Wieder zurück in der Türkei mit einem neuen Problem, dieses Mal bezieht sich das aber nur indirekt auf den KAT sondern hängt mit dem Visum zusammen.
Erstmal bin ich wieder früh aufgestanden, ich wollte ja einiges an Strecke fahren und musste die Grenzen überqueren, was gelegentlich etwas dauert.
Es hatte die ganze Nacht geregnet und auch am Morgen nicht aufgehört, so dass ich gegen 7.45 Uhr im Regen die Leiter einpacken musste und dabei schon halb nass war. Auf Trockenheit konnte ich nicht warten und die Haare waren vom Duschen sowieso noch nass. Bis zur Grenze hatte ich noch 120 km, wobei ich lang durch Batumi musste. Das dauerte dann etwas, und Highway gab es nur 14 km. Gegen halb elf war ich an der Grenze, gegen halb eins hieß es durch und weiter.
Zunächst die Ausreise aus Georgien. Da kommt dann zuerst die Polizei die alle Klappen und Türen geöffnet haben möchte. Glauben die ich schmuggle irgendjemanden aus dem Land? Brav wie sich das gehört alle Staufächer geöffnet – in die mit den Wassertanks wollte er nicht reinschauen, da hätte es doch am ehesten Sinn gemacht. Dann natürlich in den Wohnraum. Bilder reichten ihm nicht aus. Und wenn man dann die Treppe vor dem netten Herrn hochgeht und die Schuhe auszieht bleibt der direkt an der Tür stehen. Denn darauf hat er keine Lust. Wollte ich auch gemeint haben, schließlich hatte ich den Boden vorgestern geputzt. Klappe wieder zu und natürlich noch das Quad ansehen. Klar, und ein Bild vom Kennzeichen machen. Dann musste noch die Fahrgestellnummer vom KAT mit der in den Fahrzeugpapieren überprüft werden – die vom Quad haben sie offensichtlich geglaubt, die wollte keiner nachsehen – und die Beifahrertür bitte auch noch öffnen. Nachdem nirgends ein Mensch und schon gar kein Hund und keine Katze rausgesprungen sind durfte ich zur nächsten Stelle. Reisepass und Fahrzeupapiere austragen aus dem Computer Georgien und dann war alles erledigt. Dann kam der Zoll von den Türken, alles nochmal von vorn, also den kompletten KAT öffnen – Schuhe ausziehen nicht vergessen – und dann die Frage „Haben Sie was zu verzollen“. Nein, natürlich nicht. Und die nächste Frage „Haben Sie dafür einen Führerschein.“ Na, würde ich den KAT wohl sonst fahren? – hab ich aber nicht gesagt. Also Abfahrt zur nächsten Stelle. Das war der Doktor, das wußte ich aber beim ersten Mal noch nicht. Da waren angesagt Reisepass und Impfbuch. Der Eine hat sich alles angesehen und mir gedeutet ich könne gehen. Jedenfalls hatte ich das so verstanden. War aber falsch wie sich später herausstellte. Dann Anstellen in der langen Autoschlange – ist immer wieder ein Vergnügen sich nicht in die LKW-Reihe sondern die PKW-Reihe einzugliedern. Und dann Reisepass, Fahrzeugpapiere, Versicherungen, Impfbuch, Führerschein und da war noch was das ich nicht hatte. Ein Zettel, Größe vom Zettelblock mit Stempel drauf. Fehlte mir. Abmarsch zurück zu der Stelle mit dem Doc, der hatte nämlich das Impfbuch nicht geprüft. Dann bekam auch ich diesen kleinen Schnipsel der nach Prüfung durch die Polizei in einem kleinen Trinkbecker aus Plaste landete. Dann kam meine Überraschung:
Sie: Wollen Sie zurück nach Georgie?
Ich: nein warum?
Sie: Die Fahrzeuge bekommen ein Visum für 30 Tage
Ich: Aber mein Visum geht bis 7.1.2022
Sie: ja, Ihr Visum, nicht das für die Fahrzeuge. Dafür gibt es jetzt eins für 30 Tage.
Mein Gesicht sprach Bände. Wie kommt das denn zusammen. Sollen die Fahrzeuge ausfliegen? Soll ich mit ihnen über die Grenze und dann zurück weil ich hab ja noch ein paar Tage?`
Sie: Wenn Sie das Fahrzeug als Residenzfahrzeug haben dann dürfen Sie das ein Jahr in der Türkei fahren, oder als Touristenattraktion, dann 3 Monate.
Ich: Und wo bekommt man das Visum dafür
Sie: weiß ich nicht.
Na super. Soviel dazu.
Dann hielt ich alle Papiere wieder in meinen Händen und konnte abfahren nachdem der letzte Checker nochmal nachgesehen hat ob ich auch tatsächlich die bin die man geschickt hat und ob ich auch zu dem Fahrzeug gehöre. Könnte ja zwischendurch an der Grenze eins geklaut haben.
Und weil ich weiter wollte nach Eskisehir hab ich mich ins Zeug gelegt und noch einiges an km gefahren. Außerdem wollte ich wissen, ob tatsächlich jetzt alles dicht ist am KAT. Ja, ist es. Keine Probleme mehr, und schon gar nicht mehr mit der Temperatur. Bin ich froh. Und ich hoffe, das bleibt noch lange so, bis auf die paar Kleinigkeiten, die ich noch zwischendurch erledigen muss. Aber das ist alles halb so wild und kann ich bei Gelegenheit alleine erledigen.
Jetzt ist erstmal Feierabend angesagt, schlafen und morgen geht es weiter. Noch 800 km bis Eskisehir.
Nach einer kurzen Nacht, bin wieder früh aufgestanden, bin ich losgefahren und habe am Spätnachmittag einen Parkplatz hinter einer Tankstelle gefunden auf dem ich mich die Nacht über hinstellen kann. Bisher ein sehr ruhiger Platz, obwohl an der Straße. Bin gespannt ob es so bleibt.
Mittagessen war in einem Restaurant angesagt, es stand wie immer so viel auf dem Tisch, dass ich lediglich die Hälfte essen konnte. Das Brot, Soßen und Salat musste ich leider stehen lassen. Schade drum, andererseits werden häufig die frei laufenden Hunde mit den Resten versorgt, so überleben diese.
Morgen werde ich Eskisehir erreichen und dann muss Einiges am KAT gemacht werden. Auch wenn es teilweise nur Kleinigkeiten sind, erledigt werden müssen sie trotzdem. Und ich muss mein Fahrrad wieder ans Laufen bekommen.
Gut geschlafen hatte ich, allerdings mal wieder nicht lange genug. Es geht einem eben nicht so schnell aus dem Kopf was alles mit dem KAT war und dann natürlich die Frage, ob er jetzt in Ordnung ist, das noch tropfende Öl altes Öl ist oder doch noch irgendwo irgendwas nicht stimmt.
Und so bin ich dann relativ früh losgefahren und hatte die ganze Fahrt über mein Ohr für alle Nebengeräusche offen. Ich hatte immer wieder das Gefühl, irgendwas ist nicht in Ordnung, ob das tropfende Öl, die Temperatur oder der Reifen, man macht sich Gedanken um Dinge, die nicht stattfinden weil eigentlich nur die Straße gerade Unebenheiten hat die der KAT natürlich gerne mitnimmt.
Heile angekommen in Eskisehir am Stadion wo ich schon mal gestanden habe, der KAT ist gelaufen wie er sollte. Neco kam später dazu und wir sind in die Stadt gefahren um mein Handy aufzuladen. Funktioniert natürlich nicht, muss ich wohl morgen nochmals in die Stadt. Es sollen bis zu 25 Grad morgen werden und die Sonne scheint schon den ganzen Tag. Endlich wieder, ich habe das so vermisst, diesen blauen Himmel ohne Wolken und ohne den Verdacht auf Regen zu haben.
Jetzt werde ich den Tag langsam ausklingen lassen, ich bin sowohl von der Fahrt als auch von den Anstrengungen und Aufregungen vorher ziemlich müde, meine Wirbelsäule und alle blauen Flecken merke ich noch und die Knochen ebenfalls, die ja einiges mitmachen mussten bei der Schrauberei. Man ist eben keine 30 mehr. Merke ich jetzt zusehens.
Ein Tag voller Aufregungen geht zu Ende. Früh um sechs war ich wieder wach, ich kanns nicht verstehen dass ich nicht mal länger schlafen kann. Jedenfalls hatte ich mich ja mit Neco verabredet um in der Stadt einige Dinge zu erledigen. Morgens hatte ich mich schon am Computer ausgetobt und versucht, ein Passbild für das Ikamet hochzuladen. Ist mir nicht gelungen, der Computer meinte, man könne meine Nase nicht erkennen, der Mund sei nicht zu erkennen usw. Das nervt natürlich. Und so ging es dann heute weiter. Neco kam auf die Idee wegen des Visums doch mal bei der Ausländerbehörde anzufragen. Das war eine ausgesprochen gute Idee, denn wir haben dort einiges erfahren was mich weiterbringt, wenn auch nicht unbedingt im positiven Sinn.
Nachdem wir an der Pforte zunächst abgewiesen wurden weil ich keinen HESQR-code hatte – den bekommen Fluggäste an der Grenze, ich war aber kein Fluggast und hatte den dementsprechend nicht – mussten wir versuchen diesen irgendwie auf mein Handy zu bekommen. Nach dem dritten Versuch und einer Anfrage in einem Büro das sich um Ikamets kümmert hatten wir es dann und wurden reingelassen. Zunächst sollten wir in die 7. Etage, dann in die 4., da hat dann einer mit der 7. Etage telefoniert woraufhin wir wieder hochgehen mussten um dann folgendes zu erfahren:
Das ist richtig dass meine Fahrzeuge nur ein Visum für 30 Tage bekommen haben weil ich im Sommer die 90 Tage überzogen hatte – ich war ja von Athen aus nach Deutschland geflogen, hatte die Fahrzeuge hiergelassen und das auch dem Zoll mitgeteilt, aber die 90 Tage für die Fahrzeuge liefen weiter im Gegensatz zu meinen 90 Tagen. So hätte ich eigentlich am 29.8. ausreisen müssen, hab das aber erst am 15.09. gemacht und auch eine kleine Strafe dafür gezahlt. Damit allerdings habe ich mir die Hoffnung auf ein Ikamet – also ein Visum für ein Jahr für die Fahrzeuge – „geknallt“. Ich persönlich würde möglicherweise eins bekommen, müsste aber die Fahrzeuge dann außerhalb der Türkei unterbringen. Das war nicht mein Plan. Also werde ich mal sehen was ich machen kann und mal freundlich bei der Türkischen Botschaft in Deutschland anklopfen. Ansonsten werde ich am 16.11. spätestens die Türkei verlassen müssen in welche Richtung auch immer. Mal sehen was wird.
Im Vodafone-Laden waren wir dann noch weil mein Internet nicht funktioniert bis man auf die Idee kam, dass es nicht an der SIM-Karte liegt sondern am Telefon. Die Telefone aus dem Ausland werden nach 3 Monaten inaktiv geschaltet für die SIM-Karte aus der Türkei. Das sagt einem aber keine. Man kann mit dem Telefon zur Bundesbank der Türkei gehen und das verzollen, dann wird es wieder frei geschaltet. Ok, muss einem ja mal gesagt werden. Schön, wenn man über mehr als ein Handy verfügt.
Nach den vielen unschönen Informationen sind wir erst einmal was essen gegangen. Hier gibt es sog. Garküchen für die Geschäftsleute, d.h. eigentlich eine Kantine mit fertigem Essen das man für kleines Geld sogar an den Tisch gebracht bekommt. Und schmecken tut es noch obendrein.
Dann hat Neco seinen Freund Bülent angerufen der sich den KAT angesehen hat, irgendwas ist noch undicht und ohne das Fahrzeug zu reinigen kommen wir da nicht hinter. Also mit ihm durch die halbe Stadt gefahren zu einem großen Fahrzeugwaschplatz und den KAT sauber machen lassen, vornehmlich im Motorraum. Dann stellten wir fest, dass die von uns getauschten Dieselfilter nicht abdichten. Weil es schon dunkel wurde haben wir abgemacht, dass ich da morgen nachsehen werde. Dann könnte noch eine Verschraubung wie man so schön sagt „schwitzen“, die versuche ich mal etwas fester zu drehen. Und wenn er dann immer noch schwitzt ist das trotzdem kein Problem.
Jetzt werde ich langsam den Abend ausklingen lassen und mir die Ruhe antun, Stress hatte ich ja bereits genug.
Nachdem wir gestern einen mehr als stressigen Tag hatten haben wir uns heute die Ruhe angetan. Ich hab nach dem Frühstück und vor dem Duschen mich erst einmal um den KAT gekümmert, schließlich ist der ja jetzt sauber und ich kann sehen, wo das Problem liegt. Aus meiner Sicht konnte es nur die Verschraubung an den Dieselfiltern sein die wir ja erneuern mussten obwohl wir nicht die passende Schraube hatten. Alles neu, Dichtmittel drauf und mal sehen, ob es jetzt ok ist. Aus meiner Sicht ist das die einzig mögliche Stelle derzeit. Leider hatte ich vergessen mich um die Temperaturanzeige zu kümmern, das fiel mehr erst wieder ein, als ich mich bereits geduscht hatte. Ok, dann eben später. Öl hatte ich ebenfalls aufgefüllt so dass der nächsten Fahrt nichts mehr im Weg stehen sollte. Die soll dann nach Antalya bzw. Kemer gehen, mal schauen wann, Neco will mitfahren, der muss dort nämlich arbeiten.
Als Neco kam war auch Bülent zur Stelle, der gestern mit mir zum Waschplatz gefahren ist und Auto- und LKW-Mechaniker ist. Er wollte dann mein Dieselproblem lösen, das aber längst keines mehr war. Nach einigem Hin und Her und Informationen die ich nicht gebrauchen konnte ist er dann gefahren.
Wir haben uns dann relaxed in die Sonne gesetzt bis mir einfiel, dass ja das Fahrrad noch auf mich wartet. Also haben wir uns diesem angenommen und ich hoffe, dass auch da die Reparatur gelungen ist. Anschließend sind wir, weil das Wetter heute nur schön war, in den Park gefahren und haben uns dort noch hingesetzt wie es die Türken eben machen. Eine Flasche Bier, etwas zu knabbern – wenn man nicht gerade ein komplettes Picknick plant – und dann den Tag ausklingen lassen. Entspannt nach Hause fahren weil es irgendwann auch hier kalt wird am Abend und dann in die warme Hütte.
Und wieder ist ein schöner Tag zu Ende gegangen. 22 Grad, Sonnenschein pur und Motorrad fahren. Nein, nicht ich selbst, aber mitfahren, macht auch Spaß wenn man nicht selbst fahren kann. Vorher habe ich mein Fahrrad repariert, jetzt läuft es wieder. Sowohl das Vorder- als auch das Hinterrad brauchten neue Schläuche. Und unten in Antalya bzw. Kemer wo ich hinfahre gibt es Strand keine Berge, da kann ich es gut nutzen.
Mehr ist heute auch nicht passiert, außer, dass Niko im Krankenhaus war und es ihm jetzt wieder besser geht. Ich hoffe, es bleibt so.
Ab morgen soll es hier kälter werden, 17 Grad und leichter Regen, Montag 13 Grad, wird Zeit, dass ich hier zusammenpacke und abfahre. Da ich nicht alleine fahre muss ich natürlich bezüglich der Abfahrt Rücksicht nehmen auf meinen Mitfahrer. Ich hoffe, wir können am Dienstag los, in Antalya sollen es noch 26 Grad sein und nachts 18, hier sind wir nahe am Bodenfrost mit 2 Grad in den frühen Morgenstunden. Ja, die Türkei ist auch kein Land mit ewiger Sonne und schönem Wetter. Auch hier ist Winter angesagt.
Einkaufen für die Fahrt nach Kemer. Neco für seine Mutter und ich für uns beide. Da wir relativ spät aufgestanden waren haben wir den Tag dahingleiten lassen. Relaxen im Park, mit Necos Freunden treffen, abends im Restaurant essen gehen – ich liebe die türkische Küche – und alles ist ok. Leider nicht ganz, denn das Wetter bzw. die Temperaturen hier sind nicht mehr meine. Langsam wird es kalt, morgen sollen es noch 13 Grad werden. Nein, nicht nachts, tagsüber. Nachts sind wir bei 2 Grad angelangt. Also – schnell weg hier.
Nach einer langen Nacht und dem Aufstehen danach war die Frage, ob wir heute schon ein Stück fahren oder morgen erst. Neco hat seine Sachen geholt, wir werden nur mit dem KAT fahren, macht keinen Sinn den PKW ebenfalls mitzunehmen. Dann musste in jedem Fall noch Wasser getankt werden und Diesel. Wasser konnte ich bei Neco tanken, allerdings musste er erst seine Karte aufladen. Ist etwas kompliziert hier. Man bekommt nur dann Wasser wenn man seine Wasserkarte aufgeladen hat. Wenn man Pech hat und das vergessen hat kann es passieren dass man unter der Dusche steht und nichts geht mehr. Wenn man dann noch Seife im Gesicht hat ist alles verloren. Wir haben uns dann entschieden heute schon zu fahren und es war eine gute Entscheidung. Nach den Tankvorgängen bin ich noch ca. 200 km gefahren bis zu einem kleinen Rastplatz mit Restaurant. Morgen brauchen wir nur noch ca. 260 km fahren und sind in Kemer. Angesagte Temperaturen tagsüber 23 Grad, nachts 18. Läuft.
Nach einer ruhigen Nacht bin ich wie immer früh aufgewacht und dann gegen 7 Uhr aufgestanden, wir hatten ja noch was vor. Dadurch konnten wir vor 9 Uhr schon losfahren und waren gegen 13 Uhr in Kemer. Nur leider sind die Stellplätze nicht so wie wir uns das gewünscht haben. Wir stehen jetzt auf einem Parkplatz der um 22 Uhr abgeschlossen werden soll. Mal sehen was passiert. Wenn wir Pech haben müssen wir den Platz noch verlassen, wenn wir Glück haben können wir bleiben. Ich bete.
Gleich gibt es Fisch vom Grill. Ich freu mich drauf, würde ich alleine nicht machen, aber wenn man einen Grillmeister mitgenommen hat wird das was – hoffe ich jedenfalls. J
Also das Grillen gestern Abend hat superlecker funktioniert,
und heute Abend ebenfalls. Tagsüber war Einkaufen angesagt, Hühnchensuppe essen
und eine lange Quadfahrt in die Berge die ich sehr genossen habe. Zum Abschluss
der Fahrt sind wir in den kleinen alten Fischereihafen gefahren, besser gesagt,
ein versteckter Fluss, auf dem die Fischerboote liegen und der so versteckt
ist, dass ihn eigentlich nur Einheimische finden. Friedlich und einsam liegt er
dort und es ist erholsam, dort die Seele baumeln zu lassen.
Am Abend habe ich noch ein paar Lichteffekte im Park fotografiert, ich finde, die sind mir sehr gelungen. Mal sehen, was der morgige Tag bringt, das Wetter soll schlechter werden – sprich, es soll regnen. Ich hoffe, das Wetter hat ein Erbarmen.
Der Friseur war heute angesagt. Nach 6 Monaten wurde es Zeit dass die Haare mal ein Stück abkommen. Dann war Markt in Kemer, wie ich mir schon dachte der Touristenmarkt. Kemer ist ein Ort voller Hotels, die meisten davon aktiv. Ein Hotel allerdings ist schon seit längerer Zeit aufgegeben, das habe ich besucht und fotografiert. Eine riesige Anlage, dem Verfall preisgegeben es sei denn, es findet sich ein Investor mit vielen Millionen Euros auf dem Konto.
Abends gab es ein Rockkonzert mit einer türkischen Band. Mittlerweile hat sich die türkische Musik gewandelt, ich mag sie.
Nach einer kurzen Nacht war Relaxen angesagt, denn am Abend gab es das zweite Konzert zu dem wir wollten. Folglich ist nichts passiert was spannend wäre aufgeschrieben zu werden.
Das Konzert gestern war schon mega. Eine in der Türkei berühmte Rockband spielte für mehr als 2 Stunden, und das ohne Eintrittsgeld. Und die Gage wird von dieser Band wie üblich gespendet.
Heute fing der Tag dann mit Regen an, leider stimmt der Wetterbericht mal wieder. Nach dem Aufstehen sind wir mit dem Quad in die nächsten Orte gefahren um uns die anzusehen, aufgrund der Feuchtigkeit haben wir aber schnell den Weg zurück gefunden. Dann hörte es natürlich zu regnen auf, wir hatten auch gerade die Plane über den Tisch gespannt um trotz des Regens zu grillen.
Der Kurzspaziergang führte mich zu den beiden Puzzlespielen die hier am Strand liegen, ich konnte mich allerdings nicht dafür begeistern daran zu arbeiten.
Die Sonne scheint obwohl Regen angesagt war und da die nächsten Tage ebenfalls Regen kommen soll hat mein persönlicher Reiseleiter entschieden dass wir einen Ausflug machen zu den nahegelegenen Ausgrabungsstätten. Leider hatte er mir nicht mitgeteilt, dass man dort baden kann und picknicken. Macht nichts, für das Picknick haben wir unterwegs eingekauft und baden gehen kann man auch noch später. Noch ist das Wasser ja warm.
Die erste Station war Phaselis, die zweite Olympos und dann waren wir noch bei den ewigen Feuern was ich sehr faszinierend fand. Ausgrabungsstätten hab ich schon viele gesehen, aber Feuer das ewig brennt nicht.
Auf dem Rückweg wurden wir dann nass weil der Regen natürlich noch kam.
Für morgen ist ebenfalls Regen angesagt was ich nach dem Wolkenbruch von vorhin und dem damit jetzt verbundenen Dauerregen gerne glauben will. Mal sehen was wird.
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