Sonntag, 12. November 2023

Australien ab 26.10.2023

 Ich plante, auf einem Campingplatz nahe der Salzseen zu übernachten, um dann lang herunter in den Süden zu fahren. Leider war das aufgrund der Straßenverhältnisse nicht möglich. 200 km Schotter- und Sandpiste braucht man nicht. Schade, denn häufig liegen die schönen Plätze genau an diesen Straßen. Ja, mit dem KAT wäre das gegangen. Dafür hätte ich damit andere Strecken nicht fahren können. Und so musste ich mit dem Parkplatz an der Hauptstraße Vorlieb nehmen, der allerdings direkt am Salzsee liegt und wo ich heute Abend den Sonnenuntergang am Salzsee beobachten konnte.











 










Vorher hatte ich aber noch eine Vormittagstour gebucht in Cooper Pedy, die 4 Stunden dauerte und zu einigen interessanten Stellein in und um Cooper Pedy führte. Neben den Untergrundkirchen, die letztendlich alle gleich gebaut sind, mal größer mal kleiner, besuchten wir noch eine Mine und der Guide zeigte uns die öffentlichen Gebäude. Spannend fand ich, dass hier einige Sportstätten sind, u.a. ein Golfplatz. Der eigentliche Grün eines Golfplatzes wurde hier künstlich angelegt und der Golfer muss nach dem Schlag bzw. nach der Begehung alles wieder ordentlich machen. Wie das im Sommer bei 50 Grad ist weiß ich allerdings nicht. 











Aufgewacht mit Kopfschmerzen habe ich zunächst einmal eine längere Zeit im Bett verbracht, bis alle Camper um mich herum den Parkplatz verlassen hatten. Dann konnte ich meine Außendusche nutzen und habe mich langsam auf den Weg gemacht. Zu fahren waren nur 150 km, zu mehr hatte ich auch keine Lust, und so stehe ich hier am gleichen Highway 50 km vor Port Augusta und lasse den Tag gemütlich ausklingen. Bis auf einen 500 m Spaziergang habe ich mich auch nicht weiter bewegt.  









Die Strecke war heute ebenfalls nicht lang, dafür mit einigen Haltepunkten. Der erste war natürlich tanken. Nach mehr als 550 km ist die Tankuhr ziemlich weit unten. Klar, der Iveco hat natürlich keinen Zusatztank. Braucht man hier auch nicht wirklich, denn oft genug gibt es Tankstellen, leider nicht immer preiswert. Der erste Stop war dann Iron Knob, hier wird Eisenerz abgebaut, es gibt Führungen zu den Minen, allerdings ist erst einmal Samstag, und dann sieht die Stadt aus wie ausgestorben. Ich glaube, das was hier überwiegt ist die Anzahl der Autowracks. Ich hab ja schon viel gesehen, aber hier übertrifft es alles. Das Museum hatte natürlich auch geschlossen, so dass ich nur die draußen ausgestellten Maschinen ansehen konnte. 












Weiter ging es zum Lake Gilles, ein riesiger Salzsee, der nur nach Unmengen an Regen Wasser hat. Die vielen Salzseen hier zeugen davon, dass das Land komplett unter dem Meeresspiegel war. Die Bäume rundherum sind übrigens welche, die wenig Wasser brauchen und daher, obwohl so klein, trotzdem steinalt sind, sie werden bis zu 250 Jahre alt. 








Dann kam mein kostenloser Campingplatz in Kimba, einem Ort der mal etwas größer ist, wobei ich nicht weiß, wovon die Einwohner hier leben. Heute ist Samstag, da ist Bowling angesagt, aber Geld bringt das keines. Die Silos hier deuten allerdings auf eine landwirtschaftliche Tätigkeit hin. Und freundlicherweise hat man eines der Silos mit Kunst bestückt. Ich finde, es macht sie gleich freundlicher. 







Und dann habe ich mir noch einen Traum erfüllt, den ich seit 2010 habe. Einmal in einem Road Train sitzen, und zwar vorne auf dem Fahrersitz. Ich hab den Truckfahrer einfach gefragt ob ich mir den Truck mal auschauen und mich hereinsetzen darf. Natürlich erst, nachdem ich ihm ein Bild von meinem KAT gezeigt und ihm gesagt hatte, dass das meiner ist und ich ihn fahre. Natürlich sagte er und war sehr stolz, mir den Truck zeigen zu können. Und ich fühlte mich sauwohl dabei. 




Immerhin 600 PS und damit deutlich mehr als der KAT, dafür aber nur 6 Zylinder, sicherlich deutlich größer als die vom KAT. 

Auf dem Campingplatz ist, obwohl keine Schulferien mehr sind, richtig was los. Ich wundere mich immer wieder, wieviel Australier unterwegs sind. 

Heute fuhren alle Camper ganz schnell weg, schon gegen 7 
Uhr der erste. Ich weiß nicht, haben die alle senile Bettflucht oder was ist da los? Ich jedenfalls bin ab 10 Uhr den Trail gelaufen der ca. 6 km lang sein soll und habe ein paar schöne Fotos gemacht bevor ich Mittagessen gekocht habe. Ja, kommt selten vor, aber ich musste noch den Reis vernichten. 




Wasserauffangbecken aus der Vergangenheit








Der erste Mensch in Kimba




Am Nachmittag gab es nochmals einen Spaziergang durch den Ort, ist schnell gemacht, denn der Ort ist nicht wirklich groß, aber ich muss hier noch ausharren, weil ich für Dienstag eine Tour in die Berge gebucht hab. So werde ich dann morgen mal Wäsche waschen und einkaufen gehen und relaxen. Das habe ich schließlich schon lange nicht mehr gemacht, das Relaxen meine ich. 


Heute war nichts angesagt außer Wäsche waschen. Ich hatte mit meinem Rucksack natürlich nicht viel Kleidung mitnehmen können, und so ist das einmal in der Woche ein Muss. Der nahegelegene Campingplatz erlaubt auch den Touristen die nicht Gäste dort sind die Waschmaschinen und Trockner zu nutzen. Natürlich immer gegen Entgelt, aber das ist ja nicht mehr als fair. Für ca. 5 Euro kann ich dort ca. 8 kg Wäsche waschen und trocknen. Generell ist das in Australien überhaupt kein Problem. Und weil ich morgen die Tour gebucht habe kann ich heute hier natürlich nicht weg und bin, um nicht nur herum zu gammeln die Tour von gestern nochmals gelaufen. Und dann noch eine Runde durch das Dorf und dort traf ich eine Stabheuschrecke. Hier muss man ständig aufpassen wohin man tritt, denn die saß mitten auf dem Bürgersteig und freute sich des Lebens. Ebenso hab ich fast wieder auf einen dieser Kriechtiere getreten, das im Wald auf dem Weg saß. Die Kängurus sind da anders, die springen einfach weiter, ebenso wie die Emus, die laufen weg. Und wenn da ein Zaun im Weg steht springen die einfach drüber. Hab ich gesehen, sieht witzig aus. 






Die große Tour startete lediglich 5 min. später als geplant. Abgeholt wurde ich von einem Toyota Hillux, der Fahrer war 80 Jahre alt und ich war alleine mit ihm. Macht eigentlich kein Problem, nur normalerweise fahren die hier nicht für eine Person und ich hatte ja auch verstanden, dass noch ein Ehepaar mitfährt. Egal, dann eben alleine. Macht das Ganze für mich angenehmer. Jedenfalls sind wir dann los in die Berge und nach ca. 1.5 Stunden Fahrt waren dort die Bruchkanten, an denen man entlanglaufen konnte zu einem Wasserfall. Hab ich dann mal alleine gemacht.









 Als ich zurück am Auto war schlief der Fahrer und ich musste ihn wecken. Er wunderte sich, dass ich so schnell zurück war, klar, waren ja nur 3 km zu laufen. Kein Problem für mich. Dann ging es weiter zu den Schafscherställen,









 zu einigen anderen Sehenswürdigkeiten





 und dann gab es Mittagessen, von ihm vorbereitet. Barbeque auf dem Gasgrill. Ok, gegrillt habe meistens ich und den Tisch gedeckt usw. aber geschmeckt hat es hervorragend. Lammkotelett, Zwiebeln, Kartoffeln, Toast mit Butter, alles vom Grill. Dabei gab es Bier, alkfrei natürlich, obwohl da auch ein Ginger Ale in der Kühltasche stand mit 8 %. Aber ich mag das nicht. Nach einer Weile meinte der Fahrer, er würde dann jetzt gerne das Bier trinken. Ok, warum nicht, wir haben ja hier nicht 0 Promille. Er musste es mit dem Taschenmesser öffnen, was man nicht alles macht um an das Bier zu kommen. Dann kamen wir an einen Campingplatz mit Farm, Ferienhäusern, einer Rezeption incl. Bar. Und da gab es für meinen Fahrer dann das zweite Bier. Dann ging es zurück, noch am dem alten Scherstall angehalten und dann hätte es fast einen Unfall gegeben. Mein netter Fahrer war doch glatt am Steuer eingeschlafen. Kurzum, wir haben die Plätze gewechselt und die letzten 100 km zurück nach Kimba habe ich hinter dem Steuer gesessen. Ich wage gar nicht darüber nachzudenken was hätte passieren können, denn zurück am Van kam eine Freundin zu uns die mir dann unter vier Augen erzählte, dass das nicht das erste Mal ist dass die Gäste fahren mussten und er gelegentlich Herzattacken hätte. Gut, dass er das nicht unterwegs hatte, denn ich hätte dann alleine mir ihm und dem Fahrzeug dort gestanden ohne Internet und Telefon. Das wäre ja mal ein Adventure gewesen wie ich es nicht brauche. Letztendlich bin ich statt der 6,5 Stunden über 9 Stunden unterwegs gewesen, hab mein Geld für die Tour bezahlt und war froh, heile zu Hause angekommen zu sein. Komisch, dass immer mir sowas passiert. Was mache ich eigentlich falsch?

Ein paar Granitfelsen warteten heute auf mich. Fast wie am Uluru, nur dass die Felsen kleiner waren. Und an einem Felsen der hier aus der Erde herausragt hat man Abbruch betrieben. Riesige Felsklötze liegen hier noch herum die offensichtlich keiner mehr abholt. Ich finde das schon spannend, ein Felsen hat eine Länge von ca 1 km und rundherum gibt es riesige Kornfelder. Folglich ist hier ja nicht alles Granit sondern der Großteil mit fruchtbarem Boden bedeckt. Lt. Anzeigentafel waren hier auch die Aboriginel People (so müssen sie heute bezeichnet werden) vor langer Zeit weil es hier Wasser gab bzw. noch gibt. Das hatte sich in den Auswaschungen der Felsen gesammelt nach den Regenfällen. 

















Eigentlich wollte ich auch an einem der riesigen Felsen übernachten, aber der Campingplatz war nicht wirklich schön, Duschen die nicht funktionieren, ein Waschbecken das kein Wasser führt und schmutzig ist und nur eine Toilette, die möglicherweise auch kein Wasser hat, und dafür soll man dann Geld lassen.





 Nee, da gehe ich lieber zurück in die Stadt auf den dortigen Campingplatz und zahle 10 Dollar ( sind umgerechnet 6,30 Euro) und habe eine funktonierende Dusche und mehr als eine Toilette. 


Die letzten Granitblöcke wollen besichtigt werden, und ich kann nur sagen, es waren die schönsten und interessantesten. Gut, dass ich das gemacht habe.

































Anschließend bin ich bis Ceduna gefahren, das ist direkt am Meer, und da stehe ich jetzt auch einsam und alleine und hoffe, dass hier keine Polizei kommt und mir erzählt, dass ich wegfahren soll. Andererseits, dieser Platz ist auf Wikicamps angegeben und damit sollte das in Ordnung sein.





Am Abend habe ich den Sonnenuntergang fotografiert und da haben mich doch tatsächlich riesige Ameisen in den Zeh gebissen. Tut ganz schön weh. Muss man erst mal reflektieren, dass das Ameisen sind, die waren ungefähr fünfmal so groß wie bei uns und rotschwarz. Ich hoffe, die waren nicht giftig, sonst überlebe ich womöglich den morgigen Tag nicht. 

Natürlich hat mein großer Zeh, der Kontakt mit der Ameise hatte, gejuckt, und zwar den ganzen Tag. Egal, es muss ´ja weitergehen, und das hieß, nach Davenport Creek, einer Bucht, die eine große Landzunge hat mit ziemlich hohen, fast weißen Dünen. Leider konnte ich mit dem Fahrzeug nicht bis an den Strand um dort auf dem Parkplatz zu stehen, denn mit dem 2x4 geht eben nicht alles. Trotzdem hatte ich einen Platz für mich alleine am Abend und hoffe, dass es noch so bleibt. Hier kann man nur am Strand laufen sondern auch an der Bucht entlang und den Pelikanen zuschauen. 





wer erkennt was es ist?



Das habe ich vor dem Mittagessen dann auch gemacht. Danach bin ich zum Strand um einen langen Strandspaziergang zu machen. Offensichtlich fand das nicht überall Anklang, denn auf dem Weg bin ich von Möwen und möwenähnlichen Vögeln quasi verfolgt worden, ich hatte das Gefühl, im Film "die Vögel" mitzuspielen. Die ältere Generation dürfte diesen Film allzu gut kennen, war er doch damals in aller Munde. Jedenfalls kamen die auf mich zugeflogen, auf 5 m Entfernung flogen sie wieder weg um 200 m weiter erneut zu sehen, was ich denn so mache. Möglicherweise haben die ihre Nester in den Dünen und wollten diese verteidigen, ich weiß es nicht, hatte mir vorsichtshalber zwei Stöcke genommen um mich zu verteidigen, was dann aber nicht notwendig war













 




Ich habe also alles überlebt und hoffe jetzt auf einen ruhigen Schlaf.

Weiter ging es nach Penong und von dort zum Point Sinclair. Hier ist es, nachdem man den Pink Lake passiert hat, alles etwas geheim. Denn man fährt zu einem 550 ha großen Privatgrundstück, darf hier auch Campen und Surfen, natürlich gegen eine kleine Gebühr, aber bitte keine Fotos in irgendwelche social media Gruppen posten. Warum? Ja, das wüsste ich auch gerne. Egal. Ich nutze diesen Platz um am Strand zu laufen, Fotos zu schießen und zu übernachten um morgen früh dann unter der kalten Dusche mich abzukühlen. 











Ja, ich zeige hier die Fotos, ist ja keine social media group, richtig?














Schon vor dem Frühstück hatte ich einen Plausch mit der Nachbarin die mir einen Plan von Streaky Bay gab und mir zeigte, wohin ich überall dort fahren muss. Danke, das ist sehr hilfreich, wenn auch erst für Übermorgen.

Denn heute wollte ich noch an einen anderen Strand in der Nähe von Ceduna (spricht sich Cedschuna, warum auch immer). Und der Weg hat sich gelohnt. Hier muss man Geld bezahlen um in der Nähe des Strandes ohne Toilette und Dusche zu übernachten, aber die Natur und die Ruhe sind es mir wert. Außerdem habe ich einen faszinierenden Strandabschnitt erkunden dürfen, der sicherlich Seltenheitswert hat. Auf den Steinen haben sich Flechten gebildet, die aussehen wie Rost. Habe ich schonmal irgendwo gesehen, nur fällt mir natürlich nicht ein wo.






























Weiter geht es Richtung Port Lincoln, auch wenn das noch einige km entfernt ist. Streaky Bay ruft.

Am Morgen fuhr ich los zum Streaky Bay in der Absicht, hier beim Bäcker mein Mittagessen einzunehmen weil mir gesagt wurde, dass das einer der besten Bäckereien sein soll. Entweder habe ich die nicht gefunden, obwohl es nur zwei am Ort gibt, oder der Informant hat einen anderen Geschmack als ich. Egal, es war jedenfalls zum Sattwerden, auch wenn ich schon etwas besser gegessen habe. Dann war Schotterpiste angesagt mit vielen Spots, die angefahren werden mussten. 









Der für die Nacht ausgesuchte Campingplatz war nicht kostenlos, sondern ich hatte 15 Dollar zu zahlen. Leider musste man sich online anmelden und das hat bei mir natürlich wieder nicht funktioniert. So hab ich dann einen Camper gefragt wie man das machen soll, er hatte irgendwo einbuchen lassen und hatte aber auf seinem Campingplatz noch reichlich Platz, so dass ich die Nacht hier verbringen konnte ohne Stress zu bekommen. Der anschließende Strandspaziergang sollte eigentlich nicht so weit gehen, aber ich sah am Strand einen riesigen Felsen, der natürlich von mir begutachtet werden wollte. Damit war aus dem knappen Spaziergang eine Stunde geworden, die sich jedoch absolut gelohnt hat, jedenfalls, wenn man die Bilder betrachtet. 

















Ich hatte die nächsten Spots ins Visier genommen und fand diese sehenswert, der letzte allerdings war eine Katastrophe. Nach ca 20 km Schotterpiste, die man mit 10 bis 30 km/h fährt, kam ich an den Spot, an dem sich die Seehunde tummeln. Es waren auch reichlich da, die Aussichtsplattform auch, nur ungefähr 200 m von den Seehunden entfernt hoch gelegen. Ich war ziemlich frustriert, hatte ich doch Seehunde schon aus nächster Nähe gesehen auf Kangoroo Island.















Und dann waren 30 km zurück Schotterpiste zu fahren um zum Campingplatz zu gelangen.

Auf dem Weg zum Campingplatz blieb ich nochmals stehen an einem Spot, den ich so gar nicht auf dem Schirm hatte. Wieder einmal stehen hier Steine herum bei denen man nicht weiß, von wo die geflogen kamen. 











 Der Campingplatz kostete dann mal statt 15 wie im Internet 23 Dollar und der Trockner für die Wäsche fehlt. Egal, muss ich eben morgen zum nächsten Platz in der Hoffnung, dass dort ein Wäschetrockner vorhanden ist. Der Strandspaziergang war dann die nächste Katastrophe, Strand heißt hier Jelly beach, und jetzt weiß ich auch, was das heißt. Unter dem ganzen weißen Seegras verborgen ist Matsche ohne Ende, so dass ich zunächst fast meine Schlappen verloren hätte - gut, dass ich keine Sandalen oder Schuhe trug - und anschließend teilweiße knietief im Modder stand der auch entsprechend gestunken hat. Gut, dass unweit eine Brücke zum Wasser geht für die Fischer, dort an der Slippereinrichtung konnte ich Füße und Schlappen waschen. Ich kam mir vor wie an der Nordsee. 





Die Skulpturen riefen und die Waschmaschine, also weiter im Takt zum nächsten Spot, den runden Seen. Ich war ziemlich erstaunt über die Landschaft an der Stelle, ist sie doch so sehr unterschiedlich von dem restlichen Küstenstreifen.













Der nächste Spot war ein riesiger Krater der dadurch entstanden ist, das zunächst die Granitschicht sich gebildet hat und viele Millionen Jahre später eine andere Schicht sich darüber gelegt hat was dann zum Einbgruch an dieser Stelle führte. So die Erklärung auf der danebenstehenden Tafel.




Elliston war das Ziel, um dorthin zu kommen fuhr ich einen Umweg über die Skulpturenstraße, natürlich für touristische Zwecke ausgebaut, wobei, ausgebaut ist eigentlich das falsche Wort denn die Piste ist und bleibt eine Schotterpiste, nur dass man eben Parkplätze angelegt hat damit der Tourist stehenbleiben und die Skulpturen fotografieren kann. Ok, warum nicht. Waren ja durchaus sehenswert und an passender Stelle .











 Dann war es nicht mehr weit bis zur Waschmaschine und dem Trockner auf dem Campingplatz. Angekommen habe ich natürlich gleich die Wäsche zusammengepackt, ab in die Waschmaschine, 4 Doller gezahlt, angestellt und spazieren gegangen. Nach einer Stunde sollte die Wäsche fertig sein, war sie aber nicht. Wie immer geht bei nichts glatt, die Waschmaschine hatte einen Dollar irgendwie in den falschen Hals bekommen und der Chef der Waschmaschine musste helfen kommen. Dann funktionierte alles, und hier auf den Campingplätzen sind die Maschinen in 40 min fertig. Alles in den Trockner der ebenfalls 4 Dollar kostet und sofort ansprang, und nach einer guten Stunde alles in den Schrank.  Nicht wie früher zuhause, 3 Stunden Waschmaschine laufen lassen und eine Stunde den Trockner, wenn nicht zuviel Wäsche drin ist. Nun gut, die Maschinen sind sicher auch teurer als normale Haushaltsmaschine

Außer dieses Dorf anzuschauen und den dazugehörigen 
Strand habe ich heute mal nur Reiseplanung gemacht. Muss auch mal sein, und außerdem hatten wir heute über 30 Grad, Temperaturen, die ich gar nicht mehr gewohnt bin. Jedenfalls ist Elliston ein netter kleiner Ort, der einige schöne Häuserfronten hat und einen interessanten Strand. 















Der weitere Weg führt zu einem Campingplatz nahe Coffin Bay, den die Plätze in Coffin Bay sind teuer und hier zahle ich nur 10 Dollar macht 6,60 Euro. Da kann ich gut mit leben. Einige Zwischenstopps habe ich natürlich eingelegt, einmal am alten Friedhof,







 dann an einem alten Farmhaus von 1850. Dort lebte eine Familie, wieviele Kinder die hatten stand da nicht, aber damals schon 29.000 Schafe und 250 Pferde. Na wenn das kein Großgrundbesitzer weiß ich es auch nicht. 




Dann natürlich nochmals einen Küstenabschnitt ansehen, hier gibt es Felsen aus Sand in den schönsten Farben. Von weiß über Gelb und Rot bis hin zu Schwarz ist alles dabei.












 Am Campingplatz angekommen traf ich die Reisenden wieder, bei denen ich auf dem Platz eine Nacht stehen durfte. Es ist hier nicht anders wie auf der arabischen Halbinsel. Alle treffen sich wieder, weil die Wege dieselben sind. Und dann traf ich am Strand noch zwei Pelikane. 

  



Wer das Strandgras in Reih und Glied gebracht hat weiß ich nicht. Möglich, dass sie die Straße geräumt haben. 



Ist nicht die erste Straße, die ich in Australien am Strand gesehen habe. Auf Fraiser Island ist ebenfalls ein Highway am Strand. 

Coffin Bay, die hochgelobte Gegend Australiens wollte ich mir ansehen. Dabei stellte ich fest, dass es weitaus bessere Ecken in Australien gibt. Egal, ich habe hier zwei Spaziergänge gemacht durch die Natur und stehe jetzt auf einem Campingplatz am Wasser der ruhig gelegen und preiswert ist. Allein die Spaziergänge waren es wert, habe ich doch Tiere gesehen die direkt neben mir aus dem Busch kamen bzw. nicht wegliefen als ich sie fotografierte und filmte. 










Bin gespannt, wieviele Koala ich morgen sehe. 

Koala waren keine da, dafür hatte ich mein Frühstück zusammen mit einem Emu und zwei Kangurus, letzte konnte ich auch fotografieren. Die Idee mit den Koala war nicht schlecht, leider hatte der Park wegen der Jahreszeit, in der ja Buschbrände gehäuft vorkommen könne, geschlossen. Also bin ich gleich nach Port Lipncoln gefahren um auf dem Parkplatz an der Bootsrampe zu übernachten. Zwei kleine Spaziergänge konnte ich von hier aus machen, einmal entlang des Strandes, wo auf der anderen Seite die Häuser der etwas wohlhabenderen Einwohner stehen, wie man unschwer erkennen kann. Die haben es sich auch ganz nett gemacht in ihren Gärten. 














Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen