Sonntag, 27. November 2022

Emirate und Oman ab 6.11.2022

Der zweite Tag des Events hier hat keine Neuerungen gebracht, viele sind nach dem Frühstück schon abgefahren, die Aussteller, so hatte man das Gefühl, mussten alleine ausharren bis zum Abend. Es war das erste Event dieser Art hier in Al Mudam, soll aber laut Inhaber wiederholt werden. Ich würde ihm wünschen, dass es beim nächsten Mal mehr Anklang findet.

Wir hatten noch einige gute Gespräche und haben Hilfe im Notfall angeboten bekommen. Ebenso haben wir die Telefonnummer von Rami von dem deutschen Konsulat bekommen für den Fall, dass wir mal Hilfe benötigen. So haben wir hier noch einen ruhigen Tag verbracht und werden morgen weiterfahren.

 






Wir wollten zum nächsten Platz, wieder zurück ans Meer nach Ras-Al Chaima, 110 km entfernt und in Richtung Mussadam (Oman). Vorher wurde getankt und ich habe mich noch lange mit Daniel, dem Inhaber des Offroad-Parks unterhalten. Er gab mir noch die Kontaktdaten von David, einem älteren Herrn der für den Inhaber des Offroad-Museums arbeitet und mir seine Hilfe angeboten hatte, wenn ich mit dem KAT Probleme habe. Möglicherweise nehme ich das sogar in Anspruch, denn ich brauche in jedem Fall demnächst weitere neue Reifen, evtl. schon, wenn ich aus dem Oman zurück bin.

Am Nachmittag sind wir in Ras-Al-Chaima angekommen und ein Einheimischer zeigte uns einen Platz am Strand an dem wir stehen können. Leider bekam ich Kopfschmerzen und damit war es das dann für heute.

 





Mit leichten Kopfschmerzen aufgestanden haben wir uns entschlossen heute noch nicht in die Berge zu fahren. Es macht keinen Sinn hochzufahren, wenn man sich nicht wirklich konzentrieren kann. Ein Tag am Strand ist auch mal schön, das Wasser hat angenehme Temperaturen, die dürften zwischen 25 und 28 Grad liegen und der Lebensmittelladen ist auch fußläufig zu erreichen. Am Nachmittag ließen die Kopfschmerzen nach, mal sehen, ob wir morgen losfahren können. Der Weg bis zur Spitze sind 60 km mit vielen Haarnadelkurven. Bin gespannt, was der KAT macht.

 

Hoch in die Berge sind wir heute gefahren, nach Jebel Jail, dem höchsten Gebirgszug der Emirate. Wir stehen allerdings nur auf 1.320 m, wobei die höchste Erhebung hier über 1.800 m liegt, die Straße dorthin ist leider gesperrt. Von den insgesamt 80 km bin ich ca. 30 km bergauf gefahren, der KAT hat das gut hinbekommen. Leider die Lichtmaschine nicht, die darf ich dann morgen wieder reparieren. Im Moment ist da aber auch der Wurm drin. Hier oben waren es heute 24 Grad und ich fange an zu frieren. Es soll auf 17 Grad herunter gehen, bin gespannt, ob meine Bettdecke reicht. 

 

 










 

 





 

 

Nach dem Richten der Lichtmaschine ging es den gleichen Weg von gestern wieder herunter. Sehr kurvig, aber gut zu fahren die Strecke. Für jedes Fahrzeug möglich, da es sich um eine inzwischen gut ausgebaute Straße handelt. 

 






Der erste Zielpunkt war nicht möglich anzufahren, da die Zufahrt zur Landzunge und zur historischen Stadt in privater Hand ist. Die zweite Stelle ist ebenfalls eine lange Landzunge die eigentlich nur aus Sand besteht, an dessen Anfang ein militärischer Stützpunkt ist. Wir haben uns an den Strand gestellt in der Hoffnung, dass hierhin keine Polizei kommt die uns verscheucht. Bis jetzt ist alles ruhig. Leider gibt es große Schilder hier die besagen, dass Campen verboten ist. Andererseits sagen uns die Einheimischen hier es sei nur dann unproblematisch, wenn man länger an einem Platz steht. Unter länger versteht man hier 4 Wochen. Mal sehen, was wird. Wir wollen noch bis nächsten Donnerstag hierbleiben.

Am Nachmittag habe ich den Strand und das Wasser erkundet. Temperaturen des Wassers: gefühlt 27 Grad, Luft 32 Grad. Läuft.

 














Karneval in Deutschland und hier Sonnenschein, 32 Grad und nachts 24, nicht zu warm und nicht zu kalt. Wassertemperatur ca. 27 Grad. Ich habe meinen Unterfahrschutz vom Rost entfernen müssen, zumindest teilweise. Gut, dass ich hier am Wasser stehe, so konnte ich direkt mit dem Arbeitszeug, bestehend aus Leggins und T-Shirt, ins Wasser springen und mich reinigen.

Am Nachmittag eine Quadfahrt entlang des Strandes gemacht und festgestellt, dass wir hier am Anfang des langen Strandes in der saubersten Ecke stehen. Je weiter man fährt desto schmutziger wird es. Und die Camp-Area ist eine Lachtablette. Dann hatten wir noch Besuch von David, dem Helfer des Sheiks von Scharjah, dem die Oldtimer-Sammlung gehört. Mit ihm habe ich abgesprochen, dass ich, wenn ich am KAT Schwierigkeiten habe, nach der Reise in den Oman zurückkommen und den KAT dort in der Werkstatt reparieren lasse. Gut zu wissen, dass man Menschen hat die helfen können und die Hilfe nicht nur anbieten sondern dann auch tatsächlich bereit stehen.

 






















Den Unterfahrschutz lackiert in der Hoffnung, dass der Lack eine lange Zeit hält. Dann musste der Backofen wieder herhalten, denn zum Mittagessen sollte es wieder Kuchen geben. Totty konnte für das Abendessen bei den Fischern die gegen Mittag zurück kamen vom Fischfang 4 frische Fische ergattern die wir am Abend gegrillt haben nachdem wir ca. Stunde gebraucht haben die Grillkohle angezündet und zum Glühen gebracht zu haben. Nun, Amateure eben.

Vorher war ich mit dem Quad noch am Hafen und hab dort ein riesiges Haus entdeckt das nur halb fertig gestellt ist. Ich kann das immer nicht verstehen. Eine riesige Villa mit 6 Schlafzimmern und jeweils dazugehörigem Bad, eine riesige Dachterrasse und sicher auch ein riesiges Grundstück. Platz für den KAT, den Katamaran vom Hafen und für mich und meine Familie. Wenn ich nicht weiterfahren wollen würde mit dem KAT. Träume eben. Und dann würde mich ja auch noch eine Heimat für den Sommer fehlen, denn bei 50 Grad im Schatten kann man es nicht wirklich aushalten.

















 


Und wieder gab es Fisch zum Abendessen. Die Fischer hier kommen mit ihren Booten zum Strand und verschenken die Fische, die sie nicht verkaufen können oder wollen. Nur die ganz großen Fische behalten sie, wir haben zwei bekommen und sind zu dritt davon satt geworden.

Vorher bin ich noch zum Dhayah Fort gefahren, ein kleines Fort auf dem Berg das nur der Sicherheit der Bewohner der Oase diente. Vor mehr als 5.000 Jahren war die Gegend hier schon besiedelt, es gab genügend Wasser von den Bergen und in den Tälern Palmoasen.

 









Ich habe ohne Umwege das verlassene Dorf gefunden. Geht doch. Und wenn man sich das vorstellt wie die früher gewohnt haben ist man froh, dass man das nicht erleben musste. Ca. 2 – 3 qm Wohnfläche, eine kleine Terrasse vor dem Haus und das war es auch schon. Im Hintergrund dann die Villen und Paläste der „Lokals“ hier, der Unterschied könnte kaum größer sein. 












 

Vorher im Spirituosengeschäft noch eingekauft, die muss man hier nämlich lange suchen. Aber eine Flasche Whisky für 3 Euro ist preislich kaum zu toppen. Gemischt mit Cola kann man den auch trinken ohne am nächsten Morgen Kopfschmerzen zu haben. Wäre auch schlecht, denn morgen geht es wieder in die Berge, zurück dahin, wo wir schon waren. Denn dort ist ein Teil der Strecke der Gumball 3000, an dem ca 240 schnelle Autos teilnehmen sollen. Einige Prominente sind auch schon mitgefahren bei diesem Rennen, das es seit 1999 gibt und nicht immer legal ist.  Bin ganz gespannt.

 

Und wieder ging es hoch in die Berge, diesmal nur auf 1.150 m in der Hoffnung, dass wir hier morgen die Fahrzeuge der Rallye bewundern können. So war unser Plan. Auf dem Stellplatz den wir mittags anfuhren kamen auch gleich zwei nagelneue ´Rolls Roys die wir bewundern durften. Preis: der hellere 500.000 Euro, der dunklere der beiden Fahrzeuge 750.000 Euro, so circa. Aber nette Männer die ihn präsentierten.

 











 Dann kamen einige weitere Touristen und wir hatten einige nette Gespräche. Beim Abendessen kam dann die Frage auf, ob wir nicht bis oben hinfahren könnten, auf ca. 1.800 m, da zwei Touristen mit denen wir gesprochen hatten am Checkpoint vorbeigekommen sind. Und dort oben sollen die Fahrzeuge der Rallye ja auch hinkommen. Ein Blick auf die Internetseite und wir hatten die Erleuchtung, dass nicht morgen, sondern erst übermorgen die Fahrzeuge hochfahren. Damit hat Totty morgen die Möglichkeit mit dem Quad nachzufragen, ob wir mit den großen Fahrzeugen hochkommen können und Fenny und ich die Chance die Fahrzeuge vom Sand zu befreien und zu waschen. Mal sehen was wird. Außerdem wollen morgen zwei weitere Reisende zu uns stoßen, die Totty und Fenny bereits kennen.

 Heute gab es viel zu tun. Fenster putzen damit ich wieder hinaussehen kann, Wäsche waschen und, und das war ja auch der Grund warum wir nochmals den Berg hochgefahren sind, die Kameras fertig machen für den morgigen großen Auftritt. Gumball 3000 heißt die Rallye die mehr oder weniger illegal ist und deren Autos vor unserer Nase herfahren sollen. Wir sind ganz gespannt, sind doch schon viele berühmte Persönlichkeiten mitgefahren. Besuch bekamen wir auch noch von zwei Reisenden aus der Schweiz, die seit 5 Jahren unterwegs sind. Da gibt es immer Einiges zu erzählen und Erfahrungen auszutauschen. War ein schöner Abend bei Temperaturen um die 24 Grad.

 









Der große Tag der Gumball 3000 ist gekommen. Alles war vorbereitet da es um 10 Uhr morgens losgehen sollte. Wir warteten in der Sonne mit allen Geräten, ich hatte mich auf der gegenüberliegenden Straßenseite positioniert und wir warteten. Statt gegen 10 Uhr kamen die ersten Autos gegen 11 Uhr, und dann nicht im normalen Rallyemodus, sondern nicht getaktet alle paar Minuten mal eins, gelegentlich zwei und dann wieder mit einer längeren Pause. Die Rallye schaute nicht aus wie eine solche und die Geschwindigkeit der Fahrzeuge ließ sehr zu wünschen übrig. Ok, es fuhren gelegentlich auch Autos von Nichtrallyeteilnehmern den Berg hoch, aber unsere Erwartungen wurden enttäuscht. Oder hatten wir diese zu hochgeschraubt? Ich weiß es nicht. Gegen 15 Uhr endete die Vorstellung die unserer Meinung nach keine war. Schade, da hätte man mehr draus machen können.

 















 

 

 

 

 

 

 

 

 Manchmal muss man früh aufstehen um solche Bilder zu schießen. Ich falle schon mal vor dem Sonnenaufgang aus dem Bett, heute morgen hat es sich gelohnt








Aufbruchstimmung, einpacken, Quad einladen und gegen Mittag losfahren zum Whadi. Unterwegs noch einkaufen und Wasser tanken. Heute ist ein Nationalfeiertag, die Läden schlossen bereits um 13 Uhr was wir erst wussten, nachdem hinter uns der Lebensmittelladen geschlossen wurde. An der Moschee Wasser tanken war kein Problem, haben die dort doch einen langen Schlauch liegen der bis zum KAT reichte. 

 Dann war das Whadi angesagt, bis zum Ghalilah Dam war es nicht weit, der ist allerdings komplett ausgetrocknet. Hinter dem Dam ging es dann nur noch eine Schotterpiste weiter und am Ende der Piste mussten wir drehen, weil wir einen falschen Abzweig genommen hatten. Also zurück zum Dam und dort gibt es einen gepflasterten Parkplatz den wir anfuhren und hier werden wir übernachten. Die Dorfjugend hier in den Bergen hatte uns offensichtlich entdeckt und mindestens 20 Autos fuhren am Abend hoch zum Parkplatz, sagten vom Auto aus hallo, drehten und fuhren wieder weg. Ich hoffe, dass wir morgen hier weniger Autoverkehr haben, denn jetzt sollten uns alle gesehen haben.

 













 

 

 

 

 

 

Nicht viel gemacht heute außer das Quad ausgeladen und mal bis zum Ende der fahrbaren Strecke mit dem Quad gefahren. Ungefähr nach 4 km war Schluss und ab da ist nur noch ein Fußweg, der Jebel Jais Hiking way. Den gilt es morgen zu bewältigen. Einige eifrige sind heute in die Berge gegangen und nach etlichen Stunden erst wieder abgestiegen. Scheinen lange Wege zu sein. Ein Stück bin ich den Weg hier direkt am Fahrzeug hochgegangen um zu sehen, was mich morgen erwartet. Wird nicht einfach werden.

  Gleich gegen 8 Uhr, also nach dem Aufstehen und Frühstücken bin ich mit Sack und Pack losgegangen. Ich hatte mich von Totty verabschiedet und ihm mitgeteilt, dass ich ca. 5 Stunden unterwegs sein werde. An die Zeit habe ich mich ziemlich genau gehalten und bin gegen 13 Uhr zurück nachdem ich 800 Höhenmeter nach oben gestiegen war und diese dann auch wieder herunter gegangen bin. Ein Weg, der es in sich hatte. Gesehen habe ich selbstverständlich nicht viel außer natürlich die grandiosen Berge hier aus Stein. Und dann entdeckt man doch noch einige Sehenswürdigkeiten mit denen man nicht gerechnet hat. So z.B. einen kleinen See der, wenn es regnet, aus einem Wasserfall entsteht. Ebenso liefen viele Ziegen des Weges und an einer Stelle bin ich an einer alten Farm stehen geblieben, die sicher schon ewig alt ist. Drei weitere Farmen konnte ich von dort erkennen, aber der Weg dorthin blieb mir verwehrt, oder anders gesagt, ich habe ihn nicht gefunden. Schade eigentlich.  Bei den vielen Ziegen frage ich mich immer, ob die wild sind oder irgendjemandem gehören. 

 


























 

Unten wieder angekommen war mir klar, dass ich nicht noch viel länger hätte laufen können. Nach so einer langen Zeit ohne viel Bewegung muss ich erst einmal wieder fit werden. Ich hoffe, ich kann im Oman einige Wege laufen.

Na jedenfalls gab es zum Spätnachmittag wieder Apfelkuchen, natürlich von mir gebacken. Damit konnte der Tag gemütlich ausklingen. Nur den Blog kann ich nicht fertig stellen, weil mir dazu das Internet hier fehlt. Morgen ist ja auch noch ein Tag, und wir werden an den Strand fahren um den Blog fertig zu stellen und die letzten vorhandenen Gigabyte der Emirate verbraten.

 





Als ich heute Morgen mein Telefon kontrollierte stellte ich mit Erschrecken fest, dass wir bereits mehr als einen Monat in den Emiraten verbracht haben, denn meine SIM-Karte funktionierte nicht mehr. Damit war klar, dass wir heute in den Oman fahren. Denn ohne Internet ist man heutzutage ja quasi aufgeschmissen. Gut, dass ich noch meine deutsche SIM-Karte besitze mit der ich monatlich 5 GB Internet zur Verfügung habe. Damit konnten wir dann den nächsten Supermarkt ausfindig machen und den Platz in Kasah (Musandam/Oman) wo wir uns hinstellen wollten. Totty und Fenny sind nach wie vor dabei. An der Grenze wurden wir zunächst auf der VAE-Seite nach dem Carnet de Passage gefragt und nach mehrmaligem erwidern, dass wir keins haben und auch keines benötigen für die VAE ließ man uns ausreisen. Die Einreise gestaltete sich genauso, der Oman wollte das Carnet stempeln das Totty und Fenny nicht haben. Folglich behauptete auch ich keines zu haben denn sonst hätte man den beiden möglicherweise die Einreise verweigert. Außerdem ist es für die Einreise in den Oman nicht Pflicht ein Carnet de Passage zu haben, dafür gibt es im Oman kein Gesetz. Nachdem man Totty und Fenny hat fahren lassen musste der Zöllner bei meinem Fahrzeug aber erst Rücksprache mit seinem Chef halten und erst dann durfte ich durchfahren, ohne Carnet de Passage. Die Regeln hier lauten 10 Tage Visum für ca. 13 Euro, 30 Tage Visum für ca. 52 Euro. Wir hatten uns für 10 Tage entschieden, leider hatte ich vorher bereits die Versicherung für die Fahrzeuge für 1 Monat abgeschlossen da wir davon ausgingen, dass man hier 14 Tage bleiben kann. Falsch gedacht, kann passieren, kostet leider immer mal wieder Geld.

Unterwegs stellte ich dann fest, dass mir jetzt schon der Oman besser gefällt als die Emirate. Mal sehen, ob das so bleibt. Nur der Strand ist nicht ganz so schön. Aber auch das wird sich im richtigen Oman ändern. Eine Bootstour ist angesagt und eine Fahrt in die Berge. 10 Tage sind nicht lang, sollten aber reichen.

 




Die Bootstour sollte morgen stattfinden, folglich bin ich losgefahren und hab gebucht. 15 Oman-Rial sind ca. 38 Euro für eine Tour von 6 Stunden incl. Mittagessen und Getränke fanden wir in Ordnung. Morgen soll es losgehen.

Dann waren hier noch zwei Burgen zu besichtigen, klein, dafür ordentlich restauriert mit vielen alten Gegenständen die zu besichtigen waren. Das Leben hier spielte sich offensichtlich nicht nur am Meer ab, denn diese Häuser waren nur für die Sommerzeit gedacht. Ich hatte mich darüber gewundert und wegen der Zweifel die Stelle zweimal gelesen. Stimmt aber, denn im Winter sind die Familien in die Berge gezogen um die landwirtschaftlichen Flächen zu bestellen, im Sommer wurde im Meer gefischt.

 

















Die Bootstour startete um 10 Uhr, wir waren insgesamt 14 Personen auf dem Boot zuzüglich dem Steuermann und einem Helfer, der uns reichlich mit Essen und Trinken versorgte. Entlang der Küste ging die Fahrt vorbei an den Öltankern die das Öl nach Dubai bringen hin zu den Delfinen, von denen wir nicht so viel gesehen haben. Dann ab zum Schnorcheln, wobei ich persönlich darauf verzichtet habe. Ich kann das nicht, mir wird schon schlecht wenn ich die Taucherbrille über der Nase habe. Schade eigentlich. Der Helfer fütterte die Fische an und so konnten wir vom Boot aus diese beobachten. Danach war Mittagessen angesagt, Reis, Gemüse, Soße mit Mais oder Bohnen, Hähnchen, Salat, Brot und Getränke. Es gab mehr als reichlich und alle waren satt und müde als es weiterging zum nächsten Stopp, an dem nochmals geschnorchelt werden konnte und die Crew gegessen hat. Auch auf der Rückfahrt haben wir nur zwei Delfine gesehen, schade, aber das ist nun mal nicht zu ändern. Besser weniger als keine. Die ganze Tour dauerte wie angesagt 6 Stunden und war aus meiner Sicht und auch aus der Sicht der anderen Teilnehmer mehr als fair was den Preis und die Dauer anbetrifft. Hier scheint es mehrere Anbieter zu geben mit unterschiedlichen Preisen, soweit ich das beurteilen kann sind die Touren aber alle gleich. 

 






















 


Der Tag gehörte der Versicherung. Ich will diese wechseln, weil die Nürnberger mir eine Vollkaskoversicherung für den KAT anbietet die mit einem Zuschlag zum Beitrag auch für Asien und Afrika gilt. Dafür muss man dann mal einen Tag opfern und arbeiten statt in der Landschaft herumlaufen. Und außerdem musste der Tag morgen geplant werden, d.h., auf google maps über den Weg in die Berge informieren. Bin gespannt, ob der KAT das schafft. Es ist nicht die Höhe die zu bewältigen ist, es sind 15 km Schotterpiste zu fahren und angeblich soll die schlimmste Steigung 60 % sein – wobei 100 % = 45 Grad sind.

 










Die erste große Tour mit dem KAT in den Bergen und über Schotterpiste mit Steigungen bis zu 60 % waren angesagt. Außerdem mussten einige Haarnadelkurven bewältigt werden bei denen ich vorher nicht wußte, ob der KAT das schafft. Bei einer Kurve musste ich einmal zurücksetzen, bei der nächsten dann zweimal. Aber geschafft haben wir es. Und jetzt stehen wir auf 1.450 m Höhe und frieren am Abend. 

 











Die Temperaturen sollen in der Nacht auf 13 Grad zurück gehen. Das bin ich gar nicht mehr gewohnt, daher habe ich mir erst mal mein Winteroberbett bereitgelegt, nicht dass ich noch friere heute Nacht. Am Nachmittag haben wir uns die Gegend hier angesehen nachdem die Esel uns begrüßt haben. 

 



Hier gibt es reichlich Fossilien zu bestaunen, die sicherlich einige Millionen Jahre alt sind. Nach den Infos aus dem Museum müssten die mindestens 250 Mio Jahre alt sein.

 














Auf dem Bergkam gibt es ein antikes Dorf, die Mauern kann man noch erkennen, auf der Bergspitze sind Gräber.












 An Spätnachmittag bekamen wir zuerst von einer Menge Touristen Besuch die mit dem Schiff unten im Hafen angelegt und mit einer Safaritour hier hochgefahren waren. Sie glaubten doch tatsächlich, der KAT gehört zum Programm und fragten, ob denn der Van neben dem KAT die Küche wäre. Als wenn es auf dem Schiff nicht genügend Essen geben würde. Und anschließend kamen die Ziegen und bestaunten uns. 


Aufgrund der Großwetterlage bin ich mal früh im KAT gewesen, ich kam mir schon vor wie im Winter in Griechenland. Gut, dass es unten warm ist und wir dort wieder hinfahren.

 Zum normalen Leben gehören Hausputz und Kuchen backen, beides wurde am Vormittag erledigt, denn am Nachmittag waren 3 km laufen angesagt zu einem Punkt an dem es Petroglyphen geben soll. Gibt es auch, nur nicht in der Menge wie wir es erwartet hatten. Wir haben nämlich genau einen großen Stein mit entsprechenden Malereien gefunden. Dafür war die Aussicht von diesem Punkt aus grandios.















Morgen will ich mit dem Quad durch die Berge fahren falls meine Migräne besser geworden ist. 

Inshallah  wie man hier sagt.