Samstag, 7. Januar 2023

Emirate ab dem 24.12.2022

 Heiligabend in den Emiraten. Für mich bedeutet das zunächst einmal zurückfahren nach Dubai, denn da wartet heute Abend die Verabredung auf mich. Der Weg ist nicht weit und ich bin mittags angekommen an einem riesigen Platz an dem gebaut wird, die Wasser-LKW Wasser auffüllen können und Cricket gespielt wird. Ich stellte den KAT mitten auf den geteerten Platz, endlich keinen Sand mehr hereintragen ins Fahrzeug, davon hat man irgendwann genug und man überlegt, ob man überhaupt putzen soll, denn morgen sieht es ja genauso aus. 




 
Dann einkaufen gegangen, sind ca. 700 m von hier, das geht gut zu laufen und die Metro ist zur anderen Seite hin auch nur 500 m, trotzdem ist es hier am Platz ziemlich ruhig. Die Verabredung war dann ab 18 Uhr in der Lounge eines der Hotels am Dubai Marina, einem Yachthafen und 2 Stunden lang essen und trinken frei. Das Buffet war klein und übersichtlich, schmeckte aber und ich bin gut satt geworden. Der Rose war gut und reichlich, mal sehen, was morgen mein Kopf dazu sagt. Zurück mit dem Taxi die hier für kleines Geld fahren. Und gleich schnell ins Bett.

 



Ok, ich bin ja immer früh wach und so auch heute, obwohl ich schlecht geschlafen habe. Gegen halb sieben hörte ich einige Männer draußen am KAT reden und schaute mal aus dem Fenster, grüßte freundlich und fragte, was anliegt. Nun, sie wollten hier Cricket spielen wie jedes Wochenende und ich stand im Weg. Klar, ich stand ja mitten auf deren Cricketplatz. Also kurzerhand umgeparkt, ca. 10 m weiter an die Seite gefahren und ab zurück ins Bett, während die Hälfte der mindestens 25 Männer anfing Cricket zu spielen. So ganz habe ich das Spiel nicht verstanden, muss ich ja auch nicht. Jedenfalls war einer der Spieler die gleich zu Anfang mit mir gesprochen hatten zurückgekommen und hat mich gefragt, ob er ein Video mit mir drehen könnte. Er sei Model, habe ein eigenes Video- und Fotostudio und sei viel im facebook und instagram unterwegs. Klar, können wir machen, aber bitte erst meine Haare kämmen und im KAT aufräumen.  Und so geschah es dann auch.

Gegen 16 Uhr war ich zum Kaffee trinken und Kuchen essen eingeladen bei Mona und ihrer Mutter Ute. Mit der Metro kein Problem, die hält ja quasi vor der Haustür und abgeholt wurde ich dann von Mona, die mir ihrer Mutter 3 min. mit dem Auto von der anderen Haltestelle entfernt wohnt. Man weiß ja nie worauf man sich bei solchen Einladungen einläßt aber heute muss ich sagen war ich nicht nur angenehm überrascht, sondern wir haben uns erbarmungslos verquatscht. Klar, kommen Ute und ich doch beide aus der gleichen Ecke von Deutschland, da muss man sich ja verstehen.

 



 Erst nach halb zehn bin ich den Rückweg angetreten und wir hätten wahrscheinlich noch bis morgen früh weiter gequatscht hätte ich nicht schlafen müssen, weil ich ja morgen mit Marc zum Liwa Festival fahren will. So habe ich dann Weihnachten in guter Gesellschaft verbracht, obwohl weit ab von meiner eigenen Familie.

 Der Tag der Abfahrt zum Liwa International Festival 2023 führte Marc und mich zunächst nach Abu Dhabi weil Marc sich dort einen Fiat 500 gemietet hatte. Nach einigen Hin und Her konnten wir losfahren durch die Wüste und machten am Straßenrand vor den ersten großen Dünen halt um ein Foto zu machen. Das gelang uns allerdings erst nachdem der Fiat aus dem Sand herausgezogen worden war. Er steckte nämlich fest. Klar, hat ja kein Allrad und keine Slicks. 













 

 

 

 


 

Auf dem Festival angekommen ging die große Suche los nach dem Eingang zum Campgelände. Das ist nämlich nicht wirklich leicht zu finden, ist es doch ca. 3 km vom eigentlichen Festival entfernt und dazwischen stehen VIP-Zelte, Wohnwagen, befinden sich riesige Sandflächen usw. Schließlich kamen wir dort an wo wie hin wollten und trafen uns mit den Reisenden mit denen wir verabredet waren wobei davor noch eine Gruppe mit 4 LKW und einem Sprinter stand von denen 2 aus Italien, einer aus Spanien und 2 aus Deutschland sind. Auch die wurden begrüßt und so nahm der Abend seinen Lauf. Allerdings habe ich vom Festival noch nichts gesehen. Nun, morgen ist auch noch ein Tag.






 

 

 

Eigentlich hatte ich vor nach dem Mittagessen eine Runde über das Festivalgelände zu drehen. Ich hatte ja gestern schon das Quad ausgeladen um damit zu fahren. Aber es kam mal wieder anders. So sollten wir uns alle im 13.30 Uhr am Eingang des Camps einfinden um einer Einladung zu folgen. Haben wir natürlich gemacht und wurden dann vom Manager des Camps zum Manager des Festivals (es stellte sich später heraus, dass es sich um den Vizepräsidenten der VAE handelt) gefahren. Dort angekommen wurden wir mit Tee, Süßigkeiten und sonstigen Leckereien bewirtet bevor dann der Gang zum Lunch erfolgte. Schade, ich hatte ja schon gegessen, damit hielt sich mein Hunger natürlich in Grenzen. Gut, ein bisschen geht ja immer. Anschließend nochmals Tee, ein Gruppenfoto und die obligatische Tasche mit den Geschenken. 

 






Nach der Verabschiedung sagte man uns, wir sollten bitte 30 Min. warten, der Bus würde uns gleich abholen für eine Fahrt über das Gelände. Man hat hier zwei dieser Doppeldeckerbusse, und einer davon stand für uns zur Verfügung










 

 Mit dem sind wir dann über das gesamte Gelände gefahren worden und anschließend zur Liwa-Village, die extra für das Festival aufgebaut und anschließend wieder abgebaut wird. Der Eintritt in die Liwa-Village wurde uns natürlich geschenkt, genauso wie der in die Spielehalle. Auch das VIP-Zelt durften wir besichtigen, allerdings keine Fotos schießen in diesem riesigen Saal. Verständlich. Muss ja auch nicht jeder wissen wie die Manager, Scheichs usw bewirtet werden. 
















 

 

 

 












 

 

 

 

Na jedenfalls hatte ich danach auch keine Lust mehr zum Festival zu gehen, mal sehen, was morgen passiert.

Der Tag fing an wie gestern, bis Mittag lief hier mal gar nichts. Ich konnte meine Fenster putzen damit ich wieder den Durchblick habe und einige andere Aufgaben erledigen wie z.B. mich um neue Reifen kümmern. Am Spätnachmittag machten wir uns alle auf um die an der Shop- und Foodmeile langzulaufen, den privaten Auto- Quad- und Side-by-Side-Fahrern zuzusehen und das Event am Abend zu besuchen, letzteres wurde dann abgesagt und wir haben zugesehen, wie die Fahrzeuge die Düne hochgefahren sind.

 








 Ich sprach spontan einen Side-by-Side-Fahrer an und durfte mitfahren. Die nächsten Male sprach man uns an und fragte, ob wir mitfahren wollen. Klar, das lass ich mir doch nicht entgehen. Und weil man die Düne auch auf einem anderen Weg hochfahren kann habe ich das gleich mal mit dem Quad ausprobiert. Eine mega-Aussicht von oben, das erste Mal bei Tageslicht und später nochmal bei Nacht. Ein Blick über den Großteil des Geländes erwartete mich. Hoffentlich wird morgen das Event nicht abgesagt.

 








Der Tag der Abreise ist gekommen, zumindest für Totty und Fenny, mit denen ich 3 Monate zusammen verbracht habe und die jetzt schnellstmöglich in den Oman und nach Saudi-Arabien fahren wollen nachdem sie das Feuerwerk in Abu Dhabi gesehen haben. Auch Marc fuhr nach Abu Dhabi, damit blieben außer mir noch 2 Fahrzeuge hier aus unserer Gruppe sowie die andere Gruppe komplett. Am Abend sind wir fünf zum Event gefahren – den Weg zu laufen ist einfach zu weit – Burn out war angesagt. War schon beeindruckend, 

 https://www.youtube.com/watch?v=v9bvrrn36to&t=342s

 













aber nach mehr als 3 Stunden zusehen reichte es dann und wir sind zurück gefahren um uns noch ein wenig vor den Fahrzeugen zusammenzusetzen. Gegen halb zwölf bekamen wir Besuch, Abdullah aus Saudi Arabien, der von Fenny und Totty gesagt bekommen hat er könne uns ja mal begrüßen. Wir waren noch zu viert und ziemlich sprachlos, hatten wir doch das Gefühl, dass er sich zu uns gesellen wollte. Ich habe ihm dann kurz gesagt er könne sicher im Zelt hier schlafen, es stünden Betten darin. Ich wußte ja nicht, ob er ein Zelt dabei hat, es machte nämlich nicht den Anschein.

 Auch die beiden anderen Fahrzeuge fuhren los um die Silvesternacht in Abu Dhabi beim Feuerwerk zu verbringen bzw. nach Saudi Arabien zur Dakar zu fahren. Abdullah war aufgestanden und schenkte Chiara und mir noch eine Kleinigkeit, Chiara ein mobiles Bidet und ich hatte Glück, ich bekam eine Munddusche.  Damit stand ich dann alleine hier, allerdings hatte ich mich bereits mit der anderen Gruppe für die Abende verabredet, so dass ich tagsüber in Ruhe meinen turn machen konnte und abends Gesellschaft hatte. So mein Plan. Der allerdings wurde vom Besuch durchkreuzt. Abdullah fragte, ob er irgendwo frühstücken könne. Ich sagte ihm, dass die foot court sicher geöffnet hätte, es aber auch einen Lebensmittelladen hier gäbe. Er fragte, ob er mir etwas mitbringen solle und ich antwortete ihm, dass ich selbst einkaufen fahren muss was ich dann auch tat. Eine Zeit später kam er dann und sagte, er habe uns Kuchen mitgebracht und Chipse, die wir dann essen könnten und meinte, wir könnten uns doch jetzt zusammensetzen draußen und was erzählen. Das war allerdings nicht das, was ich vorhatte. Ich hatte am PC noch einige Dinge zu erledigen und das sagte ich ihm auch. Daraufhin meinte er das sei kein Problem, dann könnten wir ja heute Abend zusammen zum Event gehen. Nein, ich bin bereits verabredet und hatte auch wenig Lust ihn mitzunehmen. Er beklebte dann noch sein Auto mit Stickern und ließ den kompletten Abfall durch die Landschaft fliegen. Ich kam aus dem KAT und sagte ihm, dass unsere Ecke sauber war und das auch bleiben soll, er möge den Müll einsammeln, wir wären das so nicht gewohnt. Das tat er dann auch, wenn auch nicht komplett. Ok, kann ich mit leben. Es war eigentlich genau so gekommen wie ich es am Donnerstagabend vermutet hatte. Und ich hatte einfach keine Lust Kindermädchen zu spielen für jemanden, den ich nicht kenne. Als ich am Abend zurück kam vom Event war er gefahren und schrieb mir eine Nachricht per facebook. Ich habe ja nichts gegen Gesellschaft, aber ich möchte sie mir bitte selbst aussuchen.

So, genug gemeckert, das Event sollte ein highlight werden. Allerdings hatte man sicher nicht damit gerechnet, dass in den ersten 3 Stunden 2 Autos komplett geschrottet wurden und ein Auto kurz nach dem Start komplett abbrannte. Ich weiß bis jetzt nicht, ob er Fahrer da rausgekommen ist, ich wünsche es ihm natürlich und hoffe für ihn, dass das keine schlimmen Folgen hat. Ein Fahrer der verunfallten Autos ist heil herausgekommen, für den anderen kam der Krankenwagen. Wir haben das Event dann verlassen und ich muss sagen, für mich war dieser Abend einerseits interessant, andererseits aber auch schrecklich, wenn ich an die Unfälle denke.

 






Der letzte Tag im Jahr, ich war gespannt, was er bringt. Wobei ich natürlich erst einmal den normalen Ablauf machen musste wie Müll rausbringen und Wäsche waschen. Gegen halb eins traf ich mich mit Mike dem Italiener zum Quad fahren. Ich behaupte ja immer ich könnte das, aber der war erheblich besser und hatte mit seinem 1.000er Polaris natürlich mehr Power unterm Hintern als ich. Am Ende konnte ich trotzdem ziemlich gut mithalten und hab dann auch entsprechend Respekt gezollt bekommen. Macht schon Spaß durch die Dünen zu fahren. Hier ist der Sand meistens so fest, dass ein Steckenbleiben wenn man genügend Geschwindigkeit hat kaum denkbar ist. 




 

Am Abend fuhren wir nochmals los um von den Dünen aus den Start des nächsten Events zu sehen. Leider bin ich einen Bordstein heruntergefahren und hab mir dabei irgendetwas an der zwischen Differenzial und Rad kaputt gemacht. Ich konnte nicht mehr mit genügend Power die Dünen hoch fahren, das rechte Vorderrad hatte nicht mehr genügend Traktion. Sch….., muss ich mich morgen drum kümmern.


Wir saßen alle zusammen, 11 Personen, haben gegrillt, Musik gehört, Feuer gemacht und uns gegen Mitternacht das Feuerwerk angesehen, das allerdings nur ein kleines war, das große fand gegen 20 Uhr statt. Naja, hier ist eben alles anders.

Ich hatte, wie immer wenn es früh wird, nicht lange genug geschlafen. Mit dem Quad bin ich zur Werkstatt hier gefahren die man extra für das Festival aufgebaut hatte. Leider konnte man mir hier nicht helfen und ich muss morgen nach Abu Dhabi fahren um es reparieren zu lassen. Die Mechaniker haben mir die Adresse gegeben, gut, dann brauch ich nicht lange suchen. Ansonsten verlief der Tag ruhig, viele Gäste haben sich auf den Weg gemacht, morgen ist hier wie anderswo auch ein normaler Arbeitstag. Ich frage mich ernsthaft was den Veranstalter dazu gebracht hat das Festival zu verlängern wenn keine Gäste mehr hier sind. Na er wird sich wohl was dabei gedacht haben.

 

Das Festival ist beendet, zumindest für mich, denn heute ging es nach Abu Dhabi in der Hoffnung, dass mein Quad repariert und meine Reifen gewechselt werden können. Früh losgefahren bin ich erst mal zu den Quadmechanikern hier in Liwa gefahren die mir allerdings nicht helfen konnten. Also weiter mit einem kleinen Umweg über die Shoppingmall, ich brauchte Lebensmittel, hin zu den Mechanikern die man mir gesagt hatte. Da war aber mal gar nichts. Also weiter suchen nach Yamaha, die Werkstatt war ca 5 km entfernt vom ersten Punkt. Dorthin gefahren und ihnen mein Problem erklärt. Zunächst meinte man, das könnte am Keilriemen liegen, aber der treibt ja nun mal nicht die Räder an. Also, das Problem kann nur vom Unfall kommen und liegt irgendwo im Bereich der Räder und deren Aufhängung bzw in Richtung Diff. Morgen soll ein Spezialist sich das ansehen. Bin gespannt. Unterdessen hatte ich mit Continental telefoniert, die schickten mir eine Adresse für den Reifendienst. Ein Mitarbeiter von Yamaha brachte mich mit dem Auto dorthin und siehe da, es sind nur 5 km von Yamaha entfernt, eine große Halle wo der KAT reinpasst und Mitarbeiter die meinen, sie könnten das morgen machen. Jetzt müssen morgen nur noch die Reifen dahin gelangen was das kleinere Problem sein dürfte, so die Aussage von Balram, dem Conti-Mitarbeiter.

Ich durfte mit dem KAT vor der Halle von Yamaha stehen bleiben und kann hier die Nacht verbringen. Ich hoffe, die wird ruhig, denn hier befinde ich mich im Industriegebiet wo es abends eigentlich keinen Autoverkehr mehr geben dürfte.

 Das Jahr ist gerade mal 3 Tage als und ich hatte eine Menge Ausgaben für Reparaturen. Einmal das Quad, das hatte ich ja auf dem Liwa-Festival „geschrottet“, Reparatur incl. Inspektion, Ölwechsel, Luftfilterwechsel 200 Euro. Ok, da will ich nicht meckern. Und dann noch die Reifen gewechselt, 10 an der Zahl, 8 auf den Achsen, ein Reifen auf dem Schlitten und einer auf dem Dach für 140 Euro gesamte Servicekosten, auch das ist völlig in Ordnung, kenne ich doch die Preise in Deutschland und bin froh, dass hier gewechselt wurde. Dann noch dreimal die Lichtmaschine in Ordnung bringen, das kostet nichts, das konnte ich selbst. Und jetzt reicht es auch. Denn ich war um 5 Uhr wach, gegen 7.45 Uhr in der Werkstatt und gegen 16.30 Uhr fertig mit Allem. Und wenn jemand auf die Idee kommt dass die Werkstatt ja die Reifen alleine wechselt dann liegt er mal völlig falsch. Ich möchte nicht wissen die wie Mechaniker mit dem Schlitten für den Ersatzreifen umgehen würden. Einige hatten ja schon die Idee das mit einem Gabelstapler zu machen. Die Idee hatte der Gabelstaplerfahrer auch und die Mechaniker stimmten ein. Ich konnte sie gerade noch davon abhalten. Nur der Reifen auf dem Dach wurde mittels Gabelstapler hochgehievt. Na jedenfalls dürfte jetzt erst einmal alles ok sein und ich kann mir die Ruhe antun. Zumindest für heute, denn es ist dunkel draußen und niemand stört mich weil ich irgendwo im Nirgendwo stehe wo mich keiner so schnell sieht.

 






 

 

 

 





 

Gestern um 20 Uhr ins Bett gegangen, heute um 9 Uhr aufgestanden. Hat sich gelohnt. Ich war einfach platt von gestern und den Tagen davor und konnte die Zeit alleine genießen. Heute ging es dann an die Salzseen, wobei, eigentlich sind es keine Seen sondern es ist ein tiefer Graben der mit Salz durchzogen ist. An einigen Stellen ist Wasser und das macht die Seen aus. Einfach nur schön. Gut, dass ich mit dem Quad gefahren bin, der Weg sollte nur 1,55 km sein, aber von dort kam man nicht ran. Also bin ich die Straße ein Stück daneben gefahren, war natürlich erst einmal die falsche, denn es gibt zwei Parallelstraßen im Abstand von ca. 150 m, in deren Mitte ein Doppelzaun gesetzt ist. Klar welche ich genommen hatte? Also 6 km zurück und die andere befahren. Am Anfang des Grabens habe ich das Quad stehen gelassen und bin gelaufen. Jede Seite 5 km mit Abstechern in den Graben. Ich hab viele Salzseen schon gesehen, dieser Salzgraben hat mich trotzdem mächtig beeindruckt. Gut, dass ich mir Abu Dhabi geklemmt habe – schließlich war ich vor 9 Jahren schon mal dort und vor 6 Jahren nochmal -, denn sonst wäre ich hier nicht. Und ehrlich, Stress hatte ich genug, ich muss mal abschalten und Ruhe haben. Und das genieße ich hier gerade.

 





























 

 

 

 

Immer kommen noch zweimal die Zwei nach der Null, wie lange soll das noch gehen?

Heute in den Fossil Dunes, Sand, der vor 4 Mio Jahren gepresst wurde und ausgehärtet ist durch diverse Chemikalien und dadurch, dass es früher hier mehr geregnet hatte. 

 





















 

 

 

 

Und dann gibt es da noch mittendrin zwei Cafes die ab 16 Uhr geöffnet haben. Ich war natürlich eher da und damit allein auf weiter Flur. Bringt manchmal bessere Bilder. 

 










 

Und weil noch Zeit war und ich noch nicht zum KAT wollte bin ich noch etwas mit dem Quad herumgefahren um noch einige Bilder mitzubringen. Hat sich gelohnt. Diese Salzgrabengeschichte geht mir noch nicht aus dem Kopf. Ich weiß bis jetzt noch nicht, warum es die gibt und ob die künstlich angelegt sind, denn die Bilder sprechen die entsprechende Sprache. Ich muss das gleich mal nachlesen.

 












Am Ende befindet sich eine 20 cm Salzschicht



Schlecht geschlafen, früh aufgestanden und so konnte ich dann gegen 8.30 Uhr bereits losfahren zu dem Stand an dem ich schon einmal ein paar Tage verbracht hatte. Leider ist das Wetter jetzt etwas anders, es stürmt, hat geregnet und es sind nur noch 22 Grad. Hier warte ich auf die anderen 5 Fahrzeuge, mit denen ich nach Saudi-Arabien zur Rallye Dakar fahren will. Bin ganz gespannt wie das wird. Heute habe ich erst einmal den Großeinkauf erledigt, nachdem ich mal wieder die Einfahrt in die Stadt nicht gefunden habe. Ja, Ihr lacht. Hier haben die Straßen Mittelstreifen die man nicht mal eben so überfahren kann weil Zäune dort stehen. Ich musste ca. 20 km Umweg fahren weil hier auch noch Straßenarbeiten sind, damit ich mittels U-turn die andere Straßenseite befahren und endlich die Einfahrt in die Stadt nehmen konnte. Auf dem Rückweg bin ich mal ein Stück entgegen der Richtung auf dem Standstreifen gefahren, weil ich sonst wieder einen riesigen Umweg hätte fahren müssen. Und 500 m Sandstreifen um dann den U-turn in die entgegengesetzte Richtung zu nehmen geht auch mal. Autos konnte man zu dem Zeitpunkt an einer Hand abzählen in der Stunde.

 










Den Abend lasse ich in Ruhe auslaufen.

 

3 Kommentare:

  1. Danke fürs berchten.

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  2. yep, danke für den bericht, so kann man sich das alles gut vorstellen...thomas grüsse

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