Mittwoch ist Markttag, also hin. Waren ja nur 3 km zu laufen, wobei wir erst einmal schauen mussten, wo überhaupt der Markt stattfindet. Der liegt nämlich ca 1 km außerhalb der Stadt und ist ein riesiger, teils überdachter und ummauerter Platz. Es war einiges los, obwohl es „nur“ Mittwochmarkt war. Ich möchte nicht wissen, was hier sonntags los ist.
Zum Mittagessen sind wir dann in ein Restaurant eingekehrt, hier gibt es sicherlich noch immer Touristenpreise weil sich viele Touristen hier aufhalten, aber es ist nicht überzogen und so kann man gut und preiswert satt werden.
Der letzte Abend wurde eingeläutet und Norbert und Nico kamen, um sich von uns zu verabschieden. Sie bleiben noch länger, weil Norbert sicherlich keine langen Entfernungen mit seinem Arm fahren kann. Vielleicht sieht man sich wieder, wir werden sehen.
Auch wir verlassen Zagora in Richtung Tata, wobei wir heute in Foum stehengeblieben sind. Natürlich auf einem Platz, der neben der militärischen Zone liegt, allerdings nicht lange, denn kaum hatte ich die Leiter herausgezogen kamen die Soldaten und vertrieben uns. Selbstverständlich können wir stehenbleiben, aber 500 m entfernt. Ok, kein Problem, Leiter wieder einsammeln und abfahren. Ein neuer Platz ist schnell gefunden und auch die Polizei fand uns ziemlich schnell Sie baten uns, ein Stück weiter zu campen, denn hier sei die militärische Zone. Ich erklärte ihnen, dass wir das geklärt hätten mit den Soldaten, dann kamen sie auf das Thema Sicherheit zu sprechen. Klar, die wollen uns nicht in ihrem Ort haben. Nach einigem Hin und Her durften wir dann doch bleiben.
Foum hat eine historische Altstadt und die galt es noch zu besichtigen. Auf dem Rückweg ging es zur Ortsmitte wo wir von einem Berber nach berberart Tee bekamen. Eine ganz spezielle Art diesen einzuschenken, werden doch die Tassen durch vielfaches hin- und herschütten zunächst mit Teeschaum befüllt und anschließend mit sehr starkem schwarzem Tee, der gesüßt wird mit Akazienharz. Lecker, aber man sollte nicht zu viel davon trinken.
Weiter geht es nach Tata, allerdings bleiben wir nicht in der Stadt, sondern fahren hoch zu den sog. Höhlen. Hier gibt es einen schönen Stellplatz weit ab von der Straße und der Stadt, direkt am Flussufer, wobei der Fluss eigentlich kein Wasser hat. Dafür gibt es eine Abbruchkante, die aussieht wie eine Tropfsteinhöhle. Unglaublich schön. Und so beschließen wir, hier zwei Nächte zu bleiben, zumal die Gebirgslandschaft rundherum fantastische Gestaltungen hat.
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Auf geht es nach Tata, mit Motorrad, Quad und Fahrrädern, damit auch alle mitkommen. Denn wir sind sieben Personen und keiner will 8 km einen Weg laufen. Tata ist ein schönes Städtchen mit 20.000 Einwohnern und mindestens einem Esel. Das Essen war lecker und preiswert, für 10 Euro pro Person gab es Tajine, Salat, Nachtisch, Getränke. Sattgegessen war ich und das Abendessen fiel entsprechend klein aus, eine halbe Mango und etwas Joghurt müssen reichen.
Weiter geht es, 83 km von hier entfernt soll ein schöner Platz sein mit einer mega-Aussicht. Vorher wollte ich tanken fahren. Wollte, es gelang mir leider nicht, denn meine Visa-Karte wollte keiner haben. Nur Bares ist Wahres, den Spruch kennt man hier offensichtlich, so fiel Tanken folglich aus. Bargeld hatte ich nicht genug, bisher konnte ich auch immer mit der Visa-Karte bezahlen beim Tanken. So ging es weiter zum nächsten Stopp. Die Bergwelt hier in der Wüste ist faszinierend. Man kann sich gar nicht satt sehen. Am Nachmittag natürlich die obligatorische Klettertour auf die Spitze des höchsten Berges. Diesmal war es richtig anstrengend hoch zu kommen, und fast genauso, wieder herunterzuklettern, denn der Berg war steil und der Weg beschwerlich. Am Ende haben wir es geschafft, zumindest vier der sieben Overlander, die hier zusammenstehen.
Weiterfahrt nach Tafroute, wo wir eine Zeitlang stehenbleiben und auf Raimondo warten wollen. Es waren nur 90 km, dafür ging es auf 1.950 m hoch und dort war es entschieden zu kalt für mich. Also schnell wieder herunter auf 1.000 m, wobei es hier unten ebenfalls kalt werden soll, so um die 18 Grad tagsüber und unter 10 nachts. Zu kalt für mich, eigentlich.
Hinter uns fuhren die drei anderen LKW, mit denen wir seit Rissani in Kontakt waren. Am Ende standen sie aber nahe der Stadt während wir unter Palmen ca. 2 km entfernt des Stadtzentrums und hingestellt hatten. Die Eigentümerin des Grundstücks kam gleich und fragte, ob wir Wäsche zu waschen hätten und evtl. ein Abendessen wollten. Wir bestellten für 6 Uhr am Abend das Essen. Wir bereiteten alles vor, Tische und Stühle raus in eine windgeschützte Ecke und dann wurde gewartet. Es wurde sieben und wir zündeten das Feuer an um uns zu wärmen. Im Gespräch dann wunderten wir uns und gaben der Köchin noch bis 8 Uhr Zeit, danach wollten wir uns selbst verköstigen. Gegen viertel vor acht dann eine Gruppe mit Tellern und Töpfen, unser Essen. Sie entschuldigte sich vielmals, aber bei dem Wind hätte sie Schwierigkeiten gehabt das Feuer anzuzünden. Geschmeckt hat es hervorragend und es blieb so viel Couscous übrig, dass wir morgen noch einen Salat davon machen können.
Morgens gleich nochmal in die Stadt, denn hier gibt es einige Dinge zu sehen und außerdem fand ich einen Schuster, der meine Birkenstock nähen und kleben wollte. Musste ich dann abends wieder abholen. Am Nachmittag gesellten sich die drei LKW-Fahrer mit ihren Fahrzeugen zu uns. Das Motorrad von einem der Drei musste repariert werden, weil es hinten von der Halterung beim Fahren gefallen war. Was so alles passieren kann. Jedenfalls fährt es wieder, auch wenn die Verkleidung nur notdürftig befestigt wurde.
Markt oder Quadfahren, das war die große Frage. Ich entschied mich für das Quadfahren, denn Markt bekommt man häufiger. Es war eine Runde geplant, die ca. 60 km sein sollte. Am Ende fuhren wir 130 km, ca. 1.400 m hoch und wieder herunter, durch eine wunderschöne Landschaft, einer schönen einsamen Oase und viel Schotterpiste. Dafür brauchten wir dann auch so ziemlich den ganzen Tag. Spass gemacht hat es trotzdem. Am Nachmittag kam Gabi von ihrer Tour zurück zu uns, wir freuten uns natürlich, denn wir mögen sie alle sehr.
Gelegentlich bekamen wir Besuch von einem bzw. zwei Marokkanern, die Geld für die Stellplätze wollten. Sie drohten sogar mit der Polizei, die dann aber nicht kam. Geld gab es auch nicht.
Hausfrauentag mit Waschen, Betten beziehen usw. Zwischendurch verabschiedeten sich Renata und Jörg, sie wollten weiter zum Meer. Ich wurde gefragt, ob ich eine Quadtour mitmache, ca. 14 km zum Wasserfall. Klar, da bin ich dabei. Nach dem Tanken ging es los. Nach 6 km stoppte Norbert und sagte uns, es seien keine 14 km sondern 55 ein Weg. Ok, dann mal los. Und weil es nur 1.400 m hoch sein sollen war ich noch richtig angezogen. Dachte ich. Nach weiteren 5 km stellte sich heraus, dass wir die gleiche Strecke fuhren wie wir nach Tafroute gekommen sind. Also 1.950 m hoch. Tut mir leid, dafür bin ich nicht angezogen und ich drehte um und konnte dann gemächlich meinen Hausfrauentag beenden.
Am Tag wurden wir häufiger von dem netten Marokkaner belästigt, der unbedingt Geld von uns wollte. Wir versicherten ihm mehrfach, dass wir kein Geld geben würden und er ging beleidigt weg.
Am Abend kam er wieder mit einem anderen Mann und wollte unser Feuer zerstören, teilte uns mit, er würde die Polizei holen und wollte zunächst nicht gehen. Erst als wir ihn ignorierten und weiterhin das Feuer bedienten ging er schließlich. Mal sehen, wie die Nacht wird.
Natürlich wurde die Nacht nicht ruhig. Gegen 1.39 Uhr wachte ich auf, weil ich trommeln hörte und vermutete, dass jemand auf unsere Trucks einschlägt. Ich stand postwendend in meiner Hose und Schlappen und ging nach draußen, mit mir kam Nico raus mit Taschenlampe und wir verfolgten die beiden lärmenden Marokkaner. Sie erklärten uns, sie würden Wildschweine verjagen. Und morgen sollen wir doch bitte auf den Campingplatz kommen. Wir bestätigten, dass wir fahren würden, damit hatte die Trommelei dann ein Ende. Ich ging zurück ins Bett, eine halbe Stunde später hörten wir Gabi mit ihren beiden Hunden hinter den Männern hergehen. Sie verfolgte sie offensichtlich auf dem Rückweg. Ich konnte natürlich die nächsten 4 Stunden nicht schlafen. Erst gegen halb sechs schlief ich nochmal kurz ein und wachte wie immer früh auf.
Wir beschlossen, heute zum nächsten Ort zu fahren. Wir wollten in der Nähe eines Valleys campen und dann mit den Fahrzeugen durch das Valley fahren. Gesagt, getan, nachdem wir die Einkäufe und das Mittagessen hinter uns gebracht hatten fuhren wir los. Wir benutzten genau die Straßen, die ich ein paar Tage vorher mit Norbert und Nico gefahren war. Ich wußte, was auf mich zukam. Kurven, die ich nicht in einem Zug schaffe. Drei an der Zahl. Und außerdem war es 1.600 m hoch und kalt. Bin gespannt, wie kalt es in der Nacht wird. Und Internet habe ich hier auch nicht. Keine gute Idee.
Wir holten unsere Fahrzeuge heraus und ich fuhr mit Carsten durch das komplette Valley und wieder zurück, nicht ohne an dem kleinen Restaurant zu halten und unser Mittagessen einzunehmen. Die Anderen fuhren mit ihren E-Bikes die gleiche Strecke, nur eben etwas langsamer. Es war nicht ganz so kalt wie beim ersten Mal und so genossen wir alle die Fahrt. Am Nachmittag war dann in der Sonne sitzen angesagt, trotz des kühlen Wetters. Natürlich wird jetzt am Abend kein Feuer mehr angezündet, es ist zu windig und auch zu kalt. Außerdem fehlt uns gerade das Feuerholz. So bleibt nichts anderes übrig als im Fahrzeug zu sitzen und den Abend alleine ausklingen zu lassen.
Auf zu den heißen Quellen. Die Strecke war am Schluss nicht einfach, aber wir haben es ohne größere Probleme geschafft, nachdem wir die ca. 10 km Schotter- und Sandpiste hinter uns gelassen hatten. Ich war den direkten Weg dorthin gefahren, hätte dafür aber durch ein sehr sandiges Flußbett fahren müssen. Hätte wahrscheinlich funktioniert, ich habe es aber vorgezogen die nahegelegene Brücke zu nutzen wie die anderen das dann auch gemacht haben. Die heiße Quelle stellte sich als ein Rondell heraus, in dem in der Mitte das Wasser aus einem Eisenrohr hochkam. 38 Grad warmes, sehr sandiges Wasser, nichts, was mich bewegt, dort hinein zu steigen. So blieb nichts weiter übrig als ein Feuer zu machen, uns dort zu wärmen und bei einem Glas zusammenzusitzen.
Auch heute wollten wir hierbleiben, und nach dem Frühsport und der Dusche machte ich eine Wanderung durch die Wildnis, hin zu einer alten Ruine, die offensichtlich im halbfertigen Zustand verlassen wurde, hin zu einem Brunnen, der auch bei einer Tiefe von 20 m trocken war und zu den Bäumen, die wohl irgendjemand früher mal in Reihe gepflanzt hatte. Sie stehen heute verloren im Nirgendwo und erhalten lediglich Besuch von den vorbeilaufenden Kamelen. Zurück zu den Fahrzeugen sah ich dann eine graue Dunstwolke vor den Bergen, beim Näherkommen stellte es sich als Sandsturm heraus, der mal mehr und mal weniger heftig kam und ging. Bis zum Abend legte er sich nicht, und es blieb uns nichts anderes übrig, als in den Fahrzeugen den restlichen Tag zu verbringen.
Ein neuer Tag ohne Sandsturm, zu unserem großen Glück, denn wir wollten zum Meer fahren, zwischendurch Diesel und Wasser tanken und einen Großeinkauf starten. Wasser tanken war nicht das Problem, aber wenn zwei Fahrzeuge hintereinander jeweils 300 bis 400 l Wasser brauchen, dann reicht eine halbe Stunde nicht wirklich aus. Es gibt hier viele Zapfstellen, leider funktionieren nicht alle, einige haben einen Zapfhahn der nur dann Wasser fließen läßt, wenn man den Knopf permanent drückt, einige Stellen haben zwei Zapfhähne, wobei nur dann genügend Druck vorhanden ist, wenn man nur einen Zapfhahn nutzt, so wartet man eben geduldig, bis man an der Reihe ist. Wir hatten mit vier Fahrzeugen zum Glück zwei Zapfstellen gefunden. Einkaufen brauchte auch seine Zeit, weil wir für mehrere Tage Lebensmittel mitnehmen mussten. Wir planen, ein paar Tage am Strand zu stehen dort, wo der nächste Laden mindestens 1,5 Stunden entfernt ist.
Angekommen am Meer suchten wir uns einen schönen Stellplatz, aßen zu Mittag und spazierten am Strand lang. Dort lagen zwei tote Delfine und drei lebende große Schnecken, die eigentlich im Wasser leben. Ich hoffe, die Flut hat sie wieder mitgenommen. Ein Feuer zu zünden macht bei diesem Wind keinen Sinn und damit war der Abend draußen schnell erledigt. Morgen soll es den ganzen Tag bewölkt sein, hoffentlich regnet es nicht.
Geregnet hat es nicht, aber es war windig, kalt und unangenehm. Trotzdem holte ich nach dem Sport das Quad heraus, hatte ich doch Magy versprochen, sie dürfe mal damit fahren. Bei einer Größe von ca. 1,45 m war ich zunächst nicht sicher, ob sie mit den Füßen überhaupt die Plattform für die Füße erreicht. So gerade eben war ihr das gelungen und so machte sie sehr vorsichtig und langsam ihre ersten Fahrversuche. Heike fuhr ebenfalls eine Runde und ich etwas mehr, dabei erkundigte ich direkt mal den weiteren zu fahrenden Weg. Wir wollen nämlich abseits der Straße nahe des Strandes mit den Fahrzeugen weiter in den Süden fahren.
An Nachmittag bekamen wir Besuch von Nico und Thomas, beide sind auf dem Weg nach Norden, der eine, um seine Freundin abzuholen, der andere, um nach Hause zu fahren. Norbert war mit Renata und Jörg Richtung Süden weitergefahren. Wir verbrachten den Spätnachmittag zusammen, ich bekam mein Abendessen aus dem Petromax und so war die Welt wieder in Ordnung.
Immer noch kalt und windig, so dass man nicht wirklich viel machen kann. Wäsche musste gewaschen werden und ein Spaziergang war angesagt. Außerdem wollten Nico, Carsten und ich Motorrad bzw Quad fahren. Zuerst fiel Carsten aus, denn er kann mit seinem Motorrad nicht die Dünen hochfahren, dann hatte Nico mit seinem Motorrad Probleme, der Motor setzte immer wieder aus. Einzig ich konnte über die Dünen an den Strand, wobei, wenn nichts ist außer Sand, dann macht Quad fahren alleine keinen Spass, und so fuhr ich relativ schnell wieder zurück.
Am Abend kam Feuchtigkeit zusammen mit salziger Luft herunter und ließ sich auf dem KAT nieder. Bin gespannt, wie der KAT morgen aussieht.
Der KAT ist außen leicht feucht und teilweise gesalzen. Wird ihm nicht schaden, ist aber trotzdem nicht schön. Werde morgen, wenn wir fahren, vorher die Scheiben vorne sauber machen müssen.
Besseres Wetter, Thomas und Nico haben sich verabschiedet, Raimondo und Lara müssen nach Italien für eine Woche und hier ist nichts los außer Strandspaziergänge und etwas Quad fahren entlang des Flusses um Graureiher, Flamingos und sonstige Vögel zu fotografieren.
Am Strand haben wir insgesamt 5 tote Delfine gesehen, zwei davon hatten noch einen Strick an der Schwanzflosse, sieht so aus, als hätte man sie an Land gezogen. Warum frage ich mich? Haben die Fischer nicht genügend zu fischen, dass sie die Delfine, die ihnen die Fische wegfressen, töten müssen? Denn nach einem Schiffschraubenunglück sieht es nicht aus.
Morgen ist Abfahrt angesagt, 55 km Schotter- und Sandpiste an einen anderen Strand.
Die Piste hielt, was sie versprach. Schotter, Steine, Sand und gelegentlich Asphalt, so brauchten wie für 55 km geschlagene drei Stunden. Ok, mit einem Fotostopp und einer Pinkelpause. Angekommen am vereinbarten Punkt suchten wir uns einen geraden Platz und schauten hinunter zum Meer, nur den Weg dahin konnten wir so schnell nicht finden. Erst einmal Mittagessen und dann sehen, was geht. Und tatsächlich ging ein Weg ein Stück weiter von unserem Stellplatz hinunter zu den Dünen, die von oben harmlos aussahen, doch von unten gesehen nur mit einiger Mühe zu überwinden waren. Am Strand staunten wir nicht schlecht, dass wir Spuren von PKW, aber auch von offensichtlich großen Trucks fanden. Wo mögen die wohl hergekommen und wohin gefahren sein, denn durch das Flussbett hier würde ich nicht wirklich fahren wollen. Es sieht aus, als wäre Wasser im Flussbett. Wenn auch nur wenig, so haben die LKW sicherlich Probleme gehabt.
Am Spätnachmittag kamen die Franzosen mit ihrem Sprinter, die hatten wir vorher schon einmal getroffen, die wollen am 16.12. nach Mauretanien einreisen. So kommt Carlos wieder dazu, französisch zu sprechen.
Eine Nachricht am frühen Morgen, die die Laune für den ganzen Tag verdirbt. Raimondo war gestern mit Lara Richtung Agadir gefahren, weil sie kurzfristig nach Italien müssen. Der Flug war für heute gebucht. Dann erreicht uns die Nachricht, dass beide die Reise abbrechen wollen aus beruflichen Gründen. Wir sind unglaublich traurig, denn beide sind eine große Bereicherung für unser Team, in jeder Hinsicht. So bleiben uns nur die kurzen Erinnerungen und die wage Hoffnung, dass Raimondo seine Geschäfte schnellstmöglich erledigen und dann doch noch die Reise wieder antreten kann. Wir beten alle darum.
Am Nachmittag saßen wir beim Fernsehen in der ersten Reihe. Wir oben auf der Klippe, ungefähr 15 Fahrzeuge unten am Strand. Eine große Touristengruppe versuchte, außerhalb der eigentlichen Fahrspur über die Dünen zu fahren. Das Spektakel war natürlich klar, denn mehrere Fahrzeuge fuhren sich fest und mithilfe von Schaufeln und Sandblechen ging es irgendwann wieder heraus. Für uns eine kleine Abwechslung in dieser eigentlich trostlosen Gegend. Morgen geht es weiter, 33 km sind zu fahren, nur Schotter- und Sandpiste.
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Heute Nacht hat es geregnet, die rechte Seite des KAT ist völlig sauber, links ist noch reichlich Sand und die Fenster sind trüb. Schau ich eben rechts raus. Gegen 10 Uhr war Abfahrt angesagt, und wir brauchten mehr als 3 Stunden incl. zwei Fotopausen um an den Fluss zu kommen, der hier, wo wir stehen, in den Atlantik fließt. Eine schöne Stelle zum Übernachten, und so erkundeten wir die Gegend hier. An jedem Eck gibt es Soldatenpunkte, die die Küste überwachen. Und wenn man an der Küste steht und übernachten will, dann muss man den Reisepass vorzeigen, der dann fotografiert wird. Ok, Sicherheit geht natürlich vor. Die Soldaten wohnen 14 Tage in Behausungen, in denen man nicht wirklich wohnen will. Dann ist Wechsel. Ich hab mir sagen lassen, dass meistens diejenigen, die sich was zuschulden haben kommen lassen, hierhin versetzt werden. Klar, will man nicht freiwillig machen hier, mehr als 30 km von der Hauptstraße entfernt und mehr als 50 km weg von der Stadt. Wobei das ja nur die Ecke hier ist. Zwischen dem letzten und dem jetzigen Stellplatz gibt es reichlich Standorte, die dann noch weiter entfernt sind.
Weiterfahren, 33 km Schotter- und Sandpiste, 23 km zur Stadt Tan-Tan zum Einkaufen und dann an den Strand, nochmal 30 km, auf den Campingplatz zum Wasser auffüllen und waschen, so der Plan. Und das sollte ja zügig zu schaffen sein dachten wir. 4,5 Stunden für die erste Strecke. Zweimal mussten wir ein Dünengelände umfahren, einmal dadurch. Und Carlos fuhr sich dreimal an der gleichen Stelle fest, obwohl er die Reifen auf 3 Bar abgelassen hatte. Ich hatte auf 4 Bar heruntergelassen und kam ziemlich gut durch, auch Carsten hatte mit 3 Bar keine Probleme. Carlos hatte einfach den falschen Weg gewählt, der Sand dort war unglaublich weich und trotz Sandblechen musste er dreimal ansetzen. So kamen wir dann erst gegen vier Uhr am Campingplatz an. Nachdem ich mir die Situation dort angesehen hatte entschied ich mich, reinzufahren. Vorwärts bis an das Ende, dann rechts vor das Waschhaus und rückwärts auf den großen Platz um dann auf den Stellplatz zu kommen. Wie ich morgen rausfahre muss ich mir noch überlegen. Jedenfalls trafen wir zwei Fahrzeuge aus Deutschland, mit denen wir ins Gespräch kamen. Ein netter Abend steht bevor.
Weiterfahrt zum Nationalpark wo wir Nico und Petra, seine Freundin, treffen werden. Im Laufe des Tages kamen noch die beiden deutschen Camper an und am Spätnachmittag dann Norbert, Jörg und Renata. Damit ist ein spannender Abend vorprogrammiert, obwohl es sehr windig ist und die Temperaturen nicht unbedingt zum Draußensitzen einladen.
Wir hatten einen schönen Abend und hatten verabredet, heute alle zusammen uns zum Mittagessen zu treffen. Eine tolle Gesellschaft, schöne Gespräche, manchmal tiefgreifend, manchmal einfach nur oberflächlich, aber in gemütlicher Runde sitzt man gerne. Den Vormittag hatte ich noch mit einem Spaziergang begonnen, der Nachmittag ging dann fließend in den Abend über und so saßen wir draußen, bis uns kalt wurde. Alle hatten sich entschlossen, noch bis morgen zu bleiben. Mal sehen, wer dann fährt und wer noch hierbleibt. Wir wollen in jedem Fall noch eine zusätzliche Nacht bleiben, erst einmal wird es wieder wärmer und der Wind hat sich schon heute Abend gelegt und soll auch morgen nicht wieder auffrischen.
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