Zunächst wollte ich eine andere SIM-Karte kaufen, geht nicht, weil der Laden, der eigentlich um 11 öffnet, erst um 12 seine Türe aufschließt. Obst und Gemüse gab es einen km weiter und so konnte ich meinen Kühlschrank auffüllen. Nach dem Essen dann die Fahrt in die Altstadt mit der „Metro“, was sich letztendlich als ein Bus herausstellte, der allerdings auf der Hochstraße hier fährt und damit natürlich unglaublich schnell ist. In der Altstadt angekommen schmiss ich gleich meinen Plan um, denn direkt an dem Ausstieg befindet sich eine Moschee und ein Schrein, die besichtigt werden wollten. Ich hatte mein Kopftuch nicht mit, und so gab mir die Polizistin am Eingang ihres und bat mich, es ihr am Ende zurück zu geben. Klar doch, wird gemacht. Sie fragte dann auch gleich nach Geld bei der Rückkehr und ich fragte sie, ob ich das Tuch gekauft hätte. Es ging dann auch ohne Geld. Ich weiß ja, dass die hier nicht viel verdienen. Aber ich habe eben auch nur ein begrenztes Budget
Dann ging es weiter zum Fakir-Museum, was sich als ein schönes altes Haus herausstellte mit einigen gesammelten Werken, die allerdings nichts mit einem Fakir zu tun hatten. Die Wirklichkeit wich mal wieder stark von meinen Gedanken ab.
Und dann musste noch ein Palast besichtigt werden, wobei ich durch einige dunkle schmale Gassen laufen und suchen musste. Es hat sich gelohnt, denn der Palast war wunderschön und stellte sich als Schule heraus. Wobei das Gebäude ehemals ein Palast war und 1860 zum Schulgebäude umgebaut wurde und als solches wird es heute noch genutzt. Alle Gemälde sind im Original-Zustand. Danke, dass ich dieses besichtigen durfte.
Am KAT zurück stand ein weiteres Wohnmobil neben meinem. Ich wusste, dass die Spanier Antonio und Nuria kommen wollten und freute mich, sie zu sehen und mit ihnen zu quatschen. Es sind Freunde von Carlos und Maggy, auf die ich ja warte. Mal sehen, wie es wird, Antonio spricht kein Englisch, ich kein Spanisch und so läuft die Verständigung über Nuria. Wird schon werden, für morgen haben wir uns verabredet.
Besichtigungen standen heute an, zusammen fuhren wir in die Stadt. Die wichtigsten Punkte haben wir heute abgearbeitet, bleibt morgen für mich noch das Museum. Es soll sowieso Regen geben, da bietet sich das Museum förmlich an.
Es hat geregnet, und das nicht wenig. Heftige Gewitter, und es sollen noch mehr kommen. Mein Weg führte ins Museum von Lahore, spannend, sollte man sich ansehen.
Dann war Mittagessen angesagt. Ich sah einen Stand, der von vielen besucht war. Lange Bänke und Tische waren besetzt. Ich wartete und man fragte mich, ob ich auch essen möchte. Ich bejahte, habe ich doch gesehen, dass die dort leckeres Fladenbrot haben und irgendwie schien mir, dass es 250 Rupien kostet. Und wenn so viele Menschen dort sitzen und essen muss es ja wohl schmecken. Also hingesetzt, Suppe und Brot bekommen und gegessen. Dann war Bezahlen angesagt, dachte ich mir. Bis man mir klar machte, dass das Mittagessen nichts kostet und mir bewußt wurde, dass ich in der sog. „Armenküche“ gegessen hatte. War mir im Nachhinein schon peinlich, weil ich möglicherweise einem anderen Menschen das Mittagessen weggegessen habe und er jetzt nichts mehr bekommt.
Dann kam ein Reiseführer auf mich zu und fragte mich, ob er mir die Stadt zeigen solle. Ich erklärte ihm, dass ich die Sehenswürdigkeiten zumeist schon gesehen habe. Er fragte dann, ob ich in der goldenen Moschee war und den Hindutempel gefunden hätte. Natürlich nicht, und so vereinbarten wir eine Stunde Führung. Am Ende waren es 1,5 Stunden, ich hatte viel mehr gesehen als er mir versprochen hatte und ich war sehr angetan von ihm. Ohne ihn hätte ich die beiden Gebäude nicht gefunden und, keine Schuhfabrik und keine Fabrik, in der Tuch gefärbt wird, gesehen. Danke dafür.
Am KAT angekommen wollte ich noch Lebensmittel holen und zur Bank, das musste ich allerdings verschieben, denn es gab das nächste Gewitter, es schüttete wie aus Eimern. Später war die Straße dann schnell wieder trocken und ich konnte losgehen.
Abfahrt zu Hussein, dem Rechtsanwalt in der Nähe von Lahore, der sich um Touristen und Reisende kümmert und auch mir ein Visum für Pakistan und Indien verschafft hat. Er ist ein Rechtsanwalt, der gleichzeitig ein Servicebüro für Reisende unterhält und die Reisenden einläd, bei sich einige Tage zu relaxen. Diese Chance nutze ich und fahre zusammen mit Nuria und Antonio aus Spanien hierhin um auf Carlos und Magy, die ich schon lange kenne und mit denen ich den Oman und Saudi bereist habe, zu warten. Wir wurden gastfreundlich aufgenommen und genießen jetzt hier den Aufenthalt
Hier ist ein Feiertag genauso wie in Europa, was mich aber nicht davon abhält, meine komplette Wäsche zu waschen nachdem ich meiner Einladung, mit Hussein ein traditionelles Frühstück zu celebrieren, gefolgt war. Ansonsten ist relaxen angesagt.
Weiterhin ist waschen der Wäsche angesagt, denn ich kann hier meine Bettwäsche und meine Gardinen waschen und Wasser auffüllen. Gleichzeitig habe ich die Filter gewechselt, die es wirklich nötig hatten, denn das Brunnenwasser vom Dorf im Iran hat diese ziemlich verstopft. Dann bekam Hussein besuch von drei Rallyefahrern aus Karatchi die mir sagten, dass eine Rallye ansteht am Sonntag, an der ich teilnehmen könne mit dem Quad. Nach einigem Hin und Her entschied ich mich, genau das zu tun und bleibe jetzt noch bis Samstag hier stehen. Denn dann kann ich zum Rallyeplatz fahren um am Sonntag mit dem Quad dort teilzunehmen.
Am Abend fuhren wir alle gemeinsam zum nahegelegenen Park, der vor mehr als 400 Jahren hier angelegt wurde damit der hohe Herr hier jagen bzw. eigentlich nur Tiere abschießen kann. Hier gab es u.a. Antilopen. Anschließend wurden wir noch zum Abendessen eingeladen. Danke Dir Hussein dafür
Carlos und Magy werden nicht mit zur Rallye fahren, denn sie müssen das Visum für den Truck verlängern lassen in Islamabad. Wir bekamen von Hussein gesagt, wo genau im Norden wir fahren und was wir besichtigen können. Ich freue mich schon auf die Natur und bin gespannt auf den ersten 8.000er. Mal sehen, wie der KAT das mitmacht. Höhentabletten habe ich mir bereits gekauft.
Dann habe ich das Quad vorbereitet für die Offroad-Rallye, denn die Hinterreifen sind mächtig abgefahren, so dass ich diese gewechselt habe. Jetzt ist nur noch relaxen angesagt.
Nachdem wir uns von Hussein verabschiedet haben sind wir zur Farm gefahren, wo der Treffpunkt einiger Rallyeteilnehmer sein sollte. Dort angekommen sagte man uns, man warte auf das Mittagessen, gut, warten wir mal mit und gehen unterdessen in den Swimmingpool, der ständig mit frischem Grundwasser gefüllt wird. Herrlich, wenn man draußen ansonsten 40 Grad hat. Nach dem Mittagessen, also so gegen 4 Uhr, sollte ich mit dem Quad die Rennstrecke fahren, zusammen mit einem anderen Motorradfahrer, und einer sollte mitfahren auf dem Quad. Da ich aber keine 30 km mit einem Mitfahrer eine Rennstrecke testen wollte sagte er, er wolle am Start wieder auf mich warten. Der andere Motorradfahrer wollte am Ziel auf mich warten. Klar, der war schneller, und als ich ankam am Ziel war keiner da. Na super, ich musste also mit Navi einen Weg zurückfinden, denn die Hauptstraße konnte ich nicht nehmen. Ich hatte natürlich kein Geld eingesteckt für die Mautgebühren. Und als ich schließlich am Start ankam wartete dort niemand mehr auf mich. Ich nahm dann die falsche Richtung auf dem Highway und musste nochmal einen 18 km Umweg fahren. Zwischendurch rief ich Jam an, der mich eingeladen hatte und erklärte ihm, dass ich weder jemanden getroffen noch Geld für die Maut hätte und dass ich diese Geschichte so einfach nicht glauben könne. Niemand kümmert sich um jemanden, der sich überhaupt nicht auskennt, keine Verabredung wird eingehalten. Schließlich escortierte mich die Polizei an eine Stelle, von der aus ich die Farm fand und dort angekommen telefonierte ich nochmals mit Jam, weil außer Magy und Carlos niemand mehr am Platz war. Die Herrschaften waren alle nach Lahore gefahren zum Essen und was sonst noch. Ich erklärte ihm, dass sie gerne das Rennen morgen fahren können, aber leider ohne mich. Ich würde mir ein Team irgendwie anders vorstellen und hätte auf so eine Nummer keine Lust. Ich war genau genommen stinksauer auf die Herrschaften und ich glaube, das hatte man auch verstanden. Morgen geht es nach Islamabad. Da verbringe ich doch lieber einen Tag länger in den Bergen als für irgendwelche Leute den Hampelmann zu spielen.
Auf nach Islamabad, und das schon ab 7.45 Uhr. Gegen 2 Uhr sind wir angekommen und stellten fest, dass wir auf dem schönen Parkplatz nicht die einzigen Fahrzeuge von Reisenden abstellen. Die Rumänen waren da, Nuria und Antonio aus Spanien und schließlich gesellten sich noch zwei weitere Paare aus Spanien dazu. Der Abend war dann entsprechend langweilig für mich, obwohl Nuria Geburtstag hat und Kuchen ausgab. Aber wenn keiner mit mir redet weil ich kein Spanisch kann, dann ist es Zeit zu gehen. Nicht dass ich deswegen sauer wäre, aber langweilig ist es trotzdem.
Wenn jemand glaubt Reisen ist immer schön, weit gefehlt. Heute war es mal wieder richtig anstrengend. Ok, nicht bis halb zehn, dann bekam ich die Nachricht, dass Carlos und Magy länger benötigen für die Erweiterung des Visums, und ich fuhr los. 160 km Autobahn, kein Problem. Denn hier gibt es keine Staus, nur gelegentlich Mautstationen. Dann kam der Express-Highway, einspurig, aber kein Problem zu fahren, nur, wenn man einen LKW vor sich hat der ungefähr 10 km/h fährt. Und nach weiteren 70 km fing das Chaos an. Ich benötigte nochmals 2 Stunden, um die restlichen 70 km zu fahren mit mehreren Checkpoints, zwischendurch Escort-Service und am Ende Polizeistationen, die keinen Platz hatten damit ich mit dem KAT stehen und darin übernachten kann. An der letzten Station die Platz hatte blieb ich stehen und erklärte den Polizisten unumwunden, dass ich keinen Meter mehr fahren werde und genau hier übernachte. Sie versuchten natürlich, mich loszuwerden, denn solange ich dort stehen haben die Aufsicht zu führen, und das die ganze Nacht. Haben die natürlich keine Lust zu, ist mir aber relativ egal. Irgendwann hatten sie es verstanden und erklärten sich einverstanden. Geht doch. Die anderen Touristen, die vor mir von Islamabad losgefahren sind, habe ich nicht getroffen, die muss ich irgendwann überholt haben als sie sich zur Nacht irgendwo hinstellten. Denn nach Aussagen einiger Pakistani bin ich jetzt vor ihnen. Mir auch recht. Entweder sehe ich sie morgen oder ich fahre alleine weiter. Kein Problem.
Heute hatte ich mir 190 km vorgenommen. Geschafft habe ich davon 100. Von 9 Uhr morgens an bis 8 Uhr abends mit einer Unterbrechung von 3,5 Stunden, weil die Straße kurzfristig gesperrt war. Leider waren wir 10 min. zu spät, sonst hätten wir noch durchfahren können. Nach der Öffnung war das Chaos hier natürlich perfekt, weil jeder PKW versucht, die LKW zu überholen, wobei allerdings die Straße teilweise nur einspurig läuft wegen der vielen Erdrutsche und Steinschläge. Und wenn dann noch LKW von vorne kommen geht nichts mehr. Scheint aber normal zu sein, weil niemand hupt. Und da ich ja escortiert werde ist die Polizei gleich zur Stelle um alles zu regeln. Leider musste ich noch im Dunkeln fahren, was ich eigentlich lieber vermeide. Aber es gab keinen Stellplatz vorher und als dann einer an einem Hotel gefunden war meinte man, ich müsste jetzt im Hotel schlafen. Es kostet mich immer wieder viele Nerven den Menschen hier klar zu machen, dass ich alles habe was ich brauche. Und letztendlich durfte ich auch im KAT schlafen, dazu hatte ich die Polizisten kurz in den KAT eingeladen. Sie werden die Nacht hier verbringen und für meine Sicherheit sorgen. Niemals vorher bin ich so sehr beaufsichtigt worden wie hier in Pakistan. So werde ich dann heute die nächste Nacht an der Straße verbringen. Wobei die Straße hier heute zu 30 % mehr offroad war als alles andere.
Heute klopfte es um halb sieben an der Tür und die Polizei wollte mal freundlich nachfragen, wann ich denn losfahren möchte. Gut, dass ich bereits um 5 Uhr wach war und mein Tensprogramm fast beendet hatte. Gegen viertel vor acht war ich soweit und wir fuhren los. Meine Idee waren 120 km. Die habe ich am Ende auch geschafft, allerdings hatte ich zwischendurch eine ganz schlechte Fahrerin an Bord, die zunächst einem LKW den Spiegel einklappte und dann den Tank mit einem Stein geschrabbt und hat. Am Ende war ein Loch, das ich nicht gleich gesehen hatte Zum Glück war die Polizei hinter mir und sah den auslaufenden Diesel und hielt mich an. Gleich war eine Schar Pakistani um mich versammelt und nachdem der Versuch, das Loch mit einer Plastiktüte soweit zu stopfen, dass ich zur Reparatur fahren kann kam der LKW-Fahrer mit Seife. Die funktionierte sofort und ich konnte die 30 km zur Reparaturwerkstatt antreten. Dort reparierte man den Tank und Ölwechsel habe ich auch gleich machen lassen. So kann ich denn morgen wieder quasi durchstarten, nachdem ich mir angesehen habe, wo denn die Leckage am Motor ist. Denn da ist auch wieder irgendwas nicht dicht. Ich werde der Sache mal auf den Grund gehen in der Hoffnung, dass es nur eine kleine undichte Verschraubung ist.
Die Katastrophen blieben heute aus. Ich sah nach dem Motor, denn irgendwo ist eine undichte Stelle. Klar, ist ja kein neuer Motor. Wobei, ich glaube, dass auch ein neuer Motor bei mir ölen würde. Ist nicht dramatisch, kann erst einmal so bleiben und die Ersatz-Dichtungen nehme ich aus Deutschland mit um dann im Iran reparieren zu lassen. Die Fahrt war zunächst begleitet, wiederum vorne neben mir gesellte sich der Polizist mit seinem Sturmgewehr hin. Nach 40 km konnte ich ihn entlassen und alleine weiterfahren. Die Fahrt war nicht so dramatisch, und so waren 150 km auch relativ schnell in ca. 7 Stunden abgefahren. Jetzt stehe ich im Valley und bleibe zwei Nächte. Morgen brauche ich mal um auszuruhen, sauber zu machen und eine Runde Quad fahren. Denn bis zum Endpunkt hier bin ich nicht gefahren, sondern stehe noch 11 km davor. Eine schöne Strecke mit dem Quad.
Ich kann es drehen und wenden wie ich will, der Wetterbericht sagt Regen an für morgen und übermorgen. Da macht es keinen Sinn hier im Valley stehen zu bleiben und dann den Regen abwarten zu müssen. Damit war klar, dass ich mit dem Quad zum Blue Lake fahre und anschließend nach Hunza, 90 km entfernt in der Hoffnung, dass ich dort zwei Tage stehen bleiben kann. Die Fahrt mit dem Quad war megaanstrengend. Es wechselten sich Steinpisten mit Schotter-, Sand- und Waldpisten ab. Ich hatte bei der Hinfahrt zweimal den Weg verpasst und bin statt 11 dann 15 km gefahren, macht aber nichts. Jedenfalls hat es sich gelohnt, der See ist wunderschön und aufgrund der verschiedenen Untergründe und der Alten glänzt er in blau und grün.
Nach dem Mittagessen ging es dann mit dem KAT 600 m herunter und anschließend wieder ein Stück bergauf, um in Hunza anzukommen. Dort gab es natürlich keinen Stellplatz für mich, außer vor der Tür eines Hotels. Der Besitzer räumte für mich den Platz vor dem Hotel und lud mich gleich zum Tee ein. Dann verabredeten wir, dass ich morgen bei ihm ein pakistanisches Frühstück bekomme und er im Gegenzug übermorgen mein Frühstück mit mir teilen will. Gerne doch. Morgen soll es noch nicht wirklich regnen, und so werde ich wohl hier die Gegend unsicher machen mit dem Quad.
Heute hatte ich richtig was zu tun. Nein, nicht KAT fahren, Quad fahren war angesagt. Zuerst, nachdem ich den Dreck und Staub von den letzten Fahrten habe absprühen lassen, zu den Forts die es hier gibt, 800 bzw. 900 Jahre alt. Ganz schön anders als bei uns, und diese Burgen waren für die Königsfamilie angelegt. Nun denn. Da hatten die königlichen Familien bei uns es besser.
Dann ab zum Stausee, der 2010 angelegt wurde. Er war ursprünglich 3 bis 4 km länger, dann stellte man fest, dass das Wasser schmutzig wird und hat den See verkleinert. So habe ich es jedenfalls verstanden.
Dann hatte ich noch Zeit und es regnete nicht wie angekündigt und so bin ich dann hochgefahren zum Hopper Gletscher, 3.000 m Höhe, umringt von 6.500 und 7.500 m hohen Bergen bewegt er sich 18 km abwärts. Der einzige Gletscher weltweit, auf den man herabsehen kann, weil er ins Tal geht und der Aussichtspunkt oberhalb des Gletschers liegt. Außerdem bewegt er sich täglich, auch das ist weltweit einzigartig. Ist schon ein tolles Gefühl so zwischen den Bergen zu fahren, wenn man weiß, dass diese bis zu 4.500 m höher sind als man selbst gerade steht. Insgesamt ein erfolgreicher Tag ohne Schäden.
Eigentlich sollte es ein langweiliger Tag werden, der Wetterbericht hatte Regen angekündigt für den ganzen Tag. Es kam mal wieder anders. Gegen 9 Uhr hatte ich das Frühstück fertig für den Besitzer des Hotels auf dessem Grundstück ich stehe und wir hatten uns erst einmal so richtig verquatscht. Gegen Mittag fing es draußen an zu regnen und ich drinnen an zu putzen. Das war gegen zwei Uhr erledigt, und der Regen hatte ebenfalls ausgeregnet. Jetzt noch schnell Wäsche waschen und dann kann ich ins historische Dorf gehen. Mehr stand ja nicht auf dem Plan. Ich wurde zum Mittagessen eingeladen und als das beendet war konnte ich auch die Wäsche aus der Maschine holen. Aufgehängt, angezogen und abgefahren, zum historischen kleinen Teil. Dieser steht als Weltkulturerbe in der UNESCO-Liste. Gewundert hat mich, dass hier noch Menschen wohnen.
Dann sah ich von der Hauptstraße aus ein altes großes Holzgebäude, das von mir erkundet werden musste. Also heruntergelaufen und daneben war ein riesiges Volleyballfeld, am Rande viele Menschen, die mit Schüsseln Essen trugen. Heraus stellte sich, dass die Einwohner hier zusammenlegen, einen riesigen Topf mit Mehl, Öl und Weizen füllen und das dann auf dem Holzfeuer garen. Ich kam gerade, als das Essen verteilt wurde. Alle Familien kamen mit großen Schüsseln, und wer bezahlt hatte bekam seinen Anteil ab.
Dann kam ein Lehrer, der nachmittags Reiseleiter ist und erklärte mir das alte Gebäude. Es ist eine Moschee komplett aus Holz, wunderschön. Noch besser allerdings fand ich das Loch im Fußboden der Moschee, darunter befand sich ein Speicher für Getreide.
Dann fragte mich der Lehrer, ob ich noch einen Spaziergang machen möchte, er würde mit mir einen Weg gehen von dem aus man wunderbar ins Tal sehen kann. Klar, mache ich doch gerne und so wanderten wir 1,5 Stunden entlang des Valleys mit herrlichen Aussichten.
Zur Abfahrt heute mussten erst einmal zwei Fahrzeuge aus dem Weg geschafft werden. Dann ging es los. 290 km ist die Strecke nach Skardu, ich habe 200 geschafft, dann war ich zu müde um weiterzufahren. Ich fand einen schönen Platz zum Übernachten auf einem Parkplatz an der Straße, gegenüber sind Restaurants und ein Fluss fließt hier vom Berg herab in den großen Fluss hinein. Da kann man hochlaufen, und weil ich nichts Besseres vorhatte habe ich genau das gemacht. Hat sich mal wieder gelohnt. Ich traf einen verrückten (im positiven Sinne) jungen Farmer, der mir seine Farm – oder die seiner Eltern auf der er aber arbeitet – stolz zeigte. Gut, wäre jetzt nicht mein Ding, aber wir haben viel gelacht und er war mit Begeisterung dabei. Wenn man sieht wie er hier wohnt und arbeitet und offensichtlich glücklich ist, dann macht man sich so seine Gedanken.
der Fuss von Bigfood |
Als ich die ersten Tage in Pakistan war hatte ich ein komisches Gefühl. Man fährt mit diesem riesigen Fahrzeug durch ein offensichtlich armes Land. Aber wenn man einige Tage hier ist und sieht, wie freundlich die Menschen sind und viele mir zuwinken, mich zum Tee einladen und mit mir ins Gespräch kommen dann weiß man, dass Neid hier keine Rolle spielt, sie freuen sich einfach nur, dass sie mich sehen, ein Foto machen können und ich ihnen antworte. Mag sein, dass es daran liegt, dass ich als Frau mit dem KAT fahre. Aber ichglaube, die Menschen sind auch den anderen Touristen gegenüber freundlich und laden ein.
Früh am Morgen losgefahren dauerte die Fahrt nur 4 Stunden für 110 km. Angekommen in der Wüste sah ich einsam und alleine den Truck von Carlos und Magy stehen. Ich stellte mich daneben und wir freuten uns erst einmal uns wiedergefunden zu haben. Nach dem Mittagessen dann war natürlich Quad fahren angesagt, denn dieser Platz hier eignet sich hervorragend für genau dieses. Hier gibt es Berge mit und ohne Schnee, bis zu 5.000 m hoch, Flüsse, Bäume und eine Menge Sand, sprich eine Wüste. Hervorragend für kleine und große Touren. Die erste führte uns zum Blind Lake. Leider stand die Sonne auf der falschen Seite, wir werden also morgen nochmals den See in Angriff nehmen müssen.
Der Plan hat sich geändert, wir fahren nicht heute zur Moschee und auch nicht morgen, wir fahren heute Quad und morgen fahren wir die erste Strecke zurück Richtung Lahore bzw. Perschawar. Dorthin nämlich wollen Carlos und Magy. Quad fahren war damit angesagt, aber wir fuhren zur nahegelegenen 661 Jahre alten Moschee, ins Dorf und nochmals zum Fluss und in die Dünen.
Dann musste noch Holz gesammelt werden für das Feuer heute Abend, was sich zunächst als schwierig gestaltete. Finde mal in der Wüste Holz. Aber im Dorf gab es Schreinereien, und die gaben uns gerne. Anschließend fuhren wir noch durch einen Olivenhain, zumindest sah das so aus, und dort fanden wir auch noch Holz und damit war das Abendessen gerettet. Fleisch, Kartoffeln und Zwiebeln vom Feuer.
Immer noch kein Internet, so dass ich den Blog veröffentlichen kann. Wir fuhren heute zurück, ca 110 km zu der Stelle, an der ich schon einmal gewesen bin. Einem Platz, an dem mittags viele Kleinbusse halten um das Mittagessen einzunehmen. Und genau das taten wir auch. Einen Blick in die Küche haben wir geworfen, dabei sollte man sich nichts denken, denn das Essen schmeckt und wir hatten keine Probleme anschließend. Das ist für mich das Wichtigste.
Ich überlege schon lange, wohin die Reise nächstes Jahr, nachdem ich in Deutschland einige Dinge erledigt habe, hingehen soll. Afrika oder Südamerika, das ist hier die Frage. Heute stellte sich heraus, dass außer mir noch andere Reisende gleiche Ideen haben. Mal schauen, was daraus wird. Ich bin gespannt, andererseits hat es natürlich noch einige Zeit. Aber gut Ding will Weile haben und sollte gut geplant sein.
Vom Parkplatz aus waren es 117 km zu fahren um zum Hotel zu kommen, von dem aus morgen die Jeeptour starten soll. Die Straße war offensichtlich repariert an der Stelle, an der ich bei der Hinfahrt mein großes Problem hatte, dafür gab es jetzt andere Erdrutsche, die noch nicht geräumt waren, so dass nur eine kleine Fahrbahn freigemacht war. Und so gestaltete sich die Fahrt wieder schwierig, weil die Autos und Busse an jeder erdenklichen Stelle überholen, egal, ob sie etwas sehen können oder nicht. Ich fahre mittlerweile relaxed, wahrscheinlich half mir der Whisky am Morgen. Nein, ich bin keine Alkoholikerin, hatte mich aber heute Morgen vergriffen und anstelle der Wasserflasche die Whiskyflasche gegriffen und einen großen Schluck genommen. Eure Gedanken sind mir jetzt klar, wie kann man die Flaschen verwechseln. Ich hatte die Whiskyflasche nicht öffnen und anschließend nicht mehr dicht verschließen können, so dass ich den Whisky in eine leere Colaflasche umgefüllt hatte. Nun denn, es fuhr sich nicht anders als sonst. Und ich hielt nach wie vor an, wenn die LKW mir entgegenkamen, oder, noch schlimmer, mich überholen wollten. Da gehe ich den Weg des geringsten Wiederstandes, das hilft, den KAT sicher ans Ziel zu bringen. Nach dem Nachmittagsspaziergang waren die Rumänen angekommen, die ich bereits bei Hussein getroffen hatte. Leider blieb mir nicht viel Zeit, morgen ist um 5.15 Uhr die Nacht herum, ich mache mit Carlos und Magy eine Jeeptour in die Berge.
Wenn es sonst keine Abenteuer gibt setzt man sich morgens gegen 6 Uhr in den Jeep und läßt sich den Berg hochfahren. Dauer ca. 2 Stunden. Nicht, dass die Strecke lang wäre, ca. 16 km soll sie sein. Allein, der Weg ist das Problem. Der Fahrer hat das gemeistert, denn auch er will leben. Ein Sturz mit dem Fahrzeug endet zu 99,9 % aus meiner Sicht tödlich für alle. Allein das Vertrauen in den Fahrer und der Glaube daran, dass er leben möchte hielt mir die Angst fern. Dann waren 5 km bergauf angesagt, Dauer ca. 3 Stunden. Der Höhenunterschied betrug 500 m für die Fußstrecke. Insgesamt waren es 2.200 m, die zu bewältigen waren und ich stand auf 3.400 m Höhe. Bekam mir nicht so gut, denn später fingen die Kopfschmerzen an. Vorher aber mussten Magy und ich noch zum Gletscher, zumindest so weit wie möglich, denn am Fuße des Gletschers floss reichlich Schmelzwasser in die Tiefe, das auch gleich mal größere Steinbrocken ins Tal beförderte. Wir hatten Glück, kamen die Steine doch 100 m vor uns herunter. Der Abstieg war durch die Verzögerung dann nochmals 2,5 Stunden incl. leichtem Regen und die Abfahrt dauerte ebenfalls nochmal 1,5 Stunden. Damit war der Abend fast eingeläutet und das Duschen lohnte sich. Eine Tour, die man nur jedem empfehlen kann der gerne einmal in der Nähe eines 8.000ers kommen möchte. Der Nanga Parbat war nämlich nicht weit von uns entfernt und zum Basislager hätten wir nochmals 3 Stunden laufen können. Das wäre eigentlich kein Problem, denn oben am Berg befinden sich Hotels, in denen die Touristen üblicherweise eine bis zwei Nächte bleiben. Ich bevorzuge allerdings mein eigenes Bett.
35 km zu fahren, wir wollten an der ersten Polizeistation halten und Wäsche waschen, relaxen und besprechen, wie es weitergeht. Für mich ist der Weg klar, aber Carlos und Magy wollten eigentlich durch Afghanistan weiterreisen, was sich jetzt, nach dem Anschlag auch auf die Touristen, offensichtlich erledigt hat. Damit bleiben nicht mehr so viele preiswerte Optionen. Hier ist der Wendepunkt. Kommen sie mit mir weiter herunter Richtung Lahore, dann fahren sie in den Iran, wenn sie hierbleiben, fahren sie hoch nach China. Morgen ist die Entscheidung fällig.
Carlos und Magy fahren mit mir weiter, sie wollen jetzt doch durch Afghanistan fahren. Das Attentat wurde offensichtlich von nur einem Attentäter ausgeführt und es scheint, als ob sich die Situation wieder entspannt. Wir sind gegen 9 Uhr losgefahren und hatten gegen 2 Uhr immerhin 110 km geschafft incl. Wassertanken und Geld vom Automaten abheben. Letzteres ist nicht so einfach, da es hier nur eine Bank gibt, bei der man mit der Visakarte Geld bekommen kann. Und jeweils nur 70 Euro, allerdings insgesamt 5 mal, also 350 Euro insgesamt. Wenn man mit dem KAT unterwegs ist und gelegentlich mal 500 l Diesel benötigt kann das zu Problemen führen, da hier der Diesel ca. 90 Cent kostet und man häufig nicht mit der Visa bezahlen kann.
Am Stellplatz angekommen trafen wir gleich auf Franzosen, die auf dem Weg hoch in die Berge waren. Wir sprachen miteinander, wechselten Tipps und sie fuhren weiter während wir uns unser Mittagessen zubereiteten. Anschließend war Gegend erkunden angesagt, einmal herunter zum Fluss und dann hoch zu den Häusern der Einheimischen. Eine Schar von Frauen und Mädchen kam und begrüßte uns, wir wurden in ein Haus eingeladen und hatten viel Spass miteinander, ohne dass wir ihre Sprache und sie unsere Sprache verstanden. Dann kletterten wir ein Stück höher, weil dort ebenfalls ein großes Haus stand, und besuchten auch dort die Einwohner. Alle freuten sich uns zu sehen und scharten sich um uns herum. Nur Fotos machen durften wir nicht. Ok, wird respektiert. Schade, aber letztendlich kein Problem. Unten wieder angekommen wurden wir zum Tee eingeladen von den Männern, die hier ein Restaurant betreiben. Und weil sie gerade dabei waren Fladenbrot zum backen auf ihre traditionelle Weise bekamen wir auch gleich jeder ein frisches, gerade aus dem Ofen kommendes Fladenbrot. Einfach nur lecker, immer wieder gerne. Natürlich wollten alle unsere Fahrzeuge von innen sehen, das aber ließen wir nicht zu. Wir baten immer wieder darum, unsere Privatsphäre zu respektieren so wie wir ihre respektieren. Ist schwierig hier, letztenendes gelang es uns aber.
Heute war mal ein aufregender Tag. Nicht für mich, aber für die anderen Auto- und LKW-Fahrer. Wir sind gegen 10 Uhr gestartet, mussten nach 15 km ca 1 Stunde warten und konnten dann weiter durch die Baustelle, die zog sich 15 km hin, was aber nicht heißt, dass sie Strecke nach der Baustelle besser war als in dieser. Ich glaube, wir sind heute mehr offroad als normale Straße gefahren. Und das in Pakistan, wo alle Fahrer immer die Ersten sein wollen da, wo es nicht mehr weitergeht. Ich musste an einem Bagger und einer Raupe vorbei und ohne dicke Steine aus dem Weg zu räumen war es nicht möglich, weil ich gefährliche Schräglage zum Bagger hatte. Dann weiter in den nächsten Stau der dadurch entsteht, dass es mal nicht weitergeht und alle PKW-Fahrer meinen, sie müssten mal kurz an den LKW vorbei und sich die erste Position sichern falls es doch irgendwann einmal weitergeht. Am Tunnel hatte ich dann die erste Position, allerdings im Stau. Und das genau deswegen, weil die Pakistani jeden freien Platz nutzen um ein Stückchen weiter zu kommen. Und dieser freie Platz war am Anfang des Tunnels leider meine Spur. Da kann man mir mal keinen Vorwurf machen, dass ich die Erste im Stau war. Es dauerte dann eine gefühlte halbe Stunde, bevor ich stückchenweise weiterfahren konnte. Leider musste der vor mir stehende kleine LKW ca 1 km rückwärtsfahren, damit ich weiterfahren konnte. Tat mir richtig gut, weil eigentlich keinen die Pakistani keinen Rückwärtsgang. Bei denen geht es nur vorwärts oder gar nicht.
Nach insgesamt 7 Stunden incl. Pausenzeiten hatten wir dann 50 km geschafft und es uns auf dem Platz vor der Highschool hier gemütlich gemacht. Das heißt, eigentlich nicht so richtig gemütlich, denn gefühlte 50 Kinder und Jugendliche standen um die Fahrzeuge herum um uns zu bestaunen. Selbst die Polizei, die geholt wurde damit wir die Genehmigung bekamen hier stehen zu bleiben konnte der Masse der Kinder nicht Herr werden. Gegen Abend kam dann unser Security Service, ein bewaffneter Polizist, der jetzt leider die Aufgabe hat, uns die gesamte Nacht zu beaufsichtigen. Nur, damit uns nicht passiert. Wir haben ihm mal einen Stuhl herausgestellt sonst müsste er die ganze Nacht stehen. Und zu Trinken und Essen haben wir ihm ebenfalls gegeben. Er tut mir ja leid, aber letztendlich ist es sein Job, wenn auch schlecht bezahlt. 250 Euro bekommt der Polizist mit zwei Sternen auf der Schulter monatlich als Gehalt gezahlt. Und das hat man mir nicht nur einmal erzählt. Wird wohl stimmen.
Das nächste Stück unserer Strecke war nicht besser als das gestern, und viel schneller waren wir auch nicht. In Bescham angekommen war klar, dass wir nicht weiterfahren wollten. Denn erstens war ich krank, hatte wohl irgendetwas nicht ganz vertragen gestern und zweitens war jetzt die Frage zu klären, ob Carlos und Magy mit mir den für sie weiteren Weg oder ich mit ihnen den für mich weiteren nehme. Ihrer wäre mit weiteren sehr kurvenreichen Strecken verbunden gewesen, mein direkter Weg nach Islamabad bedeutete Expressway und Highway. Wir entschieden uns für letzteren Weg und machten einen Treffpunkt aus um unser Abschiedsmittagessen morgen einzunehmen. Für mich war für heute Schluss, ich legte mich hin und las bzw. schlief fast den ganzen Nachmittag. Jetzt geht es mir etwas besser und ich hoffe, dass die Krankheit sich morgen erledigt hat. Natürlich hatten wir wieder die Polizei vor unseren Fahrzeugen sitzen, die, obwohl die Tankstelle 24 Stunden geöffnet hat, nicht von unserer Seite weichen wollten.
Ab morgen bin ich wieder alleine. Wir wollten früh los, allerdings musste Carlos noch tanken. Die Tankstelle, an der wir standen, hatte aber kein Diesel mehr. Die nächste hatte noch 52 l und die wurden getankt, woraufhin Carlos sich furchtbar aufregte, denn er glaubte, jetzt schmutzigen Diesel getankt zu haben. Er wollte zunächst nicht bezahlen bis ich ihm sagte, dass das nicht korrekt ist und er schließlich 52 l bekommen hätte. Und ob die nun mit Partikeln versetzt sind oder nicht könnte man nicht sagen. Sollte er dabei bleiben müsste er die 52 l wieder abzapfen. Das wollte er auch nicht. Also bezahlt und Abfahrt zur nächsten Tankstelle, die dann genügend Diesel hatte. Und letztendlich fuhren wir bis zum Mittagessen ohne Probleme und auch am Nachmittag hörte ich nicht, dass sie Schwierigkeiten mit dem Diesel hatten. Jedenfalls verabschiedeten wir uns am Rastplatz und ich fuhr weiter, nachdem ich meine Staufachtür gesichert hatte. Denn die stand offen, als ich wieder in den KAT einsteigen wollte. Hatte doch eine Spraydose sich selbständig gemacht und die Tür gesprengt. Die darf ich dann morgen mal reparieren. In Islamabad angekommen fuhr ich auf den Parkplatz im Park und traf Nuria und Antonia wieder, die bereits seit 3 Tagen hier sind, weil sie Reparaturen am Fahrzeug hatten durchführen müssen. Nach einem kurzen Plausch verzog ich mich wieder, denn irgendwie war ich müde und muss mich gleich hinlegen. Die Temperaturen hier sind nicht so, wie ich sie in den letzten Wochen hatte. Tagsüber mehr als 40 Grad, nachts ca 25 Grad. Mal sehen, was das noch wird.
Mein Enkelkind hat Geburtstag und wird 2 Jahre alt. Mal sehen, ob ich ihn noch wenigstens telefonisch erreichen kann. Ansonsten stand heute nichts an außer einem Gewitter über Islamabad, das dicht am KAT vorbeigezogen ist, ein wenig Abkühlung gebracht hat, nur leider keinen Regen. Und ich hatte doch extra die Fenster nicht geputzt. Vielleicht war gerade das aber auch mein Fehler. Jedenfalls habe ich einen ruhigen Tag verbracht, eingekauft, und gelesen.