Zurück am Gestüt wartete zunächst einmal Arbeit auf mich, aber auch eine andere Deutsche, die hier seit längerer Zeit sowohl auf dem Gestüt als auch in Neu Dehli wohnt. Mit ihr hatte ich gestern Abend schon Bekanntschaft gemacht und wir hatten uns verabredet zusammen nach Jaipur zu gehen. Leider war heute erst einmal aufräumen, Taschen auspacken und waschen angesagt. Ebenso waren einige Kleinigkeiten zu erledigen, bevor dann übermorgen die großen Sachen in Angriff genommen werden müssen. Und so verging der Tag mit Sonnenschein und relaxen.
Jaipur wartete, wir hatten einen Fahrer engagiert, der uns zu vielen Sehenswürdigkeiten dieser Stadt brachte. Leider schafft man nicht alle an einem Tag, und den City Palast haben wir ausgelassen, da mir 11 Euro Eintritt doch ein bisschen viel erschienen, zumal ich bereits reichlich Paläste gesehen habe. Aber den Affenpalast mussten wir uns in jedem Fall ansehen, auch wenn dieser etwas außerhalb liegt.
Die Innenstadt ist inzwischen Welterbe von der Unesco dazu bestimmt, weil man früher die Häuser sämtlich in Orange/Pink angemalt hatte. Dies ist heute in der Innenstadt Pflicht, wenn man sein Haus renovieren und streichen will von außen. Mit meiner Reiseführerin Runa hatte ich Glück, denn sie war schon mehrere Male hier zum Besichtigen der Sehenswürdigkeiten und konnte mir viel erzählen. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und uns für die Besichtigung des Taj Mahal in Agra verabredet. Ein schöner Tag mit einem angenehmen Ausklang.
Der Stress fing morgens an, denn ich wollte das Quad entladen, die Fahrerkabine säubern, vorne links den Reifen wechseln und einige Kleinigkeiten erledigen. Und da ich den Reifen nicht alleine wechseln kann fragte ich kurzerhand D.P.S., ob seine Jungens mit mal helfen könnten. Natürlich konnten sie und nachdem ich sämtliche Vorbereitungen die ich alleine bewältigen kann erledigt hatte holten wir gemeinsam das Reserverad aus der Garage, tauschten es aus und verpackten das alte Rad wieder ordentlich an den Standort, wo das vorherige gestanden hatte. Nur mit dem Wasser klappte es leider nicht. Wasser gibt es von 9 morgens bis 3 nachmittags, da ansonsten kein Strom für die Pumpe läuft. Irgendwie hatten die Jungens das verpennt und ich wartete den ganzen Tag. Nicht wirklich besorgt, denn, nachdem wir erfahren hatten, daß am Freitag das Taj Mahal geschlossen hat war klar, dass ich noch einen Tag länger bleibe.
Da mein Computerbildschirm sich wieder einmal verabschiedet musste ich noch nach Jaipur, um einen neuen Monitor zu kaufen und den vom Computer abbauen zu lassen, damit ich den PC weiterhin nutzen kann. Das Ärgerliche daran ist, dass der PC gerade mal 2 Jahre und 3 Monate alt ist und es nicht das erste Mal vorgekommen ist, sondern ich hatte das gleiche Problem bereits vor 1,5 Jahren im Oman. Daher kannte ich auch den Fehler und wußte, was jetzt zu tun ist. Die Monitore sind hier sehr preiswert, ich habe 25 Euro für einen 19-Zoll Bildschirm bezahlt. Dann braucht man natürlich noch eine Mehrfachsteckdose die sowohl deutsche als auch indische Stecker kann und ein gesondertes Kabel, um den Monitor anzuschließen. Am Ende lief alles, zumindest im Laden. Zuhause angekommen stellte ich nur noch den PC und den Monitor ab, kochte mir einen Kaffee und ging zu den Anderen. Ich hatte genug für den Tag
Gewitter zeichnete sich gestern schon irgendwie ab, aber es blieb den ganzen Abend trocken. Dafür schüttete es dann in der Nacht so heftig, dass hier heute Morgen alles unter Wasser stand, inclusive des KAT und des Quad.
Leider floss das Wasser auch etwas durch den KAT, die Quelle war schnell gefunden und getrocknet. Ich wollte den PC anschließen und die Wohnung putzen, hatte gerade angefangen da kam D.P.S. und fragte nach dem Quadschlüssel. Ok, es regnete zwar etwas, aber warum nicht. Hier in der Nähe ist ein See und die Wiesen standen ziemlich unter Wasser. So sind wir dann im Regen zu den Wiesen gefahren, die gesamte Mannschaft mit und das Quad hatte keine Zeit abzukühlen. Eine Menge Spaß brachte es natürlich, wenn ich mit den Jungens durch das Wasser fuhr und sie hinter mir kopfüber nass wurden. Ich war incl. Unterwäsche nass und durfte anschließend nicht nur nochmals duschen sondern auch meine komplette Kleidung waschen. Egal, es war den Spaß wert. Zum Mittagessen gab es Fisch, denn die Farmer hier hatten während wir Quad fuhren Welse gefangen, mindestens 3 – 4 kg pro Fisch. Und D.P.S. hat ihr abgekauft für das Mittag- und Abendessen. Anschließend wurde mein Tank aufgefüllt bis oben hin, so dass ich für die nächsten Wochen wieder genügend habe.
Abfahrt nach Agra zum Taj Mahal. Leider gestaltete sich das alles nicht so einfach. Zunächst musste ich mit D.P.S. (sein eigentlicher Name ist zu lag, daher sagen alle Depe zu ihm). Frühstücken, währenddessen ein Pferd vom Tierarzt versorgt wurde. Es hatte Koliken und es war fraglich, ob es durchkommt. Hoffen wir mal das Beste. Als ich den KAT auf der Straße hatte begegnete mir ein Trecker mit Anhänger, vollbeladen mit dicken Steinen. Er fuhr zur Seite – wäre ich zur Seite gefahren wäre ich im Graben gelandet und hätte einen Kran besorgen müssen – und natürlich versank er im nassen Sand und kam alleine nicht mehr heraus. Ich schlug vor, ihm herauszuhelfen und man war der Meinung, das ginge auch mit dem Jeep, der gerade zur Stelle war. Ich war definitiv anderer Meinung und als man dann ein Abschleppseil hatte war es ein Leichtes für den KAT. Ein Stück weiter begegnete mir der nächste Trecker der mir sagte, ich solle rückwärtsfahren. Da mein Stück der Straße länger war als seins hatte ich daran wenig Interesse und schließlich setzte er zurück. Weiter ging es ohne Zwischenfälle bis Agra. Mein Navi zeigte mir den Weg zum Parkplatz von Taj Mahal, der offensichtlich für Busse geöffnet ist. Also folgte ich den Schildern durch die Innenstadt bis zum Bahnübergang. Die Polizisten bestätigten mir, dass das der richtige Weg ist. Leider kam ich nicht unter dem dahinter liegenden Begrenzungstor durch und verbeulte mir die Highpipes, weil ein Inder, der mir helfen wollte meinte, ich solle durchfahren, es würde passen. Danke, das wird mich jetzt einiges Geld kosten neue Highpipes anbringen zu lassen. Einfach nur ärgerlich, allerdings ärgere ich mich auch über mich selbst, ich hätte aussteigen und nachsehen sollen. Leider falle ich gelegentlich auf diese „Idioten“ herein, wobei bislang jeweils nur Kabel gerissen sind, jetzt allerdings Schaden am KAT entstanden ist. Also zurück irgendwo drehen und dann brachte mich ein Mopedfahrer zum Parkplatz. Ich musste die Stadt komplett umrunden und der Weg war dann einfach. Am Parkplatz angekommen stellte ich mich auf einen Platz am Park, der allerdings wenig vorteilhaft war wie sich kurze Zeit später herausstellte. Denn die Affen nahmen meinen KAT sofort in Beschlag, so dass ich postwendend auf die andere Seite fuhr in der Hoffnung, dass die Affen nicht folgen. Taten sie auch nicht und so gehe ich gleich schlafen.
Die ersten Busse mit Touristen kamen gegen halb fünf, wobei das Taj Mahal erst um 6 Uhr seine Pforten öffnet. Was machen die hier um diese Zeit? Klar, aussteigen, frühstücken, alles besprechen, in die Rinne 1,5 m vom KAT entfernt pinkeln – nicht, dass nicht in 10 m Entfernung eine öffentliche Toilette wäre die man benutzen könnte - . Ich hatte mich schon gewundert, warum das hier gelegentlich so merkwürdig riecht. Runa wollte von Dehli kommen damit wir uns gemeinsam Agra ansehen können. So wartete ich ab und schaute mir das Leben draußen an. Zu Hunderten strömten sie herbei und ich hatte das Gefühl, den falschen Tag ausgesucht zu haben. Jedenfalls machten wir uns einen schönen Tag mit Besichtigungen, Spaziergängen und Quatschen. Abends waren wir müde und wollten früh schlafen.
Früh schlafen gehen war kein Problem, leider war die Nacht für mich nicht sehr angenehm. Gegen zwei Uhr sprangen die Affen auf den KAT und beide wachten wir auf. Runa schlief offensichtlich wieder tief und fest ein, ich machte mir über alle Möglichen Dinge Gedanken und bekam keinen richtigen Schlaf mehr. Gegen 6 Uhr sind wir aufgestanden, weil wir die Fahrt nach Neu Dehli machen wollten, vorher aber in Agra noch zum Tempel und Mausoleum gehen wollten hier in Arga. Ging alles ganz zügig und so machten wir uns auf den Weg Richtung Dehli. Immer geradeaus, gelegentlich musste ich anhalten wegen der Wegelagerer, die Geld haben wollten und Mittagessen mussten wir ja auch. Taten wir auch, ich hielt auf einem Parkplatz der mit Bauschutt geschottert war und wir aßen uns satt, stiegen in den KAT ein und fuhren los. Nur nicht so lange, denn unterwegs merkte ich, dass irgendwas nicht stimmt. Ein Blick in den Spiegel zeigte mir die Lösung, der Reifen hinten links verabschiedete sich gerade. Ich hatte noch Zeit, auf einen Platz zu fahren um den Reifen zu wechseln. Kaum angekommen stand eine Horde junger Männer bei uns und wollte zuschauen, wobei zwei helfen wollten und einer einen Mechaniker holte. Der wollte 200 Rupie haben für die Hilfe, die ich ja auch gerne bereit bin zu zahlen. Und wie das mit Mechanikern so ist, die wissen alles besser, obwohl sie mit meinem Werkzeug noch nie gearbeitet haben. Irgendwie kamen wir dann aber auf einen gemeinsamen Nenner und nach und nach verschwand auch ein Großteil der helfenden Augen. Am Ende war der Mechaniker dann natürlich nicht mit 200 Rupie einverstanden, sondern verlangte, nachdem er die ersten 500 bekommen hatte, weitere 500. Da Runa die Bezahlung übernommen hatte habe ich davon erst bei der Abfahrt erfahren als der Mechaniker bereits das Weite gesucht hatte. Von mir hätte er das Geld so nicht bekommen. Egal, shit happens. In Dehli angekommen fanden wir den vorgesehenen Parkplatz ohne Probleme und es war auch schnell geklärt, dass ich hier einige Tage stehen bleiben kann. 24 Stunden Überwachung sind angesagt, wobei der Platz 9 Euro am Tag kostet. Nicht preiswert, aber einigermaßen sicher.
Aufgewacht mit einem unguten Gefühl im Bauch. Ich hatte nachts schon einiges an Wasser getrunken und trank nochmals etwas. Kurze Zeit später meldeten sich Darm und Magen und damit war klar, irgendetwas gestern war nicht in Ordnung. Nach langem Überlegen kam ich darauf, dass ich zuviel Eiswasser beim Rad wechseln getrunken hatte, denn eine andere Erklärung habe ich dafür nicht. Was ich gegessen hatte am Tag davor war in Ordnung und mit Ausnahme der Tiefkühlpizza aus meinem Kühlschrank. Damit war Bett hüten angesagt und ich wußte noch nicht, ob ich die Verabredung mit Runa und Manisch einhalten konnte. Sie kamen gegen 4 Uhr und es ging mir schon besser. Also zogen wir los zum food walk, in ein altes Stadtviertel, in den sich viele kleine Imbissstände befinden. Ich war begeistert und probierte viele leckere Sachen, wobei wir immer teilten, damit wir mehrere Sorten essen konnten. Danke für den schönen Abend.
Schäden beseitigen und Radmuttern anziehen war zunächst angesagt. Radmuttern war einfach, Luftdruck der Reifen war in Ordnung und auch die Klappe auf der Highpipe, die heruntergefallen war, ließ sich problemlos wieder anbringen. Damit konnte der neue Tag in Neu Dehli beginnen. Zunächst zum Lotustempel, der von den Bahai – einer Religionsgruppe, die hier mit 2 Mio Anhängern vertreten ist – erbaut wurde als Meditationszentrum für alle Weltreligionen. Ein eindrucksvolles Gebäude, das innen wenig spektakulär ist. Lediglich Sitzgelegenheiten für 1.300 Menschen und vorne ein Pult mit Mikrofon. Das riesige Areal rundherum war sehr gepflegt und die Anlagen durften nicht betreten werden. Alles war abgeriegelt. Schade eigentlich, denn man hätte hier einen Ort der Begegnung machen können. Ein riesiges Infozentrum informierte über diese Religion, von der sicherlich viele nichts oder nur wenig gehört haben. Anschließend war Einkaufen angesagt und der Rückweg gestaltete sich dann etwas schwierig, weil der erste Tuktuk-Fahrer nicht verstanden hatte, wohin ich wollte. Ich bin dann zwischendurch ausgestiegen und habe mir ein anderes Tuktuk genommen. Die kosten hier fast nichts, so habe ich z.B. für 11 km 1,80 Euro gezahlt.
Das alte Fort hier wollte besichtigt werden, also lockte die nächste Aufgabe der ich gefolgt bin. Nicht nur das Fort, sondern auch noch einige andere interessante Ecken gab es, denn am Spätnachmittag fuhr ich in einen der vielen Parks, um mich anschließend mit Runa im Hauz Khas Village zum Abendessen zu treffen in einem Lokal, das in alte Mauern gebaut wurde. Sehr interessant gemacht, sehr gemütlich, nicht zu teuer und lecker. Leider hatte es zwischendurch Bindfäden geregnet und Runa verspätete sich, weil die Straßen voller Wasser stehen und die Autos teilweise nicht durchkommen. Kanalisation für Regenwasser kennt man hier nicht unbedingt. Jedenfalls war es dann noch ein gemütlicher Abend.
Heute Morgen merkte ich schon, dass ich krank werde, habe es aber nicht wirklich geglaubt. Das Fieberthermometer zeigte zwar 37,2 Grad an, aber das ist ja nur vorrübergehend, also eine Paracetamol eingeschmissen und los ging es zum India Gate, ein riesiges Tor dessen Straße, könnte man sie fahren, direkt zum Regierungsgebäude führt. Als Fußgänger bis zu einem gewissen Punkt vor dem Gebäude möglich, wobei die Distanz mindestens 3 km beträgt. Leider kommt man dann irgendwann nicht weiter und das alte Parlamentsgebäude darf man nur mit einer Genehmigung betreten die ich nicht hatte. Also weiter zu einem Park, der zur Besichtigung einiger kunstvoller Bauwerke führte. Wer auf solche Ideen kommt weiß ich immer nicht, wobei, es sah sehr interessant aus.
Zurück im KAT musste ich dann irgendwann zugeben, dass mich Fieber und Krankheiten eingeholt hatten. Ich verabschiede mich daher jetzt mal in mein Bett.
38,1 Fieber am Morgen bedeutet, da kommt noch mehr. Und außer schlafen, lesen und schwitzen war heute nichts angesagt.
37 Grad Aufstehtemperatur heißt entweder, es geht nochmal nach oben oder es geht weiter herunter. Ich hatte Glück, gegen Mittag zeigte die Fieberkurve 36,5 Grad. Alles gut, obwohl ich mich so fühle, als hätte ich einen Marathon hinter mir. Und so war noch ein Tag Ausruhen angesagt in der Hoffnung, dass ich morgen soweit bin, dass ich wenigstens Wäsche waschen und das Fort besichtigen kann.
Wäsche waschen war angesagt, ich hatte schließlich kein Fieber mehr am Morgen. Als ich die erste Maschine lief hatte ich schon genug gearbeitet und musste mich ausruhen. Ich fühlte mich immer noch wie ohne Muskeln. Insgesamt 3 Maschinen mussten gewaschen, und was das Schwierigste war, getrocknet werden. Bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 96 % dauert es entsprechend und ich stellte mal meinen Venti ins Badezimmer, das half, und ein Großteil der Wäsche war am Spätnachmittag trocken. Nur meine Kopfkissen brauchen wohl etwas länger. Die mussten sich einer Komplettwäsche unterziehen, weil 4 Tage darauf liegen und schwitzen führt zu unangenehmen Gerüchen um es mal vorsichtig auszudrücken. Jedenfalls reichte es mir für heute. Bezahlen war am Parkplatz noch angesagt und insgesamt brauchte ich nur die Hälfte bezahlen. Danke schön. Morgen ist Abfahrt angesagt, um 8 Uhr muss ich hier spätestens raus, sonst muss ich nochmal bezahlen. Also ist früh aufstehen angesagt. Kein Problem für mich, normalerweise.
Früh ausstehen war dann noch ein Problem, ich hatte ausgesprochen schlecht geschlafen. Hilft aber nicht, wenn ich nicht nochmals 5 Euro bezahlen will für 12 Stunden, die ich nicht hier stehen will. Dann fuhr ich los, auf die breite Ausfahrtstraße, die aus Neu Dehli hinausführt. Leider hatten auch andere Autofahrer die Idee, diese Straße zu nutzen. Einer dieser Autofahrer wollte sich offensichtlich mein Fahrzeug von ganz nah ansehen und ich tuschierte erst die hintere Beifahrerseite - er war rechts von mir und überholte mich – und dann drehte sich das Fahrzeug frontal zum KAT und ich war hinterher froh, dass meine Bremsen funktionierten und ich nicht mitten drüber gefahren bin. Dem Fahrer ist nichts passiert aber das Auto ist Schrott.
Die Polizei hörte sich seine Geschichte an, die ich umgehend widerlegen konnte. Er behauptet nämlich, ich sei langsam rechts rüber auf seine Fahrspur gekommen. Ich sagte der Polizei, dass, wenn ich langsam rechts rübergefahren wäre, er normalerweise gehupt hätte – die Inder lieben ihre Hupen – und außerdem seine Bremse betätigt hätte. Wie kann ich, wenn ich langsam rechts herüberkomme, seine hintere linke Tür treffen ohne dann auch noch den Kotflügel mitzunehmen. Ich hatte gleich nach dem Unfall ein Video gedreht von der Bremsspur, die ich hinterlassen hatte. Die begann auf meiner Fahrspur, und nicht auf seiner. Wie auch immer, nach gefühlten 2 Stunden durfte ich fahren ohne zu bezahlen. Die Polizei sagte, sie regele den Rest mit dem Unfallgegner. Gerne, wenn das ohne mich geht. Dann fuhr ich weiter zur nächsten Stadt, die ca. 270 km entfernt war. Dort musste ich ein Paket abholen um es mit nach Pakistan zu nehmen. Ich suchte mir einen Parkplatz vor einer Shoppingmail und ca 50 m vom Wineshop entfernt. Gleich wurde ich auf ein Bier eingeladen, das ich allerdings auf später verschieben musste. Ich hatte stundenlang nichts gegessen und wollte zunächst Lebensmittel einkaufen und mir etwas zum Essen zubereiten. Einkaufen ging schnell, als ich dann meinen Schrank unter der Spüle öffnete stellte ich fest, dass die nicht zugedrehte Spüliflasche ausgelaufen war und noch eine andere Flasche mit Reiniger. Na danke. Alles, was ich heute noch brauchte. Also erst saubermachen und dann kochen und dann essen und dann ein Bier trinken. Und in dieser Reihenfolge ließ ich es dann angehen. Das Paket kam, ich trank das erste Bier mit dem Ehepaar, das mir das Paket brachte und das zweite dann mit dem, der mich vorher eingeladen hatte. Zwei reichen, es wurde aber trotzdem ein gemütlicher Abend draußen.
Weiterfahrt nach Amritsar, ca. 230 km waren zu fahren auf dem Highway. Und heute hatte ich Glück, denn die Fahrt verlief ohne Probleme und ich fand den Parkplatz sofort, den ich mir ausgesucht hatte. Ich stellte den KAT ab und fiel erst einmal müde ins Bett. Später informierte ich Preet, dass ich nun in Amritsar sei und sie kam mit ihrem Ehemann um 6 Uhr um mir mitzuteilen, dass ich hier nicht stehen bleiben könne. Ich müsse den Parkplatz wechseln, es sei hier nicht sicher. Ok, kein Problem, 1 km weiter war die nächste riesige freie Fläche. Im Hintergrund spielten die Inder Cricket, aber das stört ja nicht. So gingen wir in das Restaurant nahebei und amüsierten uns. Danke für die Einladung.
Früh um 6 klopfte es an der Tür und man sagte mir, dass ich auf dem Cricketfeld stehe und man hier Cricket spielen wolle. Ich habe ja nichts gegen Cricketspieler, und wenn ich auf dem einzigen Feld weit und breit stehe mache ich gerne Platz. Aber auf diesem riesigen Platz hätten 10 Spiele gleichzeitig stattfinden können ohne, dass man mich hätte vertreiben müssen. Und so blieb ich dann auch demonstrativ stehen. Gegen viertel nach neun fuhr ich los zur Grenze, die öffnet nämlich erst um 10 Uhr. Dann ging alles reibungslos und schnell. Diese Grenze fasziniert mich. Die schnellste Grenze für mich. Die einzige Stelle an der ich etwas ungehalten wurde war, als man glaubte, man müsse meinen Wohnraum zu 5 Personen inspizieren. Ich wehrte mich vehement und letztlich mit Erfolg dagegen. Was glauben die denn was 5 Personen sehen was 2 nicht finden? Die waren nur neugierig, aber bitte, das ist nicht ihr Job. Man zeigte dann auch Verständnis, wenn auch widerwillig. Jedenfalls ist heute Independent Day in Pakistan, und entsprechend waren die Straßen voll und ich brauchte 2 Stunden, um zu Husseins Haus zu kommen. Hier stehe ich nun und fahre morgen früh zur Botschaft Iran, um mein Visum abzuholen.
Zu Ihren rezidivierenden Infektionen hatte ich Ihnen ja schon mal einen Hinweis gegeben, Sie löschten Ihn und scheinbar nahmen Sie ihn auch nicht Ernst. Mach nix, ist ja Ihr Leben. Sie werden schon das richtige zur rechten Zeit tun - Karma regelt das. Ihre Rechtschreibung lässt nach und die Qualität der Bilder war auch anfangs besser, haben Sie Probleme mit der Technik?
AntwortenLöschenLG M. Sobol
ja, ich bekomme gerade keine Bilder hochgeladen. Welchen Hinweis habe ich gelöscht? Kann mich gerade nicht erinnern, ich nehme eigentlich jeden Hinweis ernst. Auf die Rechtschreibung achte ich zukünftig, ist mir eigentlich wichtig, dass keine Rechtschreibfehler auftauchen. Danke für den Hinweis.
AntwortenLöschenAlso mal in Fach-Chinesisch: Die IAtemwegsinfektionen (auch durch Corona-Viren) laufen immer über die Schleimhäute ab. Dabei bildet Ihr Körper zur Abwehr IgA Antikörper und kommt bei normal-gesunder Konstitution mit ausreichen Vitamin D und C im Körper gut damit klar. Die Injektion von Zellverändernden Proteinen (Spike-Bauanleitungen) in den Muskel (was zwangsläufig in das Lymphsystem gerät) bringt den Körper dazu, Antikörper gegen die Zellen, welche diese Spike's produzieren, herzustellen. Da das nicht mehr auf der Schleimhautebene passiert, produziert Ihr Körper nun IgG-Antikörper. Das scheint Ihn so energetisch auszulasten, dass er die zusätzliche IgA-Atikörperproduktion nicht mehr sehr erfolgreich bewältigen kann - was zu den vermehrten Infektionen seit Ihrer Gentherapie (C-Impfung) führt.
AntwortenLöschenEs gibt eine gute Fastentherapie auf Senföl-Basis um einen Zellreset durchzuführen, auf alle Fälle auf den Vitamin D-Spiegel achten und am Besten suchen Sie sich einen Heilpraktiker Ihres Vertauens! Übrigens als natürliches Antibiotika für Ihre Reise empfehle ich Ihnen einen halben Teelöfel Oregano-Öl täglich. Da Sie ja in die richtige Richtung reisen, lassen Sie sich mal gut über Kokosöl und dann Schwarzkümmelöl unterrichten. Sie werden es nicht bereuen... Liebe Grüße und Dank für Ihre schönen Bericht aus einer für mich 'anderen' Welt - M. Sobol :-*