beide Reifen hatten noch die komplette Luft wie ich ihnen bei der letzten Reparatur in Eskisehir eingehaucht hatte. Ich wollte das Naturschutzgebiet hier erkunden und mir die alte Brücke 15 km entfernt von hier ansehen. Hat auch gut geklappt bis ungefähr 3 km vor der Brücke. Da meinte mein Vorderrad es habe zuviel Luft und hat mal was abgelassen. Ab diesem Zeitpunkt lag ich mit dem vorderen Reifen im Clinch. Ich Luft aufgepumpt, der Reifen diese nach und nach wieder abgelassen. So musste ich dann einige Male nachpumpen bis der Reifen auf den letzten 6 km keine Luft mehr verlor. Hat er sich selbst repariert? Ich meine, passiert ja schon mal bei Motoren. Dass das beim Fahrradreifen auch passieren soll glaube ich erst einmal nicht. Ich hab es dann wieder ins Dunkle gestellt da kann es sich ja in aller Ruhe überlegen ob es einen neuen Schlauch braucht oder nicht. 










 

War trotzdem eine schöne Tour. Und am Spätnachmittag hab ich dann noch Besuch bekommen – nein, nicht von der Polizei sondern von zwei Campern mit einem weißen Wohnmobil. Ich – wie sich das gehört – gewunken als sie an mir vorbei fuhren während ich in meinem Campingstuhl saß und las. Kurze Zeit später kam erst der Hund im Abstand von 2 m an mich heran, dann wurde dieser von Herrchen an mir vorbeigeführt ohne zu grüßen. Ich meine, wie sind hier keine riesige Campinggemeinde, nur die und ich. Da kann man doch mal wenn man in so kurzem Abstand hintereinander steht und am anderen vorbeigeht mal Hallo sagen. Wenn das nicht möglich ist dann verstehe ich nicht, warum man sich 5 m vor den KAT stellt obwohl hier 200 m Platz sind. Leute gibt es, die kann ich nicht verstehen. So, genug abgelästert. Hab das Video heute gesehen vom Interview das am Donnerstag online geht bei youtube – 4x4passion#die Nr. weiß ich leider noch nicht. Aus meiner Sicht ist es gut geworden, aber das ist natürlich subjektiv.

Am Abend wie immer nichts Spannendes.

 Wieder ein schöner sonniger Tag an dem man unterwegs sein kann. Ich hab mir mein Quad genommen und bin in die Berge gefahren, ca. 500 m hoch zum Legida-Wasserfall. Leider war der nur 200 m von der Straße entfernt so dass die Wanderung ausfiel – hatte ich gedacht. Zunächst wollte ich unten am Parkplatz zum Ufer gehen dann sah ich aber das Schild das nach oben zeigte. Dem bin ich dann gefolgt und traf am Ende nicht nur auf einen Wasserfall der unterwegs nochmals unterbrochen wurde durch einen See bevor das Wasser zu meinen Füßen ebenfalls im See landete sondern auch noch 4 Italiener mit denen ich kurz ins Gespräch kam. Sie hatte eine Drohne dabei und in dem Moment ärgerte ich mich dass ich selbst keine habe. Denn der Wasserfall von oben aus der Sicht der Drohne ist nochmal was anderes als das, was man von meinem Standort aus sehen kann. Dann sind wir alle zusammen zurück und die Italiener wollten noch zum zweiten See. Ich fragte sie ob ich mitkommen dürfe und keiner hatte etwas dagegen. So kam ich dann noch zum meiner Wanderung, die allerdings eher ins Klettern ausartete weil die Italiener klettererfahren waren und den Weg nicht fanden. Ich hab es aber geschafft ohne Blessuren, damit ist doch alles ok. Und Spass war dabei und gelohnt hat es sich auch. Leider sind wir allerdings nicht am oberen See angekommen sondern konnten lediglich ins Tal sehen, aber auch das war ok. Dann bin ich selbst noch dahin gegangen wo ich zuerst hin wollte, und auch dort fand ich noch einen kleinen See. Natur kann so schön sein.














 

Zurück zum KAT und die Sonne strahlte noch immer so dass ich noch draußen eine Zeitlang lesen konnte.

 

Griechenland hat einen Feiertag, d.h. alles hat geschlossen. Sogar die Lebensmittelmärkte. Und weil nochmals ein Sonnentag bevor stand mit 18 Grad bin ich mit dem Quad zum Kloster gefahren und zur Ausgrabungsstätte wo die Villa des Herodes sein soll. Villa ist gut, es handelte sich in früherer Zeit um eine Luxusstätte wie sie kaum größer sein könnte. Aber die Ausgrabungen waren noch nicht beendet und damit war eine Besichtigung nur als Zaungast möglich. Und natürlich hatte das große Kloster geschlossen. Das nervt etwas. Da wird überall groß angepriesen dass es sich um ein sehenswertes Kloster handelt, beschildert ist das auch noch, zur Geschichte der Kirche gibt es eine Tafel, nur rein kommt man nicht. 







 

Dafür hab ich dann noch das trojanische Pferd und den Dinosaurier fotografiert die es sich auf einem alten Industriegelände gemütlich gemacht haben. Leider war auch das abgeschlossen und kein Loch im Zaun, so dass ich ebenfalls nur als Zaungast fotografieren konnte. Man kann auch mal Pech haben. 



 

Heute ist mein Interview online gestellt worden auf youtube. Wer es hören und sehen möchte findet es unter 4x4passion#364 im youtube-Kanal

 

Großeinkauf war angesagt, ich hatte kein Obst und keinen Salat mehr und hier war wieder Wochenmarkt. Ich liebe diese Märkte. Man nimmt 4 Paprika, legt sie auf die Waage, bezahlt und bekommt die fünfte in die Tasche reingelegt. Man kann direkt bei den Bauern einkaufen zu Konditionen da kommt kein Supermarkt mit. Und frisch ist auch alles.

Und weil ich einen Fahrradladen gefunden hatte hab ich mich nochmals mit Fahrradschläuchen und Mänteln eingedeckt. Ich habe das Gefühl dass die, die ich vorher gekauft hatte, von minderer Qualität sind. Denn die sind mir jetzt zu oft zu schnell kaputt gegangen.

Das Wetter war heute trotz anderer Vorhersage nochmals schön und warm, da bin ich ein zweites Mal in den Ort 5 km entfernt gelaufen, fast die ganze Strecke am Strand lang. Weil es sich langsam bewölkte hab ich mal ein paar Wolkenaufnahmen gemacht die ich vorhin teilweise bearbeitet habe. So kann man aus einem schönen Farbfoto mit einer interessanten Wolke und ansonsten blauem Himmel ein schwarz-weiß-Foto gestalten das dann böse aussieht wie kurz vor dem nächsten Wolkenbruch. 







 Ich muss meine Meinung zu meinen Nachbarn revidieren. Sie sprechen mit mir und haben sich sogar mein Interview im youtube-Kanal von 4x4passion#364 angehört. Ich war erstaunt. Und neue Nachbarn bekomme ich auch immer mal wieder. Hoffentlich kommt die Polizei nicht, wobei, ich hab heute noch einen anderen schönen Stellplatz gefunden wo sicher keine Polizei kommt, da würde ich mich dann hin verziehen falls ich aufgefordert werde zu fahren. 


Morgen ist mal Aufräumen angesagt, nicht hier hinten sondern vorn im Fahrerhaus. Da liegt einiges an Schrauben und Werkzeug herum das mal weggeräumt werden muss, die Garage muss sauber gemacht werden usw. Und dann könnte ich noch das Fahrrad reparieren, mach ich ja so gerne. Also ist morgen der Tag auch gerettet – falls es nicht regnen sollte J.

 Faulenzen ist auch mal schön. Hab ich gemacht, fast den ganzen Tag. Allerdings hängt das auch damit zusammen, dass mein Schnupfen nochmals aufbegehrt und ich schon früh am Morgen Schnupfentabletten brauchte. Und dann hab ich außer die Toilette sauber zu machen und den Fußboden zu wischen nichts gemacht, d.h. gelesen habe ich. Jetzt warte ich nur noch darauf, dass ich gleich zum Krankenhaus wegen der Impfe fahren kann und da alles glatt läuft.

Alles andere was ich mir vorgenommen hatte – mal ganz ehrlich – hat auch noch Zeit bis morgen. Läuft mir ja nicht weg und nimmt mir auch keiner ab.

Gelegentlich schaue ich auch mal in mein Interview auf youtube um auf Kommentare zu antworten. Ich bin erstaunt, wieviele Menschen sich das bereits angehört und positiv reagiert haben. 

So, jetzt bin ich vom Gesundheitszentrum zurück – ohne Impfe. Nein, das geht ja so nicht. Da muss das Bürgerbüro genannt KEP erst mal die beiden ersten Impfen nachtragen sonst ist das im System ja die erste Impfe und so bekommen Sie das dann auch in die Corona-App eingetragen und das stimmt ja nicht. Ok, und warum zum Teufel sagt man mir das nicht?  Und warum um alles in der Welt konnte die KEP das nicht sofort machen als ich dort war? Und warum weiß die Apotheke das nicht die meinen Termin gemacht hat sondern sagt mir, ich bekomme zwei Termine und könne ja den ersten dann canceln. Und warum hat man mir das im Health-Service in Nafplio nicht genau so gesagt? Nein, ich muss ja jedes Fettnäpfchen mitnehmen das möglich ist. Also fahre ich am Montag zum KEP damit die meine Impfen ins System eintragen, anschließend zum Health-Service in der Hoffnung, dass ich da ohne Termin die Impfe bekomme und muss dann bis Dienstag warten damit ich beim KEP die Eintragung bekomme. Was für ein Scheiß. Und eigentlich wollte ich am Dienstag bei Rhiannon sein in Agios Nikolaus, ca. 170 km von hier entfernt, weil sie nämlich am Dienstag ihren freien Tag hat. Ich könnte kotzen.Nee, eigentlich ist mir nach heulen zumute, aber da ist ja keiner der einen trösten kann. Also lass ich das. 

Nachdem ich mich durch Schlafen wieder abgeregt hatte und das Wetter keine Kapriolen mehr machte konnte ich heute vorne das Fahrerhaus aufräumen und die Garage fegen. Zwischendurch wurde ich aufgehalten von Besuchern, die von der Straße aus den KAT gesehen hatten und ihn fotografieren wollten. Dann überlegte ich noch ernsthaft ob ich mein Fahrrad repariere, hab das aber verworfen, weil jetzt nicht nur das Vorderrad sondern auch das Hinterrad wieder einen Plattfuß hat. Kann doch eigentlich nicht sein, bin doch nur 40 km damit gefahren. Entweder fahre ich permanent durch Nägel und sonstigem Müll oder die Schläuche sind tatsächlich so schlecht, dass man sie besser gar nicht nimmt. Gut, dass ich mir bereits neue beim Fahrradhändler gekauft habe. Aber die Reparaturen hab ich dann nicht mehr gemacht sondern habe stattdessen die Sonne noch genossen und einen Spaziergang gemacht. Dafür, dass es eigentlich schlechtes Wetter werden sollte war es dann ja doch noch ganz schön.




 

















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