Eigentlich wollte ich nach dem Mittagessen mit dem Quad nochmals hoch in die Berge um die Höhle zu finden. Denn die soll groß und interessant sein. Gegen Mittag kam ein Grieche zu mir und fragte ob ich etwas bräuchte, er habe 35 Jahren in München gewohnt und hätte jetzt hier ein Anwesen. Morgen will er mir frische Hühnereier bringen. Kaum war er weg bekam ich Besuch von zwei Womos mit insgesamt 3 Reisenden, die auf dem Weg in die Türkei waren mit einer geführten Gruppe. Nach einer halben Stunde quatschen sind sie gefahren. Es dauerte dann nur ein paar Minuten und der nächste LKW kam mit einem Ehepaar, das ich vor 1,5 Jahren bereits kennengelernt hatte. Constanze und Thomas, die seit 10 Jahren unterwegs sind. Leider hatte ich sie mal wieder nicht erkannt und musste dann nochmals nachfragen.
Um 15 Uhr konnte ich dann los, oben auf dem Berg traf ich ein anderes Pärchen und fragte sie, ob sie die Höhle bereits gefunden hätten oder ob sie nochmal mit suchen würden. Wir haben gemeinsam ca. 1 Stunden gesucht und nichts gefunden. Das Buschwerk ist teilweise so dicht, dass man an viele Stellen nicht rankommt. So, das war es dann mit der Höhle.
Die Hühnereier kamen pünktlich um halb neun (die deutsche Pünktlichkeit hatte der Grieche sich bewahrt) zusammen mit einem frischen Brot. Lecker, und danke. Nachdem ich den KAT klar gemacht und Wasser getankt hatte bin ich dann weiter nach Alexandroupolis gefahren, direkt an den Strand gegenüber vom Lidl. Da stand ich im letzten Jahr auch und wartete auf den PCR-Test, den ich da noch benötigte. Hier muss ich noch bis Sonntag warten, dann kann ich weiter. Am Spätnachmittag kam noch ein anderer Truck mit einem Reisenden, der jetzt erst einmal WLAN sucht. Er will später noch zum Quatschen rüberkommen. Ansonsten fährt er durch die Türkei in den Iran. Er hat bereits ein 90 Tage Visum aus Deutschland mitgebracht. Na im Sommer in den Iran finde ich jetzt mutig bei den Außentemperaturen die da jetzt schon herrschen. Aber gut, jedem das Seine.
Und wieder ein Tag, der von Kopfschmerzen geprägt war. So langsam macht es mir Angst. Am Vormittag war ich noch einkaufen, ab Mittag ging gar nichts mehr und ich hab mich mit Tabletten schlafen gelegt. Am Spätnachmittag konnte ich noch eine Runde laufen und der Kopf beruhigte sich so langsam. Wird Zeit, dass das aufhört.
Das Naturschutzgebiet, das auf der anderen Seite der Stadt anfängt, interessierte mich, und außerdem wollte ich zum Praktiker-Baumarkt fahren um evtl. Fettkartuschen zu kaufen. Der Baumarkt war jedenfalls ein Reinfall, unter einem Baumarkt stelle ich mir was anderes vor. Schlecht sortiert, dafür gab es aber Kleinmöbel in großer Anzahl. Und natürlich hatten die keine Fettkartuschen. Dafür ist neben dem Praktiker ein riesiger Lebensmittelladen, den ich auf dem Rückweg noch besucht und einige Kleinigkeiten mitgenommen habe die ich in der Türkei nicht bekomme, z.B. Tzaziki.
Das Naturschutzgebiet ist riesengroß und gut mit dem Quad zu befahren. An vielen Stellen musste ich anhalten und fotografieren, nur Vögel sah ich selten. Hier überwintern viele Vogelarten, die dann im Frühjahr in den Norden fliegen bis nach Schweden, Norwegen und Finnland. Ich war definitiv zu spät. Nichtsdestotrotz hat es sich gelohnt, weil die Landschaft einfach unglaublich ist. Dafür ist wohl jede Jahreszeit geeignet.
So langsam gehen mir die Ideen hier aus. In einer Entfernung von 11 km soll eine Höhle sein, zu der bin ich dann mit dem Quad gefahren. Hab sie auch gefunden, allerdings war es nicht wirklich spannend dort. Einzig einige Olivenbäume waren es wert gesehen zu werden. Die müssen uralt und noch älter sein.
Zum Mittagessen zurück konnte ich dann vom KAT aus noch in die Stadt laufen.
Daher weiß ich jetzt auch, warum morgen der Lidl geschlossen hat. Hier gibt es ein großes Fest wegen der Befreiung der Stadt am 14.5.1920. Das muss natürlich gefeiert werden. Und dann gab es mal einen Restaurantbesuch, mach ich ja selten, hat sich aber gelohnt. Die Stadt hat am Meer einige Tavernen in denen man gut Fisch essen kann. Den mach ich mir nämlich sehr ungern im KAT, weil anschließend den ganzen Abend mein Schlafzimmer nach Fisch riecht.
Am Abend bin ich zu der Schweizer Familie hin und hab mich nett unterhalten, dann kamen noch drei weitere Womos, jetzt stehen wir hier mit 5 Fahrzeugen. Das scheint hier ein beliebter Platz zu sein für alle, die aus der Türkei kommen oder dort hin wollen. Naja, Strand ist hier, einigermaßen ruhig steht man auch und Lidl ist gegenüber. Was will man mehr? Nur die Dusche und der Wasserhahn fehlen. Gut, dass ich meistens genug Wasser dabei habe.
Der hoffentlich vorläufig letzte Tag in Griechenland. Nicht dass ich was gegen das Land hätte, aber innerhalb von 20 Monaten insgesamt 12 in diesem Land verbracht reicht erst einmal für eine Weile.
Der letzte Tag war geprägt von Aufräumen, vorbereiten auf den Grenzübertritt d.h., die Versicherungsunterlagen rausholen, Prepaid-Karte ins Handy legen (die hatte mir ein netter Mensch in der Türkei bereits aufgeladen weil ich dafür gesorgt hatte, dass die SIM-Karte nicht abgeschaltet wird. Hat mich ein paar Euro gekostet, aber eine neue Karte besorgen ist hier schwierig. Dann war noch im Fahrerhaus aufzuräumen und umzuräumen. Der Werkzeugkasten mit dem KAT-Werkzeug war zu schwer, d.h., ich hab das Werkzeug in eine andere Kiste gelegt die leichter ist und das, was darin war zusammen mit anderen Sachen in die schwere Kiste gelegt. Jetzt kann ich beide Kisten wieder händeln. Ist nicht immer so einfach wenn man nicht so viel Kraft hat wie ein Mann.
Dann war hier noch Feiertag angesagt. 14.5., Tag der Befreiung Alexandropolis im Jahr 1920. Das muss natürlich gefeiert werden. Dazu gab es gegen 11.45 Uhr eine Kranzniederlegung am Denkmal und dann eine lange Parade mit Militär, Feuerwehr, Rotes Kreuz und sämtliche Schulen und Vereinen die die Stadt hat. Dann natürlich noch Trachtengruppen und Darsteller, die die alten Uniformen präsentierten. War schon gut gemacht. Allerdings wundert mich immer, dass dann danach alle auseinandergehen und das war es dann. Keine Feierlichkeit mehr, kein Umtrunk, nichts. Egal, ich hab alles gefilmt und muss mir jetzt allerdings ein neues Programm suchen um ein Video daraus zu schneiden. Mein altes Programm holt die Bilder und Filme nur noch gepixelt rein, Vielleicht liegt es auch am PC, ich muss das mal überprüfen. So jedenfalls kann ich das niemandem zeigen.
Türkei
Juchhuuu, ich darf wieder in die Türkei. Vor sechs Uhr war ich schon wach und hab mich schnell fertig gemacht. War so eigentlich nicht mein Plan, aber es zogen dicke dunkle Regenwolken auf und ich wollte nicht die Leiter bei Sturm und Regen einpacken. Das dauert ca. 5 Minuten und dann wäre ich möglicherweise völlig nass gewesen. Mein Sportprogramm war dadurch etwas kürzer ausgefallen, so dass ich schon um 7 Uhr vorne im KAT saß und losfahren konnte. Nach 30 Min ist man an der Grenze, leider waren die Grenzer noch nicht wach. Eigentlich sollte der Übergang 24 Std. geöffnet sein, irgendwie mussten die heute aber noch frühstücken. Also durfte ich erstmal eine halbe Stunde warten und hatte auch noch einen Bus vor mir den sie komplett kontrollierten – auf griechischer Seite beim Rausfahren, was mich irgendwie irritiert. Haben die Probleme wenn der Busfahrer Schwarzfahrer in die Türkei bringt? Ich kann es nicht ganz nachvollziehen oder hab die passende Fantasie nicht dafür. Dann kam ich an die Reihe und alles war easy. Nur meinen Wohnraum wollte man wie immer sehen. Die Schuhe ausziehen hat wieder funktioniert und dann konnte ich weiterfahren. Auch die türkische Seite war relativ schnell mit Allem fertig, nur einige Staukisten öffnen und natürlich das Quad ansehen und den Wohnraum. Und dann musste man noch alles im Computer offensichtlich wieder ändern, hatte man doch vor der Komplettbesichtigung eigentlich schon alles eingegeben. Dann dauerte es noch mind. 15 min. bis man die Änderungen eingegeben hatte. Auch die Frage nach dem Hersteller des Truck kam erste beim zweiten Mal auf, merkwürkig, was bitte haben die denn beim ersten Mal eingegeben? Außerdem steht das in den Papieren. Egal, hat ja alles funktioniert und schneller als ich dachte.
Dann bin ich zu den Museen des ersten Weltkrieges gefahren. Die Engländer und Franzosen wollten die Dardanellen für sich beanspruchen, das ist ihnen allerdings nicht gelungen. Hier wurden auf einen qm (richtig, Quadratmeter) 6.000 Schuss Munition verfeuert, einige dieser Patronen haben sich unterwegs getroffen wie man an den Bildern erkennen kann. Es soll eine der blutigsten Schlachten des ersten Weltkriegs gewesen sein was ich gerne glauben will. Die Türken haben sich mit aller Macht gewehrt und gewonnen.
Morgen fahre ich weiter, denn nach 4 Museen reicht es dann mit Kriegsbildern. Pergamon ist angesagt.
Pergamon ist nur 250 km entfernt, ich hatte da mal mit 5 Stunden Fahrzeit gerechnet und war ziemlich früh, nämlich vor 8 Uhr losgefahren. Leider betrug die Zeit dann mal 6 Stunden und ich war erst gegen 2 Uhr am Nachmittag in Pergamon auf dem riesigen Parkplatz. Dann gab es noch ein heftiges Gewitter so dass ich erst einmal im KAT sitzen und abwarten musste. Gegen 3 Uhr konnte ich raus und mir die unteren Ausgrabungsstätten ansehen.
Es gibt hier so viel zu sehen so dass ich morgen erst zur Akropolis hochfahren kann und dann am Nachmittag nach Izmir weiter fahren werde.
Gegen 10 Uhr wollte ich hoch zur Burg, ist mir auch gelungen, nur mit der Seilbahn brauchte ich nicht fahren. Denn mich hat ein netter Besitzer einer der Shops von oben mitgenommen auf den Berg. Jetzt weiß ich nicht wie teuer die Fahrt gewesen wäre, ist aber auch nicht wichtig. Oben angekommen war ich begeistert von den Ausgrabungen, und von dort konnte man langsam an vielen Ausgrabungen vorbei den Berg herunter gehen was ich auch gemacht habe. Ich hab schon überlegt ob die Griechen hier einfach nur ein paar Steine hingelegt haben um jetzt von oben auf die blöden Touristen zu schauen und sich darüber zu amüsieren was wir aus diesen paar Steinen gemacht haben. Ich kann mir das, was hier seinerzeit stand, einfach nicht vorstellen. Das übersteigt meinen Horizont. Wie haben die das gemacht und wieviele Sklaven mussten dafür wohl sterben dass man hier Monumente geschaffen hat bei denen man heute nicht weiß wie man das früher hinstellen konnte.
Natürlich bin ich den Berg herunter gelaufen, dann durch die Altstadt,
mir dort etwas gegessen und mir noch die rote Halle angesehen. Die war früher mal 19 Meter hoch zuzüglich Kuppel. Auch so ein Gebäude wo ich nur staunen kann.
Dann rief Izmir und meine Verabredung mit Ardahan, der sich den KAT ansehen wollte, mir morgen Izmir zeigt und mit mir nach Ephesus fahren will. Ich traf ihn am Stellplatz und wir haben bis in die Abendstunden uns unterhalten über den KAT, Gott und die Welt. Er spricht ausgezeichnet Deutsch, kein Wunder, hat er doch in Deutschland studiert.
Morgen werde ich massiert, und dann werde ich mir Izmir ein wenig ansehen mit einer Stadtführung durch einen Einheimischen. Ich freu mich drauf.
Ein interessanter Tag, heute sollte die Massage stattfinden bei dem Masseur, der auch die bekannten Musiker und Sportler in der Türkei massiert. Mit dem Taxi, der Fähre und wieder mit dem Taxi sind wir bei ihm angekommen. Mir war gar nicht bewußt, dass Izmir einen ungefähr 50 km langen Küstenstreifen hat. Jedenfalls war die Massagepraxis mehr als 30 km entfernt und die Fähre ist natürlich in Izmir eine große Abkürzung. Angekommen in der Massagepraxis war ich von der dortigen Atmosphäre beeindruckt. Dunkle Holzwände, leise Hintergrundmusik und stark gedämpftes Licht hüllen mich ein. Allerdings war vor der Massage erst einmal ein Chai angesagt und ein nettes Gespräch. Ardahan, der den Masseur kennt, hat für mich übersetzt, wobei sich dann bei der Massage herausstellte, dass Bekir durchaus Deutsch sprechen konnte, auch wenn ihm teilweise die Wörter fehlten. Wir haben uns nämlich während der Massage durchaus unterhalten können. Dann folgte die Massage, Bekir hat mich eine geschlagene Stunde gequält und mich immer wieder gefragt, ob es jetzt etwas besser sei. Mal sehen, wie das Ganze sich noch entwickelt. Jedenfalls habe ich festgestellt was mir fehlt, ich werde mal mir einige Massagen gönnen um wieder auf den Damm zu kommen mit meinen Verspannungen.
Danach ging es zum Park und durch die Stadt, mit der Fähre auf die andere Seite, in ein Fischlokal und dann zurück zum KAT. Und schon war die Sonne untergegangen und der Abend angebrochen. Da wir morgen früh um 7.30 Uhr, also quasi vor dem Aufstehen, losfahren müssen, ich will weiter nach Ephesus und Ardahan will mich noch bis dorthin begleiten, muss allerdings gegen 9 Uhr eine Fahrstunde (LKW-Führerschein) machen, muss ich heute mal früher ins Bett und schneller schlafen.
Früh aufstehen heißt 5.30 Uhr raus aus dem Bett, weil Abfahrt um 7.30 Uhr angesagt war. Ardahan, den ich in Izmir besucht habe hatte um 9 Uhr Fahrstunde 60 km südlich von Izmir und weil er mit dem LKW mitfahren und mit mir noch weiter nach Ephesus fahren wollte gab es keinen anderen Weg. Meine innere Uhr weckte mich schon um 5.20 Uhr. Pünktlich konnten wir los und waren daher auch zeitnah am Treffpunkt der Fahrschulen. Dann ging es weitere 40 km in den Süden nach Ephesus bzw. an den 10 km entfernten Mega-Strand. Hier standen mehrere Wohnmobile, die aber bis auf eins am Abend wieder verschwunden waren. Mit dem Quad ging es dann zur Wohnstätte der heiligen Maria, und für geschlagene 8 Euro darf man auch auf das Gelände, das eigentlich nur für touristische Zwecke verschönert wurde und auf dem eine kleine Kapelle steht. Der Eintritt hier ist dann kostenlos wie uns schon am Eingang mitgeteilt wurde. Schönen Dank, das brauche ich nicht wirklich. Hab mich sehr geärgert über das Geld das ich dort lassen musste für nichts außer riesiger Tourigruppen die hier hin gekarrt werden. Das nennt man Touriabzocke. Weiter ging es zur Höhle der Siebenschläfer, das ist ein antiker Friedhof den ich sehr interessant fand, hier kostete es dann auch keinen Eintritt, er liegt auch außerhalb der Ephesus-Ausgrabungen.
In der Stadt gibt es eine Burg und dort vorgelagert sind große Teile der antiken Stadt, die wir uns noch angesehen haben. Diese Stadt muss in der Antike eine der größten gewesen sein, denn auch die „neue Stadt“ hat noch Teile der antiken Stätte dort stehen und ich denke, diese wurde auf den alten Mauern gebaut wie so viele neue Städte.
kleine Särge für Kinder |
Jedenfalls habe ich natürlich heute nicht alles geschafft und werde dann morgen noch zu der eigentlichen Ausgrabungsstätte fahren. Ich war vor langer Zeit schon einmal hier und freu mich drauf, das alles nochmals sehen zu können.
Nachdem ich alles soweit fertig gemacht hatte dass ich heute Nachmittag ein Stück weiter fahren kann erhielt ich die Info, dass mein Freund noch nicht im Kemer ist. Also bleibe ich noch hier. Ephesus war auf dem Plan, das liegt ca. 8 km vom Strand entfernt. Mit dem Quad konnte ich zum Parkplatz fahren der um 11 Uhr fast voll war, hauptsächlich mit Bussen. Als ich vor 30 Jahren hier war spielte sich alles noch im kleinen Rahmen ab. Das was ich hier heute erlebt habe hatte ich so nicht geahnt. Mehr als 3 Stunden habe ich mich auf dem Gelände aufgehalten, in der letzten Stunde waren die meisten Touristenbusse wohl schon abgefahren, denn man konnte fotografieren ohne Menschen auf dem Bild zu haben. Ich hab das Gefühl, dass hier in den letzten 30 Jahren noch einige Ausgrabungen stattgefunden haben, denn so groß hatte ich das nicht in Erinnerung. Das Theater faßt übrigens 25.000 Personen und dürfte damit eines der größten Weltweit gewesen sein (das Colosseum in Rom fasste 50.000 Menschen). Außerdem war die Stadt früher am Wasser gelegen denn sie hatte einen Hafen. Kann sein, dass der versandet ist wie häufig hier in der Türkei. Ich kann mich erinnern, dass auch andere antike Städte früher am Wasser gelegen und heute einige km davon entfernt sind.
Da ich noch hier bleibe werde ich morgen das Museum besuchen, für heute hatte ich erst einmal genug, bin zum KAT gefahren und hab mich ausgeruht von dem anstrengenden Tag
Eigentlich wollte ich ins Museum, aber es kam mal wieder anders. Ardahan aus Izmir wollte heute mit seinem Bruder, der ja unbedingt den KAT sehen wollte, nach Selcuk. Ich sagte ihm, ich wäre noch dort und sie könnten mich besuchen kommen. Also wartete ich auf sie und hab das Museum auf morgen verschoben. Nachdem die beiden weg waren bin ich noch Obst kaufen gefahren und hab ansonsten den Türken bei ihrem Wochenendausflug an den Strand beobachtet indem ich mich auf meinen Stuhl nach draußen gesetzt habe. Dann gab es noch den Sonnenuntergang und der Tag war beendet.
Ich hab es geschafft und war im Museum, ein kleines, aber mit einigen interessanten Exponaten.
Und die Stadt hab ich mir auch angesehen, allerdings ist sie sehr auf Tourismus aufgemacht mit den typischen Souvenier- und Bekleidungsläden sowie Restaurants und Cafes. Der Strand war heute wieder voll und ich hatte Besuch von einem türkischstämmigen Deutschen, der in Berlin und hier in Selcuk wohnt, d.h. genauer gesagt wohnt seine Frau in Berlin während sie arbeitet und er ist bereits Rentner und kann sich aussuchen wo er gerade wohnt. Auch nicht schlecht.
Morgen geht es weiter nach Pamukkale, da war ich schon zweimal, aber sicher haben sich wieder Änderungen ergeben.